Drilling oder BBF

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Klappspaten schrieb:
Raubwilddezimierer schrieb:
Weshalb ist das denn Wichtig?
Ist lediglich so'ne Kopfsache.... mach dir nicht so viel Gedanken. UVV beachten und raus zur Jagd, der Mond kommt...

Der Verweis auf die UVV ist die ultimative Antwort!

@Raubwildkiller, ich will ja nicht lästern, aber selbst die alten Sauer Drillinge aus den fünfziger Jahren hatten schon eine separate Kugelspannung. Der Grund: ein deutliches Mehr an Sicherheit. Üblicherweise werden bei den meisten Drillingen beim Spannen der Schlosse nur die Schrotläufe gespannt, ist wie bei einer Flinte. Der Kugellauf ist nicht gespannt aus verständlichen Gründen, da das Gefahrenpotential bei einem zusätzlich gespannten Kugellauf erheblich höher ist. Vor allem, wenn man den Drilling auf einer Gesellschaftsjagd einsetzt.. Die gabs aber bei den Genossen eh nicht, besser gesagt durften auf dieser Jagd nur die absoluten Superbonzen eine Kugelwaffe führen, von daher ging es den Suhlern am Ar$sch vorbei, ob alle Schlosse gespannt waren oder nur die Schrotläufe, da die Waffen im eigenen Land kaum geführt wurden. :wink: Wenn man schon über einen Deutschen Stecher aus sicherheitstechnischer Sicht heftig diskutiert, dann ist ein Drilling ohne separate Kugelspannung erst Recht ein sicherheitstechnischer Anachronismus! :wink:
 
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anonym

Guest
Benchrest schrieb:
Klappspaten schrieb:
Raubwilddezimierer schrieb:
Weshalb ist das denn Wichtig?
Ist lediglich so'ne Kopfsache.... mach dir nicht so viel Gedanken. UVV beachten und raus zur Jagd, der Mond kommt...

Der Verweis auf die UVV ist die ultimative Antwort!

@Raubwildkiller, ich will ja nicht lästern, aber selbst die alten Sauer Drillinge aus den fünfziger Jahren hatten schon eine separate Kugelspannung.

Kenne genug Leute mit Sauer Drillingen aus der Zeit und sogar noch jüngere Modelle bis knapp 1970, die haben alle keine Seperate Kugelspannung!
 
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Benchrest schrieb:
Klappspaten schrieb:
Raubwilddezimierer schrieb:
Weshalb ist das denn Wichtig?
Ist lediglich so'ne Kopfsache.... mach dir nicht so viel Gedanken. UVV beachten und raus zur Jagd, der Mond kommt...

Der Verweis auf die UVV ist die ultimative Antwort!

@Raubwildkiller, ich will ja nicht lästern, aber selbst die alten Sauer Drillinge aus den fünfziger Jahren hatten schon eine separate Kugelspannung. Der Grund: ein deutliches Mehr an Sicherheit. Üblicherweise werden bei den meisten Drillingen beim Spannen der Schlosse nur die Schrotläufe gespannt, ist wie bei einer Flinte. Der Kugellauf ist nicht gespannt aus verständlichen Gründen, da das Gefahrenpotential bei einem zusätzlich gespannten Kugellauf erheblich höher ist. Vor allem, wenn man den Drilling auf einer Gesellschaftsjagd einsetzt.. Die gabs aber bei den Genossen eh nicht, besser gesagt durften auf dieser Jagd nur die absoluten Superbonzen eine Kugelwaffe führen, von daher ging es den Suhlern am Ar$sch vorbei, ob alle Schlosse gespannt waren oder nur die Schrotläufe, da die Waffen im eigenen Land kaum geführt wurden. :wink: Wenn man schon über einen Deutschen Stecher aus sicherheitstechnischer Sicht heftig diskutiert, dann ist ein Drilling ohne separate Kugelspannung erst Recht ein sicherheitstechnischer Anachronismus! :wink:

Sorry, Benchrest, aber das ist fast so viel Blödsinn wie das posting von promillo. Denn
a) hat Knecht Ruprecht Recht, das ging sogar bis in die 90er so,
b) läßt man bei reinen Niederwildjagden den Kugellauf ungeladen oder stellt eben nicht auf "K",
c) gibt es keinen Unterschied in der Sicherung des gespannten Kugellaufes beim Drilling zu den meisten Schrotflinten - die lädst Du ja auch nicht erst beim Ruf "Hahn, Hahn", oder?
d) Müßte man dann nicht Flinten mit Handspanner bauen? Komisch, die gibts nicht bzw. sind als Hahnflinten total "out". ;)
e) Vergisst Du nach dem Spannen und Abfeuern des Kugellaufes den Spannschieber wieder zurückzunehmen ist nach dem erneuten Laden ein Schrotlauf gespannt und ENTsichert ...

@promillo: Lies doch mal das Eingangsposting und reagiere nicht nur auf die Reizwörter "Drilling" oder "BBF" - da kommt mir nämlich der Verdacht, dass Du gerade wieder wie tollwütig (oder ein ausgeflippter Jagdterrier) im Büro rumtobst und in die Kabel beisst :mrgreen: )

@Raubwilddezimierer:
Drilling! Ist einfach universeller, sowohl nach oben (Sauen) als auch nach unten (EStL).

Viele Grüße,

Joe
 
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Das einzige was man zum Schrotkaliber noch sagen könnte außer kaliber 16/70 ist das beide nicht für Stahlschrot freigegeben sind ich denke das der vom Drilling Full-Choke haben wird und bei der BBF weiß ich's nicht
 
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Auch ohne Stahlschrotbeschuß darfst du Weicheisenschrot bis max. 3 mm Korngröße verwenden.

