- Registriert
- 12 Nov 2014
- Beiträge
- 3.860
Hundegedöhns will ich jetzt nicht einstimmen. Vllt. kann den Faden ja mal ein Mod wieder zu dem machen was er ist und alles andere auslagern...
Gestern war eine "große" und normalerweise ertragreiche Drückjagd. Allerdings heuer wegen C. deutlich kleiner und auch nur ein Treiben statt deren zwei. Ich hatte einen Stand im Stangenholz. Sicht bis zu 70m, Schussfeld auf der Gasse bzw. zwischen 10 und 25m im Umkreis. Mehrere Rehe sind vorbeigeflogen, oder am Rande der Sichtbarkeit durch die Stangen geschlichen. Ebenso eine Sau vor Beginn des Treibens im noch dichten Nebel grade so wahrzunehmen aber ohne jegliche Chance. Die Einzigen Rehe, die sich mal schussbar hingestellt hätten waren natürlich zwei Böcke und damit tabu (Bayern, keine Schusszeit).
Zu guter letzt den Autoschlüssel auf dem Weg zum Sitz verloren
Meinem Chef, dem ich beim auflesen der Strecke in dessen Anstellerrunde helfen sollte, sprang das Auto nimmer an - kurz Murphy's Law...
Auch die Erwartungen insgesamt wurden bei weitem nicht erreicht. 7 Sauen, 9 Reh waren wirklich schwach für diese Jagd (Voriges Jahr hatte ich alleine 1 Sau 3 Reh und 1 Fuchs...)
Auf Umwegen hab ich dann erfahren, dass heute unsere Angrenzer ein kleines Drückerle anberaumt hätten. Also zeitnah einen Fernwechsel (ca 700m vom Treiben entfernt) bezogen. Die erste halbe Stunde war erstmal absolute Stille. Bei mir kam irgendwann ein einzelnes Reh von hinten und beginnt zu äsen. Wie es breit steht, lass ich fliegen und das Stück zeichnet, flüchtet aber zurück richtung Einstand. Kurz drauf knallt es überm Berg mehrfach. Kurz drauf Rauschen vor mir in den Buchen. Es kommt eine einzelne stärkere Sau. Über die Schneiße auf 30m erkenn ich, dass sie das Gebrech weit offen hat und entscheide mich zum Schuss. die Sau schlegelt und rollt sich mehrfach überschlagend den Hang runter. Im Rollen seh ich schon Schweiß an den Innenseiten der Keulen. Vor mir liegt eine alte Bache mit 5 Schüssen. Einer ne handbreit über der Wurfscheibe durchs Nasenbein, Einer auf der Schale vom rechten Vorderlauf, am rechten Hinterlauf ist das Sprunggelenk durch und auf der selben Keule ist eine weitere Kugel. Am rechten Vorderlaf muss die Sau bereits vor Monaten (Jahren) schon mal einen Schuss gehabt haben. Meine Murmel sitzt auf dem Träger, so gesehen eigentlich 6 Schüsse...
Auf dem Weg zur Wildkammer dann der Anruf von den Nachbarn: Wir ham ne kranke Sau in Dein Revier. Da es die einzige in diese Richtung ist und auch das Gewicht in etwa passt, kann ich die Suche abkürzen. Das eigentlich interessante: Auf die Frage, wer die Sau den nun beschossen hat: Eigentlich niemand, die Schützen hätten alle auf die zweite Sau geschossen, die nach dem ersten Schuss wohl deutlich sichtbar krank gewesen sein muss (und auch zur Strecke kam)
Das Rehlein lag nach 20m hinter dem ersten Busch, der die Sicht verdeckt hat...
Gestern war eine "große" und normalerweise ertragreiche Drückjagd. Allerdings heuer wegen C. deutlich kleiner und auch nur ein Treiben statt deren zwei. Ich hatte einen Stand im Stangenholz. Sicht bis zu 70m, Schussfeld auf der Gasse bzw. zwischen 10 und 25m im Umkreis. Mehrere Rehe sind vorbeigeflogen, oder am Rande der Sichtbarkeit durch die Stangen geschlichen. Ebenso eine Sau vor Beginn des Treibens im noch dichten Nebel grade so wahrzunehmen aber ohne jegliche Chance. Die Einzigen Rehe, die sich mal schussbar hingestellt hätten waren natürlich zwei Böcke und damit tabu (Bayern, keine Schusszeit).
Zu guter letzt den Autoschlüssel auf dem Weg zum Sitz verloren
Meinem Chef, dem ich beim auflesen der Strecke in dessen Anstellerrunde helfen sollte, sprang das Auto nimmer an - kurz Murphy's Law...
Auch die Erwartungen insgesamt wurden bei weitem nicht erreicht. 7 Sauen, 9 Reh waren wirklich schwach für diese Jagd (Voriges Jahr hatte ich alleine 1 Sau 3 Reh und 1 Fuchs...)
Auf Umwegen hab ich dann erfahren, dass heute unsere Angrenzer ein kleines Drückerle anberaumt hätten. Also zeitnah einen Fernwechsel (ca 700m vom Treiben entfernt) bezogen. Die erste halbe Stunde war erstmal absolute Stille. Bei mir kam irgendwann ein einzelnes Reh von hinten und beginnt zu äsen. Wie es breit steht, lass ich fliegen und das Stück zeichnet, flüchtet aber zurück richtung Einstand. Kurz drauf knallt es überm Berg mehrfach. Kurz drauf Rauschen vor mir in den Buchen. Es kommt eine einzelne stärkere Sau. Über die Schneiße auf 30m erkenn ich, dass sie das Gebrech weit offen hat und entscheide mich zum Schuss. die Sau schlegelt und rollt sich mehrfach überschlagend den Hang runter. Im Rollen seh ich schon Schweiß an den Innenseiten der Keulen. Vor mir liegt eine alte Bache mit 5 Schüssen. Einer ne handbreit über der Wurfscheibe durchs Nasenbein, Einer auf der Schale vom rechten Vorderlauf, am rechten Hinterlauf ist das Sprunggelenk durch und auf der selben Keule ist eine weitere Kugel. Am rechten Vorderlaf muss die Sau bereits vor Monaten (Jahren) schon mal einen Schuss gehabt haben. Meine Murmel sitzt auf dem Träger, so gesehen eigentlich 6 Schüsse...
Auf dem Weg zur Wildkammer dann der Anruf von den Nachbarn: Wir ham ne kranke Sau in Dein Revier. Da es die einzige in diese Richtung ist und auch das Gewicht in etwa passt, kann ich die Suche abkürzen. Das eigentlich interessante: Auf die Frage, wer die Sau den nun beschossen hat: Eigentlich niemand, die Schützen hätten alle auf die zweite Sau geschossen, die nach dem ersten Schuss wohl deutlich sichtbar krank gewesen sein muss (und auch zur Strecke kam)
Das Rehlein lag nach 20m hinter dem ersten Busch, der die Sicht verdeckt hat...