Ein Jahr "beim Forst"

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Ja hab ich auch gehört, hängt davon ab... Evtl kann den Prozentsatz der Pirschbezirke, die es erlauben, aber jemand abschätzen. Von den im Forst gut informierten.
Wie soll das gehen ? Wer ist dieser Forst? Haben die Rotwild ? Das hängt von zu vielen Einzelaspekten ab.
 
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Dezent kirren heißt wohl Kirrverordnung auch wirklich einhalten... Und kein Buchenholzteer an gesunden Bäumen. So in der Art?
 

z/7

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Dezent kirren heißt wohl Kirrverordnung auch wirklich einhalten... Und kein Buchenholzteer an gesunden Bäumen. So in der Art?
So etwa. Keine Maisorgien, nicht für Wiederkäuer zugänglich. Tatsächlich haben wir hier nur einen, der revierübergreifend Schwarzwild intensiv mittels Kirrung bejagt. Ein paar pirschen. Für den Rest sind das Zufallsergebnisse. Hier hat's aber auch nicht viel Schwarzwild. Als ich vor gut 10 Jahren herkam, war ne Sau noch ne Sensation.
 
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Na nicht zu viel und vergraben wird das wohl sein. Mahlbaum geht doch immer.
Das mit den Mahlbäumen ist halt so eine Sache... Ich beobachte es schon oft, das Buchenholzteer z.B. an einer gesunden Eiche angebracht ist. Nach zwei Jahren regelmäßigen Besuchs wurde das Gewaff derart oft in die Rinde gesetzt, das dort faustgroße Stücke fehlen.
 
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Ohne Rotwild 80% . Aber was bringt Dir das? Wenn dein RL nicht will, dann will er halt nicht.
Ich habe noch nie beim Forst gejagt. Weiß nicht was die hier in der Region im einzelnen sagen würden. Aber falls ich mich mal irgendwo "bewerbe", möchte ich halt wissen wie die Chancen für diese Jagdausübung sind.
 

z/7

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Das mit den Mahlbäumen ist halt so eine Sache... Ich beobachte es schon oft, das Buchenholzteer z.B. an einer gesunden Eiche angebracht ist. Nach zwei Jahren regelmäßigem Besuchs wurde das Gewaff derart oft in die Rinde gesetzt, das dort faustgroße Stücke fehlen.

Dafür nimmt man nen Baum, der ohnehin abgängig ist, oder einen, den sie eh schon malträtieren. Stock geht auch. Oder qualitativ minderwertiger Unterständer.

Ich habe noch nie beim Forst gejagt. Weiß nicht was die hier in der Region im einzelnen sagen würden. Aber falls ich mich mal irgendwo "bewerbe", möchte ich halt wissen wie die Chancen für diese Jagdausübung sind.
Was Dir im Forst eher passieren kann, daß im Sommer Sauen dort nicht bejagt werden sollen. Manche sind da durchaus bemüht, den Feldnachbarn keinen Grund zur Klage zu liefern, daß man die Sauen aus dem Wald treiben würde. Unabhängig davon, ob das nun so funktioniert, da kann man geteilter Meinung sein. Andere beschweren sich ja eher, daß man sie im Wald nicht genug bejage. Wie man's macht ist's falsch. Und mit Rotwild im Revier ist eh alles anders.
 
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Fuchs darf man bei uns erlegen. Bevorzugt: räudige Füchse oder wenn der Balg verwertet wird. Die Fuchspopulation wird durch gelegentliche Erlegungen nicht verändert. Wer sich ernsthaft um Bodenbrüter, Auerhühner etc. durch Raubwildbejagung einbringen will, muss mit Fallen zu Werke gehen. Intensiv, professionell und darf nicht nachlassen. Ob eine derartige Vorgehensweise überhaupt einen Erfolg hat und auf wieviel Fläche ein solches Konzept umzusetzen wäre: Fragezeichen.
Seit der Balg praktisch wertlos ist, macht das hier kein Mensch mehr.
 
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Ich spreche jetzt für einen großen Forstbetrieb hier im Norden: in den Rotwildrevieren keine Kirrung, keine Nachtjagd.
Mit den Füchsen ist es Sache des jeweiligen Revierleiters: Ich wollte es nur haben, wenn der Balg verwertet wurde oder ein Fuchs für die Hundearbeit gebraucht wurde.
Sauenbejagung erst ab 1.8. (Intervall) und Ruhe 1.2. bis 1.4.
Vom 1.4. bis 15.5. ja wieder die leidige Jährlingsbejagung beim Rotwild, in der Zeit auch ÜL frei.
 
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Einen Überblick über Kirrung und Nachtjagd in NRW kann man sich hier verschaffen.
Grundsätzlich sehe ich es persönlich wie Allez. Wenn sensible Arten wie z.B. Rotwild im Revier ist dann fällt Kirrung und Nachtjagd schon aus gesundem Jagdverstand aus.
Raubwild ist so eine Sache. Bei Waschbären bin ich unter Beachtung des Tierschutzes leidenschaftslos. Die können wenn es nach mir geht gerne beim regulären Jagdbetrieb mitgeschossen werden.
Bei den großen Kulturflächen die auf uns zukommen haben Füchse, die Mäuse fressen, einen nicht unerheblichen Wert. Habe eh das Gefühl dass es viele Mäuse gibt.
Wenn Jemand einen Fuchs verwerten möchte, sei es der Balg oder für den Hund, dann ist das für mich in Ordnung. Nur einen Fuchs zu schießen weil er ein Fuchs ist und dann an Ort und Stelle oder in der nächsten Dickung verludern zu lassen halte ich persönlich für unangebracht.
Wenn ich jetzt eine Restpopulation an Auerwild oder anderen selten Bodenbrütern im Revier habe, dann ist das natürlich was anderes und muss man im Einzelfall entscheiden.
 

z/7

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Wer sich ernsthaft um Bodenbrüter, Auerhühner etc. durch Raubwildbejagung einbringen will, muss mit Fallen zu Werke gehen. Intensiv, professionell und darf nicht nachlassen. Ob eine derartige Vorgehensweise überhaupt einen Erfolg hat und auf wieviel Fläche ein solches Konzept umzusetzen wäre: Fragezeichen.
Das ist tatsächlich eine interessante Frage. Ich lese viel in Raubwildfäden mit, und da ist eigentlich die einhellige Meinung, auch bei eifrigen Fallenstellern, daß die Masse der Füchse nicht gefangen, sondern erlegt wird. Bei anderem Raubwild ist das wohl anders. Nun findet das da überwiegend im Feld statt. Möglicherweise sind Fallen im Wald ja effektiver? die Anzahl der Füchse, die ich im Wald beim Ansitz zu sehen bekomme, ist denkbar gering. Da seh ich bei DJen ein Vielfaches.
 
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Die Vorgabe Füchse nur bei entsprechender Verwertung (Balg, Hundeausbildung) zu erlegen ist vordergründig verständlich. Allerdings kommt/hält sich Räude bei hohen Besätzen.
Von daher wäre aus meiner Sicht eine durchgehende Bejagung im Rahmen der normalen Möglichkeiten durchaus sinnvoll. Daher kann man dann sehr wohl etwas für den Tierschutz tun.

wipi
 

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