Grüße
 
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Mohawk schrieb:
Sorry, Benchrest, aber das ist fast so viel Blödsinn wie das posting von promillo. Denn
a) hat Knecht Ruprecht Recht, das ging sogar bis in die 90er so,

b) läßt man bei reinen Niederwildjagden den Kugellauf ungeladen oder stellt eben nicht auf "K",

Gibt es solche reinen Niederwildjagden heute noch, wohl eher sehr selten

c) gibt es keinen Unterschied in der Sicherung des gespannten Kugellaufes beim Drilling zu den meisten Schrotflinten - die lädst Du ja auch nicht erst beim Ruf "Hahn, Hahn", oder?

Das gilt aber nur, wenn der Kugellauf leer ist und ist er das immer?

d) Müßte man dann nicht Flinten mit Handspanner bauen? Komisch, die gibts nicht bzw. sind als Hahnflinten total "out". ;)

Idiotisch, es geht darum, dass von einem Drilling mit Kugellauf in dem nach aller Wahrscheinlichkeit eine Patrone steckt, deutlich mehr Gefahr ausgeht

e) Vergisst Du nach dem Spannen und Abfeuern des Kugellaufes den Spannschieber wieder zurückzunehmen ist nach dem erneuten Laden ein Schrotlauf gespannt und ENTsichert ...

Ja, ja und vergißt du bei der eingestochenen Waffe zu entstechen, wanderst du mit einer eingestochenen Waffe durch die Gegend. Gibt es noch blöderer Argumente. Natürlich kann das alles passieren, hat aber etwas mit der Handhabung durch den Bediener zu tun, und nichts damit zu tun, dass konstruktions/bauartbedingt von einem Drilling ohne separate Kugelspannung eine größere Gefahr ausgeht. Nicht umsonst haben heute fast alle Drillinge dieses Feature



@Raubwilddezimierer:
Drilling! Ist einfach universeller, sowohl nach oben (Sauen) als auch nach unten (EStL).

Viele Grüße,

Joe
 
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@ Raubwilddezimierer:

Mein Hinweis zum Schrotkaliber war speziell auf Promillo gemünzt. Er weiß schon weshalb ;-)

Ansonsten ist das für ne Ansitzwaffe schon ok, insbesondere mit dem EL in .22 Hornet. Mach Dir also keinen Kopf drum.
 
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6.5 Grendel schrieb:
Mohawk schrieb:
b) läßt man bei reinen Niederwildjagden den Kugellauf ungeladen oder stellt eben nicht auf "K",

1.) Gibt es solche reinen Niederwildjagden heute noch, wohl eher sehr selten

c) gibt es keinen Unterschied in der Sicherung des gespannten Kugellaufes beim Drilling zu den meisten Schrotflinten - die lädst Du ja auch nicht erst beim Ruf "Hahn, Hahn", oder?

2.) Das gilt aber nur, wenn der Kugellauf leer ist und ist er das immer?

d) Müßte man dann nicht Flinten mit Handspanner bauen? Komisch, die gibts nicht bzw. sind als Hahnflinten total "out". ;)

3.) Idiotisch, es geht darum, dass von einem Drilling mit Kugellauf in dem nach aller Wahrscheinlichkeit eine Patrone steckt, deutlich mehr Gefahr ausgeht

e) Vergisst Du nach dem Spannen und Abfeuern des Kugellaufes den Spannschieber wieder zurückzunehmen ist nach dem erneuten Laden ein Schrotlauf gespannt und ENTsichert ...

4.) Ja, ja und vergißt du bei der eingestochenen Waffe zu entstechen, wanderst du mit einer eingestochenen Waffe durch die Gegend. Gibt es noch blöderer Argumente. Natürlich kann das alles passieren, hat aber etwas mit der Handhabung durch den Bediener zu tun, und nichts damit zu tun, dass konstruktions/bauartbedingt von einem Drilling ohne separate Kugelspannung eine größere Gefahr ausgeht. Nicht umsonst haben heute fast alle Drillinge dieses Feature

Moin,

1.) ich kenne nur Jagden, die entweder wirklich reine Niederwildjagden sind ODER reine Hochwildjagden. Selten oder nicht spielt da keine Rolle.

2.) Die Sicherung des Kugellaufs beim Drilling ist in der Regel so zuverlässig wie die bei einer Flinte. Wenn ich mit der Flinte geladen und gesichert durch die Gegend laufen kann kann ich das auch mit einer Patrone im Lager des Kugellaufs beim Drilling.

3.) Nein, nicht mehr als von einer geladenen und gespannten Flinte. Die eine reicht weiter, die andere streut stärker, dürfte im Gefährdungspotential auf das gleiche hinauslaufen.

4.) Das war als HInweis darauf gemeint, dass bei einem Drilling mit Handspannung BAUARTBEDINGT eben NICHT immer eine höhere Sicherheit vorliegt als bei einem ohne, ganz ohne Handhabungsfehler!

Viele Grüße,

Joe
 
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Ich unterschreibe ja, daß ein klassischer Drilling nicht die allerhöchsten Ansprüche an die Sicherheit erfüllt - gleichzeitig muß ich meinen Hut ziehen vor A: meinem Vater/ S+S 3000/ 150 St. Hochwild + 500 St. Niederwild; B: meinem Onkel Wilhelm/ S+S 3000/ 75 St. Hochwild + 1.000 St. Niederwild und C: meinem Schwiegervater/ Heym 33 - 250 St. Hochwild + 250 St. Niederwild. Alle drei sind eines natürlichen Todes gestorben und nicht durch eine Fehlbehandlung ihrer Waffe!
 
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erstmal danke für die vielen Infos, Ratschläge und Antworten.

Ich hab mich nun entschieden ich werd den Drilling führen!

Gruß Alfons
 

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