Drückjagd Glas

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Klappspaten schrieb:
Tins schrieb:
Wenn mir jemand helfen kann wäre ich dankbar.
Nimm dein 3-12er .. wofür hast du's denn?

:roll: irgendwie ist da schon was wahres dran. ein variables durch ein variables ergänzen?
wenn man ein gutes 3-12, das in manchen fällen trotzdem nur einen (schlechten) kompromiß darstellen kann, mit einem schlechten 1-4 o. einer zielhilfe mit sehr begrenztem anwendungsfeld ergänzt, hat man unter gewissen umständen am ende gar nichts gescheites.
wenn es um den kauf eines fabrikneuen zfr geht, ist es dann vielleicht nicht schlecht, alternativ auch über die neuanschaffung eines top 7 oder 8x56 (z.b. kahles, zeiss, nickel, evt vllt auch s&b, meopta r1 oder kaps) und eines ergänzenden kleinen variablen in guter qualität (leupold oder zeiss als "sammelbestellung" aus den usa) nachzudenken. ich komme da ohne berücksichtigung der montagekosten auf kaum mehr als 1000, - euro, wenn es nicht gerade gläser mit la werden sollen. im konkreten fall nur insofern ungünstig, als bei der steyr-montage (u.u. teurere) passungen notwendig sind, leider - mal abgesehen von den weiteren nachteilen der steyr-sm ggü zb einer eaw-sm (1bauhöhe, schwergängigkeit, wiederkehrgenauigkeit).
 
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anonym

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OK ich werde dies erst einmal mit dem 3-12x testen. Ich hätte auch gern eine andere Montage genommen, nur die Steyr Schwenk war drauf und ne neue kaufen, wollte ich dann auch nicht.

Gruß
 
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Tins schrieb:
OK ich werde dies erst einmal mit dem 3-12x testen. Ich hätte auch gern eine andere Montage genommen, nur die Steyr Schwenk war drauf und ne neue kaufen, wollte ich dann auch nicht.

Gruß

damit kommst in einigen fälle der drückjagd sicher klar.

stehst du aber auf egen schneißen oder wo auch immer das wild sehr nah an dir vorbeikommt, dann bist du mit 3fach nicht wirklich sicher in der lage schnell zu zielen.

das gleiche problem existiert, wenn du an einer stelle stehst, an der gleichzeitig auf nahe distanz (5-20m) und auf weitere distant (20-50m) wild vorbeiläuft, denn dann hast das problem nicht sicher eine vergrößerung einstellen zu können, die für beides paßt.

schießt du auch den bereich 5-20m, dann wäre so 1-2fach perfekt, bei 20-50m sind es dann so 3-6fach. entsprechend kommst du sogar mit einem drückjagdglas oftmals in die verlegenheit, daß du nicht sicher den passenden wert vorab einstellen kannst.
 
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uihhh schrieb:
damit kommst in einigen fälle der drückjagd sicher klar.

stehst du aber auf egen schneißen oder wo auch immer das wild sehr nah an dir vorbeikommt, dann bist du mit 3fach nicht wirklich sicher in der lage schnell zu zielen.
Mal ehrlich, wir reden hier von jemandem, der 2x im Jahr zur DJ geht. Dieser Personenkreis sollte nicht unbedingt auf den kniffligen Ständen abgestellt werden, sondern dort, wo er das Wild zeitig anwechseln sieht.
Ohne Routine und Erfahrung wird er auch mit der geeignetsten DJ-Optik nicht auf den schwierigen Ständen sicher schießen können.

Mein Tipp: Das 3-12x benutzen und im Zweifel den Finger gerade lassen, damit fährst du in deiner Situation am besten.
 
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anonym

Guest
Danke euch für die Tipps, werde das alles probieren. Ihr habt Recht wenn ich 10 Drückjagden im Jahr mitmachen würde, dann kann besser entscheiden, ob man schießen soll oder nicht. Bei 2 Stück im Jahr ist die Gefahr eh zu groß dass man Fehlschüsse produziert. Ich gehe auf jeden Fall vorher auf den Schießstand zum üben auf den Laufenden Keiler.

Gruß
 
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Tins schrieb:
Ich gehe auf jeden Fall vorher auf den Schießstand zum üben auf den Laufenden Keiler.

