Drilling für Drückerchen

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Hallo Alle,
Durch das Internet ist mir aufgefallen, dass der Drilling in Schweden gerade eine (Re-)naissance erlebt (subjektiver Eindruck).
Er wird dort oftmals mit einem aimpoint oder Drückjagdglas ausgestattet und für kleinere Jagden verwendet, wo es nicht vorwiegend um Schwarzwild geht. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass die Schweden Rehe auch mit Schrot erlegen dürfen. Obwohl wir das nicht dürfen finde ich das Setup sehr interessant und überlege mir auf meinen alten Drilling ein Drückjagdglas oder ein 1,5-6x42 o.ä. draufmachen zu lassen für die Sonntäglichen Kläpperchen, wo gaaanz vielleicht mal eine Sau kommt, aber viel wahrscheinlicher Reh, Fuchs und Has.

Macht das von euch noch jemand so?
 
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Bitte jetzt aber nicht wieder die Grundsatzdiskussion "Drilling auf der Drückjagd" anfangen. Mir ist klar, dass der Drilling für eine Hochwilddrückjagd nicht optimal ist.
 
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Eigentlich eine sehr gute Idee.

Problem meiner Ansicht nach die beschränkten Übungsmöglichkeiten. Längere Serien im Schießkino wird der Drilling nicht gut wegstecken bzw. wird man ziemliche Probleme mit Klettern bekommen. Und bei einer Leichtmetallbasküle sollte man - zumindest bei älteren Modellen - auch nicht gerade 100er Serien auf dem Jagdparcours verschießen.
 

Westwood

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Ich nutze einen Sauer 3000 in 7x65R und 16er Schrot zum klappern im eigenen Revier und auch in ein zwei Revieren hier in der Ecke.
Meist ist er dabei wenn es um Dinge geht wie Sauen Kreisen, Marder klopfen oder Waschbären aus dem Schlafbaum schubsen geht.
Hier sind keine hohen Schusszahlen aber dafür viele versch. Wildarten zu erwarten und damit ist der Drilling in seinem Element.

Ein Drückjagdglas würde ich aber nicht drauf bauen.
Mich persönlich würde es beim Schrotschuss auf Flugwild und dergleichen stören, ich habe ein 1,5-6x42 Glas welches ich nur aufsetze wenn ich mich auf den Hochsitz setze, sonst ist das Glas im Rucksack und ich schieße über die Schiene oder Kimme Korn.

Schau nur beim Üben was du für einen Drilling hast, höhere Schussfolgen nimmt dir der ein oder andere da evtl übel.
 
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Hallo Alle,
Durch das Internet ist mir aufgefallen, dass der Drilling in Schweden gerade eine (Re-)naissance erlebt (subjektiver Eindruck).
Er wird dort oftmals mit einem aimpoint oder Drückjagdglas ausgestattet und für kleinere Jagden verwendet, wo es nicht vorwiegend um Schwarzwild geht. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass die Schweden Rehe auch mit Schrot erlegen dürfen. Obwohl wir das nicht dürfen finde ich das Setup sehr interessant und überlege mir auf meinen alten Drilling ein Drückjagdglas oder ein 1,5-6x42 o.ä. draufmachen zu lassen für die Sonntäglichen Kläpperchen, wo gaaanz vielleicht mal eine Sau kommt, aber viel wahrscheinlicher Reh, Fuchs und Has.

Macht das von euch noch jemand so?
Ist hier in der Schweiz auch so. Bei den Kläpperchen ist der Drilling einer der meist geführten Waffen.
Ich selber nutze dafür einen D99 in .30R Blaser oder 7x65R jeweils mit DJ Rohr.
 
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Nimm mal einen Drilling und probier das aus.
Hab ich einmal gemacht und tschüss. War nix für mich.
Habe nur Bockdrillinge.
 
