Drilling einschiessen (Schrot und FLG)

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Hallo zusammen,

ich habe gestern meinen Drilling vom Büchsenmacher geholt, welcher den Kugellauf eingeschossen hat. Nun würde ich gerne Schrot und FLG testen. Welche Entfernung empfehlt ihr zum Test? Schrot und FLG 25Meter?

Danke für Tipps :)

WmH Philipp
 
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Re: Drilling eisnchiessen (schrot und FLG)

Schrot--> Sechzehnfelder Prüfscheibe 35m, Deckung ermitteln
FLG --> Wildscheibe und über ZF testen (versch. Haltepunkte, Glas ist auf idR auf die Kugel eingeschossen)
 
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und die Schrotläufe sind so eingeschossen, daß sie über die Schiene einen leichten Hochschuss bringen. Wie bei einer Flinte.
Wer FLG will sollte das bei einer Neuwaffe dem Hersteller mitteilen, dann werden die Läufe zum Kugellauf garniert.

Ist also Zufall wenn da was zusammenschießt, deswegen möglichst viele verschiedene FLG testen, imanchmal passt dann eines zum Kugellauf.
 
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Habe letzte Woche meine Blaser Bockbchsflinte vor dem Verkauf eigeschossen bzw. getestet:

Kugel: 5,6x50R Mag., 3,24 g RWS TM: 4 cm Hochschuss

Flintenlaufgeschoss über ZF auf 40 m: 5 cm Tiefschuss zur Kugel. Richtung wie Kugel.

Schrot über ZF auf 35 m mit 3 mm: Sehr gute Deckung um den Haltpunkt herum, mit ca. 50 cm Streukreis-Durchmesser.

:shoot: Blaser!
 
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Merke,Die Treffpunktlage des Kugellaufes kann sich verändern,wenn die Schrotläufe mit FL oder Schrotpatronen geladen sind.Ein entsprechend erfahrener BÜma kann auch den FlG-Treffpunkt verlagern,wobei aber der Schrotschuss(Deckung und Treffpunkt) sich verschieben kann.Lurcher
 
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lurcher schrieb:
Merke,Die Treffpunktlage des Kugellaufes kann sich verändern,wenn die Schrotläufe mit FL oder Schrotpatronen geladen sind.Lurcher

Deshalb laden wir beim Einschießen von kombinierten Waffen ja auch immer alle Läufe, wie normalerweise bei der Jagd.

:shoot: Blaser!
 

JMB

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Das sollte klar sein - sollte!
Ich glaube aber, Lurcher meinte eine TPL-Veränderung, je nachdem ob FLG oder Schrot geladen sind.
Das sollte doch dann eher an den unterschiedlichen Vorlage-/FLG-Gewichten liegen - oder?
Bei Kaliber 12 gibt's immerhin Vorlagen von 24g bis 40g.


WaiHei
 
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Habe meine BBF OHNE Schrot im Schrotlauf eingeschossen...wieso soll es zu Veränderungen kommen.? Nur weil Schrot geladen ist...? Ich habe anschließend nun einen mit Schrot im Lauf gemacht...siehe da...wie vorher...
 
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Weil durch das Gewicht der Schrotpatrone das Schwingungsverhalten des gesamten Laufbündels beeinflusst werden könnte, wobei bezweifelt werden kann ob die vllt. 50g Gesamtgewicht einer normalen Schrotpatrone das Schwingungsverhalten derartig beeinflussen können!
 

JMB

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Muss nicht, kann aber.
Probieren geht über studieren.

Könnte natürlich auch sein, dass es eine "Urban Legend" ist.
Vielleicht sollte man für solche Effekte den Begriff Hunters Legend prägen. ;-)


WaiHei
 
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Ich halte es eben für eine "LEGENDE" oder wie man das nennen will...was sollen die 30 Gramm ausmachen...dann müsste eine Waffe ja auch anders schießen wenn sie nun mit einem male mit einem FLG statt Schrott geladen wird (wenn wir von einer BBF ausgehen wollen)...ist ja auch wieder ein anderes Gewicht...oder wenn man draußen ist und merkt man hat die Schrotpatronen vergessen könne man ja auch gleich wieder heim fahren...also ICH glaube es zumindest NICHT.

Ist hier wirklich jemand anwesend der dieses Phänomen schon beobachten konnte.? :unbelievable:
 
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Mein Büma meinte mal zu meinen diesbezüglichen Bedenken, das sei Blödsinn, da bemerke man keinen Unterschied.
 
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Der VA der Schrotpatronen ist so groß, dass es nicht zu Verspannungen des Laufbündels in der Basküle kommen kann.
Würde sich das Gewicht der Schrotpatronen auswirken, müsste sich eine abgeschossene 40g-Semi-Magnum gegen über der vollen Patrone spürbar machen.
Größeres Gewicht können, wie beim 22- oder 44cm EL, schon andere TPL für den Kugellauf ergeben.
Was das Zusammenschießen des FLG mit der Kugel betrifft, lassen sich allenfalls kleine Abweichungen um die 5 cm (falls man die nicht schon als gut ansieht) mit unterschiedlichen Marken und Sorten minimieren.
Bei 10 cm und mehr ist da kaum was zu machen.
Anders bei EL, die auf die TPL des Büchslaufes justriert werden.

Mit den komb. Waffen die ich geschossen habe, konnte ich mit oder ohne geladene Schrotläufe keinen Unterschied der TPL des Büchsenlaufes feststellen.

Die Kerngarbe des Schrotschuss geht in der Regel mit der TPL des FLG konform.
Als Prüfweite habe ich immer 35 m genommen.

Übrigens, man glaubt nicht wie sehr der aufgelegte Schrotschuss vermuckt wird.
Naja - 36 oder gar 40g haben auch nach hinten Wirkung
 
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Laß den Drillin

von einem entsprechend erfahrenen Büma nach Langenhagener Norm einschießen; sollte auf 50 oder 75 m sein, wenn Du Drückjagden im Auge hast. Normale Brenneke nehmen, Du kannst dann i.d.R. gleichschwere Geschosse benutzen, wenn "die" Laborierung mal nicht greifbar ist,

Gruß,

Mbogo
 

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