Dürre 2022????

z/7

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Für die Altbäume endet die Vegetationsperiode ohnehin im September, aber wer im Herbst pflanzen wollte, hat die A...karte.
 
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Das ist jetzt die große Frage, wann pflanzen?
Das ist in heutigen Zeiten mit Arbeitskräfte- Maschinen- und Pflanzenmangel eine neue große Unbekannte.
Ich bin ein großer Freund der Herbst-Winterpflanzung, nur wann soll das dieses Jahr losgehen??
100-120 ha müssen nach dem Sturm wieder in Schwung gebracht werden.....
 
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Eben kam hier im Koblenzer Raum seit 6 Wochen das erste Gewitter mit etwas Regen, das man wirklich nass wurde !

Diese Woche kam zweimal für ein paar Stunden Regen, aber so dünn, daß es unter Bewuchs nicht nass wurde.
Beim Pirschwegsäubern staubte es immer noch ...
Jo, 30 km weiter im Westerwald: grosser Regen angesagt, hat vielleicht 1 h genieselt, mehr nicht..... 2 Bauern haben den Mais schon abgehäckselt, da kommt nix mehr
 
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SA6463

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Das hindert aber nicht, den vollen Wildschaden in Rechnung zu stellen :-(
Sorry, aber derzeit bin ich für solche Einwände nicht wirklich in der Stimmung.

Hintergrund: Ich habe am Sonntag eigentlich immer nur den reinen Tierdienst, sprich Melken und/oder Füttern, und dann nach dem gemeinsamen Frühstück und der Absprache was so in der Woche alles anliegt Feierabend.

Heute mussten wir aber aufgrund der Noternte erst einmal unsere Schutzzäunung abnehmen, wir haben in der Geest eine Teilfläche von einem knappen ha, auf der Mais steht, vier Nachbarn haben dort ebenfalls jeweils einen ha. Wir teilen uns eine Batterie um den ganzen Mais zu zäunen.

Bei der Kontrolle mussten wir leider feststellen, dass an der eigentlich unzugänglichsten Stelle an unseren vier Maisschlägen der Mais heruntergetreten und in den Stromzaun eingeflochten war (Brücke für das Wild), das macht kein Tier - das waren Menschen. Und eigentlich nur zwei Kategorien von Menschen 1) Idioten die keinen Plan von dem haben was sie da eigentlich anrichten und 2) Jäger, die glauben damit die Sauen im Revier zu halten.

Dazu gibt es noch einen weiteren Hintergrund, in direkter Nachbarschaft ist ein künstlich angelegtes Sumpfgebiet, welches bisher immer den Dürren standgehalten hat, nur in diesem Jahr leider nicht - die Sauen sind ins Moor abgewandert (davon haben wir hier einige, beides Moore, und Sauen - sowohl die mit Klauen als auch jene, die auf zwei Hufen angetrabt kommen).

Also, wie macht man es so, dass die Sauen da bleiben... ganz klar, wir machen mal den Zaun an einer Stelle kaputt, wo man davon ausgehen kann dass auch der Landwirt da nicht regelmäßig kontrolliert, weil der Weg mühsam und beschwerlich ist, und man weder mit dem Fahrrad, noch mit dem Auto so ohne weiteres hinkommt.

3/4 Stunde haben mein Chef und ich uns abgemüht diese Brücke wieder zu beseitigen, die auf einer Länge von 15 m geflochten wurde. Wir mussten die ersten beiden Reihen Mais beseitigen, damit der Zaun wieder funktionsfähig war.

Ich bin satt! Wenn mir heute noch einer die Ohren vollheult, weil - keine Sauen im Revier, das Wild ist super heimlich oder wir müssen doch zusammenarbeiten - dann gibt es Morgen Schweinskopfsülze - von dem betreffenden Herren!


1662289609000.jpeg

Zustand des Zaunes nach beheben der Brücke!

Herzlichen Dank
 
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Gestern in der hiesigen Zeitung ein Artikel über den Zustand des Hardtwaldes:
Von 1000 letztjährig neugepflanzten Eichen hat keine einzige überlebt...
Der gesamte Wald wird sterben, was bleiben wird, ist eine Art Buschlandschaft.
Bestärkt andererseits meine Hoffnung, hier noch Antilopenjagd erleben zu dürfen...
 
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SA6463

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Gestern in der hiesigen Zeitung ein Artikel über den Zustand des Hardtwaldes:
Von 1000 letztjährig neugepflanzten Eichen hat keine einzige überlebt...
Der gesamte Wald wird sterben, was bleiben wird, ist eine Art Buschlandschaft.
Bestärkt andererseits meine Hoffnung, hier noch Antilopenjagd erleben zu dürfen...
Bei uns wurden vor zwei Jahren 100 Ebereschen in das Sumpfgebiet gepflanzt, nicht eine hat diesen Sommer überlebt.
 
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SA6463

Guest
Wäre das nicht Aufgabe der zuständigen Jäger zur Vermeidung von Schäden?
Mein Chef ist Pächter auf seinem eigenen Land, wenn man so will. Aber es ist hier eine Pächtergemeinschaft. Ich gehe auch nicht davon aus, dass es einer von unseren Regulären Jägern war, bei den Begehern würde ich nicht meine Hand ins Feuer legen.

Aber im Nachbarbezirk ist einer, der sich schon öfters mit den Landwirten angelegt hat in seinem Beritt... und auch schon mit meinem Chef, weil wir dort Moorland haben... und er meinte dort tun und lassen zu dürfen was er will, eben halt auch unnötig mit seinem dicken SUV Furchen ins Heuland fahren.

Und der hat auch noch einen "Kumpel" der genauso tickt... Wie die dazu gekommen sind, dort als Begeher mitlaufen zu dürfen, keine Ahnung. Kann mir auch keiner der dortigen Jäger wirklich etwas zu sagen, oder vielmehr wollen die das nicht - ist wohl etwas peinlich.

Und wir machen das hier gemeinschaftlich, weil wir uns auf die anderen lieber nicht blind verlassen.
 
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15072022 Blickrichtung Schweinheim
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fast die selbe Stelle am 02092022
Grüner wird's nicht, sagte der Gärtner und flog davon. :-(
 

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