Ein gelungener Fall von Einwanderung

[6.5 Grendel]

Wir bräuchten mehr solcher Menschen mit dieser Einstellung und weniger von denen, die uns als "Schweinefleischfresser" bezeichnen. :wink: Da würde unser Land wirklich nach vorne bringen.

 

[Schwarzbär13]

Ende der 80er war ich Polizeichef in einer kleinen Industriestadt. Größter Wohnungsgeber war eine städtische Genossenschaft mit 40% Leerständen.
Als die Boat-People kamen hat der Bürgermeister ganz laut "hier" geschrien und wir bekamen bei 10.000 EW mal eben 600 Vietnamesen als Neubürger.
Die hatten sich innerhalb eines Jahres völlig integriert, sprachen perfektes deutsch, waren in den Fußball- und Tennisvereinen und ein paar hatten sogar schon Schrebergärten! Wenige Monate später waren sie "verschwunden" - fielen im Stadtbild ebensowenig auf, wie in unserer Statistik. Ein bewundernswertes Volk, wenn man die großen Unterschiede in den Kulturen bedenkt...

 

[anonym]

Wir bräuchten mehr solcher Menschen mit dieser Einstellung und ....

Haben wir, auch aus anderen Kulturen. Aber da sie integriert sind, fallen sie nicht oder zumindestens weniger auf als die "Anderen".

 

[barry08]

[quote="6.5 Grendel"lz7rfx7]Wir bräuchten mehr solcher Menschen mit dieser Einstellung und ....

Haben wir, auch aus anderen Kulturen. Aber da sie integriert sind, fallen sie nicht oder zumindestens weniger auf als die "Anderen".[/quotelz7rfx7]
+1 8)

Und neben den "Anderen" gibt es noch genug "Eigene", die ich auch gerne auf ein Boot setztn würde, das sie gen Afrika treibt... :roll:

 

[anonym]

Sind deine Wünsche zu Weihnachten nicht ein bisschen maßlos? :wink:

 

[Gelöschtes Mitglied 6077]

Es ist halt politisch höchst inopportun wenn man feststellt, daß Deutschland eigentlich ein gastfreundliches Land ist und die meisten Einwanderer sich sehr gut integriert haben, es aber mit einer bestimmten Gruppe von Einwanderern häufiger Probleme gibt als mit anderen.

Den Herrn Sarazzin hat diese Feststellung seine beruflich-bürgerliche Existenz gekostet.

 

[barry08]

Den Herrn Sarazzin hat diese Feststellung seine beruflich-bürgerliche Existenz gekostet.

Ich hätte es gerne, dass es mir finanziell so schlecht geht wie ihm! 8)

 

[6.5 Grendel]

Es ist halt politisch höchst inopportun wenn man feststellt, daß Deutschland eigentlich ein gastfreundliches Land ist und die meisten Einwanderer sich sehr gut integriert haben, es aber mit einer bestimmten Gruppe von Einwanderern häufiger Probleme gibt als mit anderen.

Den Herrn Sarazzin hat diese Feststellung seine beruflich-bürgerliche Existenz gekostet.

Aber nur weil es so deppert war, dabei die Genetik ins Spiel zu bringen. Damit hat er überrissen. Wenn man provoziert oder klarstellen will, dann bitte auch mit Augenmaß und mit Gespür für historische Altlasten. Sonst bietet man seinen Gegnern eine offene Flanke, diese haben die Schwachstelle auch gnadenlos genutzt, um ihn abzuservieren.

 

[Dompfaff]

E...
Als die Boat-People kamen hat der Bürgermeister ganz laut "hier" geschrien und wir bekamen bei 10.000 EW mal eben 600 Vietnamesen als Neubürger.
Die hatten sich innerhalb eines Jahres völlig integriert, sprachen perfektes deutsch, .....

Mein Grundschulbesuch fiel genau in die Boatpeoplezeit. Ein schmaläugiger ABC-Schütze saß dann auch bei uns in der Klasse, ein Dreivierteljahr nachdem die Familie aus dem Auffanglager in eine Wohnung gezogen ist.

"Perfektes Deutsch" wie Du schreibst sprach der gute bis zum Ende der 4. Klasse nicht, dafür hatte er in der 3. Klasse (als die Noten anfingen) in Mathe, Sachkunde etc. überall eine Eins. Heute ist er Arzt 8)

Dompfaff

 

[varminter]

[quote="6.5 Grendel":3fbqdsd8]Wir bräuchten mehr solcher Menschen mit dieser Einstellung und ....