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Bei einem "Klapperchen" wie es der TS schrieb, ist ein Drilling eine gute Wahl, mit einer hohen Schussfolge ist da nicht zu rechnen. Ein Glas habe ich bei solch einer Jagd nicht dabei, weil unnötig
Man sollte schon wissen, wo der Drilling über K&M auf 50 Meter hin schießt!
D.T.
 
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Eigentlich eine sehr gute Idee.

Problem meiner Ansicht nach die beschränkten Übungsmöglichkeiten.
Da hast du sicher Recht. Aber so wie ich plane die Waffe einzusetzen wird der Kugelschuss in aller Regel auf stehendes (Reh-) Wild zu machen sein. Dafür brauche ich keine Übung. Ein paar mal auf den laufenden Keiler schießen hält der Drilling aber sicher auch aus.

Großes Plus wäre für mich halt die Möglichkeit des Schrotschusses auf flüchtiges Raubwild und Hasen, evtl. auch Flugwild.
 
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@Westwood @Dauphin-Trapper

Das mit Kimme und Korn hatte ich jetzt nur als Notbehelf auf dem Schirm. Werde es aber bevor ich da jetzt irgendwas bastel definitiv mal auf dem Stand probieren, ob das Trefferbild mit K&K jagdlich brauchbar ist. Wäre natürlich die einfachste Lösung und wie westwood sagt auch am besten für den rauen Schuss.
 
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K u K ist nur ein Notbehelf !
Lass Dir nix einreden, mit einem Glas auf 1,5-2fach gestellt schießt Du wesentlich sicherer.

Ab 40-50 m sieht Du hinter der DR-Visierung nicht mehr viel, das gibt schlechte Schüsse.
Da bists statt aufm Blatt mal ganz schnell mitten im Rücken drin, nun - wer keinen Rücken essen mag... ;)

Beim Walddrücken anlaufende Hasen oder Füchse trifft man auch über Glas.
Üb damit und fertig.
Schnepf oder Taube brauchst nat. so nicht zu probieren...
Es kommt immer auf die Verhältnisse an - Glas rauf oder runter geht schnell.

Glas runter fürn Nahkampf (engste Stände, Fangschuß, Durchgehen...).
 
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Westwood

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@Westwood @Dauphin-Trapper

Das mit Kimme und Korn hatte ich jetzt nur als Notbehelf auf dem Schirm. Werde es aber bevor ich da jetzt irgendwas bastel definitiv mal auf dem Stand probieren, ob das Trefferbild mit K&K jagdlich brauchbar ist. Wäre natürlich die einfachste Lösung und wie westwood sagt auch am besten für den rauen Schuss.

Du musst gucken mit was für Entfernungen zu rechnen ist und welche Wildart am ehesten anzutreffen ist!
Ich nutze die Schrotläufe erheblich öfter als den Kugellauf und Schussweiten, auch mit der Kugel liegen meist <20 Meter, da braucht es kein Glas.
Wenn du jetzt allerdings davon ausgehst das oft damit zu Rechnen ist das du mal ein Reh auf +-50 Meter beschießen möchtest ist K&K zwar möglich aber tatsächlich nicht ideal.

Laufschiene und K&K sind was für den absoluten Nahbereich oder wenn man Zeit hat.
Ich habe ein HIVIZ Leuchtkorn drauf, das verdeckt ab 30-35 Metern schon ordentlich viel vom Ziel.

Einfach mit dem Ding üben und dann mal gucken was sich anbietet.
 
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K u K ist nur ein Notbehelf !
Lass Dir nix einreden, mit einem Glas auf 1,5-2fach gestellt schießt Du wesentlich sicherer.
Das gilt aber selbst schon mit einem 1x Rotpunkt wenn der Punkt nicht zu fett ist... warum also nicht ein Aimpoint Micro mit 2 MOA Punkt?

Damit ist das Reh auf 50-70m kein Problem (selbst praktiziert) und manche schießen selbst Flugwild erfolgreich (nicht selbst probiert).
 

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