Drilling einschiessen (Schrot und FLG)

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Das Problem des Drillings ist, das er ein Werkzeug ist, dass noch ein Mindestmaß an handwerklichem Können erfordert.

Verschwindet das "Können" erscheinen die Werkzeuge obsolet....

Gruß

HWL[/QUOTE

Aber sowas von zutreffend :thumbup:

Aber: Nicht nur für den Hersteller, sondern auch für den Anwender.

Wenn 18cm Abweichung nicht viel sein soll, warum wird hier schon um mm herumgekarpft
 
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Der Autovergleich kommt gerne und häufig von Drillingkritikern, hakt aber meiner Ansicht nach an einer Stelle maßgeblich. Die Waffentechnik hat sich in den vergangenen 120 Jahren nicht grundlegend geändert. Dazugekommen sind höchtens andere Materialbeschichtungen oder Materialien und Wechsellaufsysteme oder sowas, aber im Grunde gab es die heutige Technik von modernen Kipplaufwaffen damals genauso und jeder Repetierer ist eine Abwandlung des 98ers. Beim Auto sieht es da schon etwas anders aus, da hat sich verständlich in den letzten 120 Jahren sehr viel getan, aber vergleichend muss man sagen, was die letzten 120 Jahre in der Jagdwaffentechnik waren entspricht den letzten 20 Jahren in der Autotechnik wo sich abgesehen von der Elektronik auch nicht mehr viel getan hat!

Weshalb wurde denn sonst der Sauer & Sohn Mod. 3000 von 1954 bis in die 2000er etwa 50 Jahre quasi baugleich produziert?
 
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Leute, ist doch gut. Es liegt mir fern über alle Besitzer von Drillingen den Stab zu brechen oder gar jemand persönlich anzugreifen.
Es ging um den Post des TS und um 18 cm Abweichung auf 100m.
Eine Waffe mit 5cm oder mehr Abweichung würde ich für die Jagd nicht benutzen - aber das ist nur meine Meinung.
 
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@lone rider
Et jibt nix, wat et nich jibt.
Aber ich würde in diesem Fall darauf tippen, dass hier eine andere Laborierung verwendet wurde.


Wenn ich tippen würde, dann darauf, dass ein anderer Testschütze zu anderen Ergebnissen kommt.

Wenn der Drilling vom Büma mit der Kugel "eingeschossen" wurde,
kann man mit den Schrotläufen nix mehr "einschießen.

Allenfalls guggen wie und wohin die Läufe mit Schrot oder FLG mit Zfr schießen.
Beim klassischen Drilling liegen die Achsen der Läufe an der Mündung näher zusammen als hinten.
Folglich können die, da nicht parallel liegend, allenfalls auf eine Entfernung eine halbwegs gemeinsame TPL haben.

Ist der Büchslauf "gebogen" und nur ca. das letzte Drittel läuft gleich mit den Schrotläufen, ist der Tiefschuss mit FLG
zur TPL des Kugellaufs geringer.
Wenn man die Mündungen näher zusammen legt, schießen alle Läufe gegenseitig und zwangsläufig "überkreuz".
Blickt man durch die Läufe eines Drillings, sind die Schrotläufe gerade, der Kugellauf leicht gebogen.
Nicht alle und nicht alle so, das es auffällt.

Einschießen sollten Jäger machen, die darin Übung haben.
Die TPL eines Dri. sollten beim Jäger keine 18 cm anders als beim Büma liegen


PS: für die Langlebigkeit dieses Dredd kann es nur diese Gründe geben:
1. Es werden nicht viele Drillinge geschossen
2. Bei allen Drillinge schießen alle Läufe gut zusammen
3. FLG wird seltener eingesetzt als vermutet

Diese Vermutungen basieren auf den Beiträgen
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baumkoeter

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Ich habe selbst jahrelang einen Drilling geführt .
Eingeschossen immer ohne Schrotpatrone .
Auf der Jagd hab ich nie eine Abweichung der TPL festgestellt , bzw sie war so klein , dass sie in der Schützenstreung unterging .
Und der 22 Mag. Einstecklauf machte den Drilling absolut perfekt für die Jagd von Raubwild bis zum Schalenwild .

Als Ausnahme würde evtl Drückjagd ansehen . Da ist man mit Repetierer vielleicht besser ausgerüstet .
 
B

baumkoeter

Guest
Ich habe selbst jahrelang einen Drilling geführt .<br>Eingeschossen immer ohne Schrotpatrone .<br>Auf der Jagd hab ich nie eine Abweichung der TPL &nbsp;festgestellt , bzw sie war so klein , dass sie in der Schützenstreung unterging &nbsp;.&nbsp;<br>Und der 22 Mag. Einstecklauf machte den Drilling absolut perfekt für die Jagd von Raubwild bis zum Schalenwild .<br><br>Als Ausnahme würde evtl Drückjagd ansehen . Da ist man mit Repetierer vielleicht besser ausgerüstet .<br><br><br>
 
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Tja was soll ich sagen:
Weil ich auf meiner Repetierbüchse ein achtfach Glas hatte, bin ich eben zur DJ mit dem Drilling gezogen. Da ist ein Zeiss 2,5-10 drauf.
Und weil der erste Schuss sitzen musste (FLG hatte ich nur für einen evtl. Fangschuss dabei) habeich viel und schönes Weidmannsheil auf Sauen gehabt.
Und noch einige Füchse mitgenommen, die ich aus Sicherheitsgründen mit der Kugel nicht hätte erlegen können.
Das ist schon einige Zeit her und "natürlich" gehe ich jetzt mit einem 1-6fach auf einer Büchse zur DJ. Wobei die beschriebene Fuchsproblematik bleibt.
 
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Also ich habe meinen Drilling heute nochmal probegeschossen: ob alle drei oder nur ein Kugellauf geladen ist, es gibt keine merkbare Veränderung der Treffpunktlage! Habe mit und ohne Schrot geladen getestet.

Nachdem ich das Zielfernrohr richtig eingestellt habe lagen die Treffer wieder dort wo sie hingehören; meine 18cm Hochschuss hatten also nix mit der Ladung zu tun, sondern müssen von - wodurch auch immer - durch ein unbemerktes Verstellen des Zielfernrohres herrühren.
Kann ich mir nur so erklären.

Tut mir leid, wenn ich etwas zu voreilig für Unruhe gesorgt hatte ... ich hatte letztes Mal leider zu wenig Patronen dabei um den Fehler gleich beim ZFR zu verorten. :sad:
 

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