Würde dir empfehlen 1-2 Stunden Unterricht auf dem Schiessstand zu nehmen. Hab selber vor einiger Zeit unter Anleitung auf den laufenden Keiler geschossen und dabei meine Technik und Treffsicherheit extrem verbessert.
Sollte aber eine Kleingruppe oder Einzelunterricht sein. Sowas kostet um 40-50€ / stunde.
WmH
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uihhh schrieb:
stehst du aber auf egen schneißen oder wo auch immer das wild sehr nah an dir vorbeikommt, dann bist du mit 3fach nicht wirklich sicher in der lage schnell zu zielen.

das gleiche problem existiert, wenn du an einer stelle stehst, an der gleichzeitig auf nahe distanz (5-20m) und auf weitere distant (20-50m) wild vorbeiläuft, denn dann hast das problem nicht sicher eine vergrößerung einstellen zu können, die für beides paßt.

Sicherlich hängt die passende Drückjagdoptik auch von der persönlichen Vorliebe ab; ich für meinen Teil kann dir nur 100%ig zustimmen. Auch ich kenne das Problem mit "falschen" Vergrößerungen. :roll: :lol:
Ich nehme sowohl mein Docter Sight als auch mein 3-12x56er mit und entscheide auf dem Stand je nach Schussfeld, welche Optik wohl besser sein dürfte (und lag damit auch mal daneben :? ). Aber das ist eben auch Jagd...

WH Lodenmantel
 
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@ welpe & tins:

Trotz der gerade von mir geposteten "Probleme" würde ich folgendes machen (gerade wenn ihr eure Repetierer nur gelegentlich auf Drückjagden einsetzt):
Nehmt das 3-12x56er mit auf den Stand und entscheidet vor Ort. Habt ihr ein weiteres Schussfeld, lasst das ZFR auf 3-fach stehen, steht ihr an einer engen Schneise, schießt "oben ohne". Gerade für Blaser- und Sauer-Repetierer gibt es werksmäßig gute offene Fluchtvisierungen (farbiges Rundkorn und Schmetterlingskimme mit weißem Steg (Blaser) bzw. farbige Dreieckskimme (Sauer)), die je nach Waffentyp entweder schon montiert sind oder für kleines Geld nachgerüstet werden können (für meine Blaser hat das Nachrüsten gerade mal 40,- Euro gekostet). Gerade auf kurze Entfernungen (Sichwort "Karnickelschneisen") bin ich damit schneller im Ziel als mit meinem 98er mit Rotpunktvisier. Ob Steyr ebenfalls werksmäßig eine offene Fluchtvisierung im Programm hat, weiß ich leider nicht.
Wäre als Ergänzung zu einem 3-12x56er ZFR die preiswerteste und dabei nicht mal schlechte Lösung (jedenfalls aus meiner Sicht :wink: ). Wenn ich mir für meinen 98er damals nicht schon das Docter Sight gekauft hätte, würde ich es genauso machen.

WH Lodenmantel
 
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Klappspaten schrieb:
uihhh schrieb:
damit kommst in einigen fälle der drückjagd sicher klar.

stehst du aber auf egen schneißen oder wo auch immer das wild sehr nah an dir vorbeikommt, dann bist du mit 3fach nicht wirklich sicher in der lage schnell zu zielen.
Mal ehrlich, wir reden hier von jemandem, der 2x im Jahr zur DJ geht. Dieser Personenkreis sollte nicht unbedingt auf den kniffligen Ständen abgestellt werden, sondern dort, wo er das Wild zeitig anwechseln sieht.
Ohne Routine und Erfahrung wird er auch mit der geeignetsten DJ-Optik nicht auf den schwierigen Ständen sicher schießen können.

Mein Tipp: Das 3-12x benutzen und im Zweifel den Finger gerade lassen, damit fährst du in deiner Situation am besten.

... und dem Ansteller mitteilen, dass Du ein wenig Schussentfernung brauchst ... das funkelt auch immer .

Gruß Hallimasch
 
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Lodenmantel schrieb:
uihhh schrieb:
stehst du aber auf egen schneißen oder wo auch immer das wild sehr nah an dir vorbeikommt, dann bist du mit 3fach nicht wirklich sicher in der lage schnell zu zielen.

das gleiche problem existiert, wenn du an einer stelle stehst, an der gleichzeitig auf nahe distanz (5-20m) und auf weitere distant (20-50m) wild vorbeiläuft, denn dann hast das problem nicht sicher eine vergrößerung einstellen zu können, die für beides paßt.

Sicherlich hängt die passende Drückjagdoptik auch von der persönlichen Vorliebe ab; ich für meinen Teil kann dir nur 100%ig zustimmen. Auch ich kenne das Problem mit "falschen" Vergrößerungen. :roll: :lol:
Ich nehme sowohl mein Docter Sight als auch mein 3-12x56er mit und entscheide auf dem Stand je nach Schussfeld, welche Optik wohl besser sein dürfte (und lag damit auch mal daneben :? ). Aber das ist eben auch Jagd...