Haben wir, auch aus anderen Kulturen. Aber da sie integriert sind, fallen sie nicht oder zumindestens weniger auf als die "Anderen".[/quote:3fbqdsd8]


Klassischer Fall sind bei uns die 1956er Ungarn, die beim Einmarsch der Russen in Scharen über die Grenze nach AT kamen, als der Gulaschkommunismus durch die russischen Panzerketten niedergewalzt wurde.

Diese Flüchtlinge sind perfekt integriert, können alle sehr gut Deutsch und haben sich wirtschaftlich hoch gearbeitet, die zweite Generation erkennst du kaum mehr als Ausländer.

Wenn ich da an unsere Ostanatolier denke... :roll:

 

[Hamburger_Jung]

Für mich war die Quintessenz aus Sarrazins Buch die, dass ein kleines Land wie Deutschland die Erkenntnisse der vergangenen Jahrzehnte zur Einwanderung nutzen muss um daraus Lehren zu ziehen. Wir haben mittlerweile sechs Jahrzehnte Erfahrung mit Zuwanderung, aus denen uns relativ unverfälschte Daten vorliegen. Insbesondere aus den letzten 20 Jahren kann man wunderbar Merkmale und Voraussetzungen für Einwanderer forumlieren, die sich als besonders "kompatibel" mit der einheimischen Bevölkerung gezeigt haben (wie die Vietnamesen zum Beispiel). Daraus einen Anforderungskatalog zu forumulieren und in ein Gesetz zu überführen wäre eigentlich kein Problem. Warum also tut sich unsere Politik so schwer damit?
Sarrazins Verdienst besteht meiner Meinung nach darin,
a) den öffentlichen Fokus zumindest temporär auf das Thema gelenkt zu haben und
b) der Politik überraschend deutlich vor Augen zu führen, wie sehr das Thema weiten Teilen der Bevölkerung unter den Nägeln brennt
Ich hoffe dass daraus in den nächsten Jahren doch noch Konsequenzen in die richtige Richtung erwachsen...

 

[varminter]

Ich hoffe dass daraus in den nächsten Jahren doch noch Konsequenzen in die richtige Richtung erwachsen...

Die Frage ist nur, ob euch eine gewisse Bevölkerungsgruppe überhaupt noch die richtigen Konsequenzen ziehen lässt... :roll:

 

[varminter]

Ich hoffe dass daraus in den nächsten Jahren doch noch Konsequenzen in die richtige Richtung erwachsen...

Die Frage ist nur, ob euch eine gewisse Bevölkerungsgruppe überhaupt noch die richtigen Konsequenzen ziehen lässt... :roll:

 

[gizmo]

[quote="6.5 Grendel":2hf0d1lf]Wir bräuchten mehr solcher Menschen mit dieser Einstellung und ....

Haben wir, auch aus anderen Kulturen. Aber da sie integriert sind, fallen sie nicht oder zumindestens weniger auf als die "Anderen".

Klassischer Fall sind bei uns die 1956er Ungarn, die beim Einmarsch der Russen in Scharen über die Grenze nach AT kamen, als der Gulaschkommunismus durch die russischen Panzerketten niedergewalzt wurde.

Diese Flüchtlinge sind perfekt integriert, können alle sehr gut Deutsch und haben sich wirtschaftlich hoch gearbeitet, die zweite Generation erkennst du kaum mehr als Ausländer.

Wenn ich da an unsere Ostanatolier denke... :roll:[/quote:2hf0d1lf]

willst a watschen? :twisted: :lol:

 

[6.5 Grendel]

[quote="6.5 Grendel":2qib47b4]Wir bräuchten mehr solcher Menschen mit dieser Einstellung und ....

Haben wir, auch aus anderen Kulturen. Aber da sie integriert sind, fallen sie nicht oder zumindestens weniger auf als die "Anderen".

Klassischer Fall sind bei uns die 1956er Ungarn, die beim Einmarsch der Russen in Scharen über die Grenze nach AT kamen, als der Gulaschkommunismus durch die russischen Panzerketten niedergewalzt wurde.

Diese Flüchtlinge sind perfekt integriert, können alle sehr gut Deutsch und haben sich wirtschaftlich hoch gearbeitet, die zweite Generation erkennst du kaum mehr als Ausländer.

Wenn ich da an unsere Ostanatolier denke... :roll:

willst a watschen? :twisted: :lol:[/quote:2qib47b4]

Güzmir, was willst du Alda?? :lol: