DW/Stöberhund abträglich für Jagderfolg des HF?

[Jager2007]

Eine leicht provokante Umfrage u.a. an die HF unter uns
Haben Stöberhundfüher mehr oder weniger Jagderfolg bei DJ.
Ich könnte mir vorstellen, dass in Dickungsnähe platzierte HF eher weniger Chancen haben, da das Wild am Anfang schnell anwechselt?! Gerade ReW.
Macht der Hund für den HF Chancen kaputt?
Ist es lohnenswerter als normaler Jäger DJ zu bestreiten?

Gruß Max

 

[PatrickM]

Es gibt Faktoren die nicht berücksichtigt werden können:
-Individuelle Fähigkeit des Schützen (Ansprechen, schießen...) Ich kenne so einige die können von Wild umgerannt werden, sind aber nicht in der Lage mal eins zu schießen - vll. schon aus Angst einen Fehler zu machen.
-Platzierung des Schützen; "Gerechtigkeitsfanatiker" losen die Stände aus, geht bei Hundeführern aber nur eingeschränkt. Anderswo werden die "wichtigen" Leute/Geschäftspartner/Beste Freunde auf die besten Stände gesetzt, ist dem Jagdherren Strecke wichtig kommen die besten Schützen auf die besten Stände.
-und zu guter letzt; ob der Hund dem Führer die Chansen kaputt macht oder verbessert hängt ganz eindeutig von dem Hund ab :wink:

 

[sodia765]

wie überall im leben: mal gewinnt man, mal verliert man! :wink:
ich jage viel zu gerne mit hunden, als das ich mir schon mal so eine frage gestellt hätte!

 

[Fraya]

Kann ich so nicht bestätigen.

Eher dass Hundl mal mit Wild am Stand vorbeikommt.

Ich habe nicht das Gefühl, dass sie was vergrämt, eher dass auch Wild hochgemacht wird, das sonst die Jagd über in ein paar Meter Entfernung zum Stand liegen bleiben würde.

 

[Gelöschtes Mitglied 3063]

wie überall im leben: mal gewinnt man, mal verliert man! :wink:
ich jage viel zu gerne mit hunden, als das ich mir schon mal so eine frage gestellt hätte!

Damit ist eigentlich alles gesagt... :wink:

 

[solo]

Also nach meiner Erfahrung machen die HF einen großen Teil der Strecke bei Stöberjagden. Das liegt zum einen daran, dass sie in der Regel an und in den Einständen sitzen, in der Regel die geübteren und damit besseren Schützen sind und in der Regel mit jagdlichen Drückjagdsituationen schneller und besser zurechtkommen. Und das sollen sie durchaus, die Strecke machen.

 

[Wachtel-Jens]

Kann ich so nicht sagen, ich habe meinem Hund schon etliche Erfolge zu verdanken.
Eine Dachsbracke hat mir allerdings schnmal den Stand zwei Stunden lang wildfrei gehalten. :roll: War aber nicht meine. 8)

Gruß
jens

 

[PatrickM]

Kann ich so nicht sagen, ich habe meinem Hund schon etliche Erfolge zu verdanken.
Eine Dachsbracke hat mir allerdings schnmal den Stand zwei Stunden lang wildfrei gehalten. :roll: War aber nicht meine. 8)

Gruß
jens

Dafür hat der "Drückjagdprofi" eine Leine am Mann....

 

[Wachtel-Jens]

Kann ich so nicht sagen, ich habe meinem Hund schon etliche Erfolge zu verdanken.
Eine Dachsbracke hat mir allerdings schnmal den Stand zwei Stunden lang wildfrei gehalten. :roll: War aber nicht meine. 8)

Gruß
jens

Dafür hat der "Drückjagdprofi" eine Leine am Mann....

Hatte ich auch, nur der Hund ließ sich nicht kriegen. :roll:
Der sauste immer im Abstand von 50-200m um meinen Stand herum, zuverlässig weidlaut. :shock:
Als dann mein Wachtel gegen Ende des Treibens wieder da war, verschwand die Bracke plötzlich.

Gruß
Jens

 

[Duncan]

[quote="Wachtel-Jens":3clfdgd8]Kann ich so nicht sagen, ich habe meinem Hund schon etliche Erfolge zu verdanken.
Eine Dachsbracke hat mir allerdings schnmal den Stand zwei Stunden lang wildfrei gehalten. :roll: War aber nicht meine. 8)

Gruß
jens

Dafür hat der "Drückjagdprofi" eine Leine am Mann....

Hatte ich auch, nur der Hund ließ sich nicht kriegen. :roll:
Der sauste immer im Abstand von 50-200m um meinen Stand herum, zuverlässig weidlaut. :shock:
Als dann mein Wachtel gegen Ende des Treibens wieder da war, verschwand die Bracke plötzlich.

Gruß
Jens[/quote:3clfdgd8]

für diesen Fall hat der Nachbar den UB1 mit Handausleger :twisted: :twisted: :twisted: :evil: :evil: :evil:

 

[hubbert]

Das ist abhängig von Hund, Herrchen und Standauswahl.

Zudem sind gute Drückjagdschützen überdurchschnittlich oft gleichzeitig Führer eines Stöberhundes. Praxis übt halt.

Da die Frage aber lautet: "Ist der Stöberhund abträglich für den Jagderfolg" muss die Antwort von der Tendenz her "nein" lauten.

Ohne den Hund hätte ich auf vielen Drückjagden erheblich weniger geschossen. Er bringt mir sehr oft Wild am Stand vorbei, durchaus auch mehrfach bei einer Jagd. Das macht aber nicht jeder Stöberhund so.