WH Lodenmantel

tja ... bei mir gehts noch weiter ...

ich habe zwischenzeitlich noch mehr qual der wahl ..

nehme ich meine r93 mit 2,5-10x56, oder mit 1,25-4,5x26, oder nutze ich sie nur mit meiner drückjagdvisierung darauf. alternative ist dazu dann noch immer mein h&k slb 2000 halbautomat mit drückjagedschine, der mir auf kurze distanzen am liebsten ist.

das führt aktuell fast dazu, daß ich die r93 mit drückjagdglas mitnehme und dazu den halbautomaten mit drückjagdschine und dann von ortlichkeit zu örtlichkeit wechsle ...
 

steve

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Ich habe zwar ein 1,5-6x42 (Zeiss Varipoint) als Drückjagdglas, aber in den seltensten Fällen nutze ich es mit 1,5facher Vegrößerung. Meistens steht es auf 3 oder 4x. Das funktioniert durchaus.

Auch das Argument mit der engen Schneise ist m.E. nicht unbedingt dazu geeignet den Kauf eines Spezialglases zu stützen. Man schaue sich mal die Drückjagdsituation an, wenn man auf der Schneise steht. Es ist ja nicht so, dass auf einmal die Rotte Sauen drüberstürmt. Im Regelfall hört man sie ja schon, geht in Anschlag und kann sich sogar ungefähr denken wo sie rauskommen. Da reicht 3x aus, zumal wenn man die Drohung mit Übung auf den laufenden Leiler/im Schiekino wahr macht. Anders mag es aussehen bei einzelnen Sauen oder auch wenn während der Jagd Regen fällt.

Ich habe auf meiner ersten Büchse ein 2,5-10x52 gehabt und dieses für alles genutzt. Ich bin in den Wald geschlappt und habe Nächte durchgesessen und direkt am nächsten Tag auf Drückjagden gegangen...beides erfolgreich.

Wenn man genug Kohle und dazu noch Spaß am Ausgeben hat, dann soll man sich perfekt ausrüsten. Kein Thema. Ein Drückjagd-Spezialglas ist eine feine Sache. Ob man das für <10 Drückjagden im Jahr braucht ist eine andere Frage, denn was braucht man schon... :roll:

Wh

Steve
 
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Michl1977 schrieb:
Bevor ich mir ein Sutter oder ein No - Name Produkt von egun oder ebay kaufen würde - würde ich immer ein Leupold VX- I oder Nikon vorziehen - da hab ich ordentlich Garantie drauf und es gibt die Gläser bereits ab 199,-- Dollar in den Staaten.

Wenn sich zwei Jäger zusammentun und sich die Transportkosten teilen ist man fast unschlagbar günstig unterwegs (mach das gerade mit einem Freund - ich kauf mir ein VX II Leupold und er ein Burris).


Also wenn sichh noch jemand findet, ich würde ein Leupold nehmen!
 
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Ich hatte mir eine R93 mit dem alten Blaser Hitpoint zugelegegt, um gerade bei kurzen Distanzen zugreifen zu können. Dieses eignet sich jedoch nur für kürzere Distanzen, höchstens 50m. Dann kam ein Microdot 1,5-4x20 mit Leuchtpunkt ins Haus. Besser war, dass man es mit dieser Vergrößerung schon fast universell einsetzen kann. Allerdings schlechteres Sehfeld/Optik. Auch das Schießen mit beiden offenen Augen bei niedrigster Vergrößerung gestaltete sich schwieriger als erhofft. Dann Zeiss Varipoint 1,5-6x42 mit Absehen 0, also nur Leuchtpunkt. Das war das Optimum. Bei der Jagd ganz heruntergedreht und kommt Wild auch weitere Entfernung hochgedreht und bum. Kann Alternativ auch mal in der beginnenden Dämmerung eingesetzt werden.
Und nun kommt´s. Bei der letzten Winterdrückjagd hatte ich nur mein Docter 3-12x56 dabei. Zwei Sauen kamen. Beide getrennt voneinander auf 30 und auf 20m. Und sie lagen beide.

Neben dem ZF finde ich das Ansprechen des Wildes und eine Waffe die "schwingt" also nicht zu leicht ist, wichtiger.

Bleib bei Deinem variablen Glas bis Du genug Erfahrung hast.
 

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