DJV-Schießregel /Wünsche.

A

anonym

Guest
Da die meisten Foristi nicht in der Lage sind, zwischen Fehlern der Schützen beim Wettkampf - und wünschenwerten Änderungen der Schießregeln zu unterscheiden, starte ich hier mal einen separaten Thread.
Wir könnten ihn ja später ausdrucken - und den zuständigen Gremien des DJV zukommen lassen.
P.
 
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Wünschenswerd währe, dass man nich immer angepisst wird, wenn man mit ner blauen schießweste da auftaucht.
Ich will mich nich extra wegen der paar jagdlichen wettkämpfe ne grüne weste kaufen
 
A

anonym

Guest
...und warum gehst du nicht in einer grünen zu den sportliche - wist du da vielleicht auch angemeckert ?
P.
P.S. in Schale habe ich mit meiner "grünen" kein Problem - komme aber auch gleich auf den "Außenseiter-Stand".
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P.
 
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Als Teilnehmer an DJV-Schießen bin ich i.d.R. auch Mitglied in einem der LJV. Somit sind das "meine" Regularien und von meinen "Beiträgen" beschaffte Preise, so sie nicht aus Spenden stammen. Und ich als Teil dieses Vereins höre nicht auf, die verstaubten und von Nichtschützen gemachten Regularien, da wo sie verändert werden müssen, als fehlerhaft anzuprangern. Hat mir auf der Landesobleutetagung böse Blicke der stupiden Vorturner eingebracht aber an der Basis finde ich viel Verständnis. Bis zur Bezirksebene wird hier bei uns, diesbezüglich den Teilnehmern freie Hand gelassen, sie werden dann aber darauf aufmerksam gemacht das ab Landesebene ein anderes Aussehen erwünscht ist. An der Hornetregel rüttel ich nicht, weil es Blödsinn wäre, hunderten von Schützen den Kauf einer neuen Büchse vorzuschreiben.
Komischerweise werden Schützen die in BW-Flecktarn erscheinen genauso angesprochen, daß man dieses "Rambobild" in der "Öffentlichkeit" einer DJV-Meisterschaft, ebenfalls nicht haben will. Wir spinnen wir DJV-ler!
Das Verbot des Wechsels von Mobilchokes ist Unsinn und gehört ersatzlos gestrichen.
Das Abwinken ist genauso Humbug, hatte ich in einem anderen Thread auch schon mal begründet:
Gerade das Abwinken ist absoluter Quatsch und wird gerade durch die "Fortgeschrittenen" völlig persifliert. Hier wäre "lesen" klar angebracht. Da steht nämlich nichts von in der DJV-Vorschrift. Da steht: Der Schütze auf "Stand 1" erwartet in jagdlicher Gewehrhaltung eine Taube, die ohne Abruf geworfen wird. In gleicher Weise wie der Schütze auf "Stand 1" verfahren die folgenden Schützen.
Erst nach dem Sichtbarwerden der Taube darf das Gewehr angeschlagen werden. Anschlagübungen ...lasse ich aus....
Erscheint sie nicht, (die WURFSCHEIBE) hier steht noch Taube!!!, innerhalb von 3 Sekunden, ruft die Standaufsicht (Hauptrichter) nicht der Schütze- "Halt!" und gibt das Schießen erneut frei.
Damit ist Manipulationen seitens der "unabhängig zu geltenden" Kampfrichter, auch unbeabsichtigt, Tür und Tor geöffnet. Da entscheidet ein dem Schützen Unbekannter oder ein sehr wohl Bekannter, wann er, der Schütze, seine jagdliche Grundstellung (da ist der Bw-Vermerk) eingenommen hat. Bei dem Bekannten weiß der Hauptrichter aus vergangenem Verhalten wann der Schütze fertig ist, beim Neuling muss er sich an dessen Stil erst noch gewöhnen, das darf nicht sein. Deutsche Gründlichkeit dient nicht der Ungleichbehandlung, das Abrufen und die Impulsauslösung wie bei den sportlichen Schützen ist längst überfällig, Spotten über "Wutschen und wedeln" erwünscht.

MfG Abbiatico

Tippfehler editiert.

[ 21. Mai 2006: Beitrag editiert von: Abbiatico ]
 
A

anonym

Guest
Nur ein Argument zur Hornet:
die Spitzenschützen kaufen sich eine andere Waffe wenn sie sich einen Vorteil davon versprechen - dann spielt Geld keine Rolle.
und wenn statt der Hornet die eigene Jagdwaffe verwendet werden müßte - WBK vorlegen - würden so etliche Jäger endlich von ihrer Jagdwaffe "Streukreise" verlangen - und sich nicht auf "Schießt wie GIFT" verlassen.
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Die Hornet könnte dan eingespart - und das gesparte Geld in Muni umgesetzt werden.
Bleibt das "Lärm-Problem".
...aber wie ist das mit der Jungjägerausbildung - dort wird "mindestens 6,5 verlangt - auf den gleichen Schießständen....
...ich habe meine Match-Hornet nur gekauft, da meine Mannschaftskameraden darauf bestanden, fühlten sich durch meine .308 in ihrer Konzentration gestört.
P.
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[ 20. Mai 2006: Beitrag editiert von: Bärentöter ]
 
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Die DJV-Einheitshaltung beim Schrotschießen ( Schaft auf Hüftknochen; evt Mündung in Schulterhöhe ) und das " Abwinken durch Mündungssenken" statt Abrufen sind Hemmklötze um gerade bei nicht voll Tranierten gute Ergebnisse zu bekommen.

Da die DJV Schießsportregeln nur bedingt auf jagdliche belange abgestellt, deshalb sollten ein wenig mehr die auf Ergebnisförderende Regeln aus dem Sportlichem Breich einfliesen;
es muß ja nicht gleich der Voranschlag sein.

Die Punktewertung mit Ring= Punkt beim Kugel, und Taube= 5 Punkte ist Realitätsfremd; Zehnerwertung bei Halbierung der "10" er- Fläche, pro Ring 2 Punkte bei Kugel; währen besser.

KW nicht mehr auf Mannscheibe, sondern auf den stehenden Überlaufer auf Klappscheibe mit der jetzigen Ringeinteilung; Wertungen in .22 und Fangschußtauglichem Großkaliber.

Andreas

[ 19. Mai 2006: Beitrag editiert von: Rugen ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rugen:
KW nicht mehr auf Mannscheibe, sondern auf den stehenden Überlaufer auf Klappscheibe mit der jetzigen Ringeinteilung; Wertungen in .22 und Fangschußtauglichem Großkaliber.

Andreas

[ 19. Mai 2006: Beitrag editiert von: Rugen ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Nach der Nachfrage aus England dachte ich wir würden die alte Wilderer-hinter-Strauch-Scheibe wiederbeleben, Kaliber ab 9mm Para, dafür für das Fertigkeitsschießen die Zeit auf 1,5 sek kürzen.
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MfG Abbiatico
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Abbiatico:


Nach der Nachfrage aus England dachte ich wir würden die alte Wilderer-hinter-Strauch-Scheibe wiederbeleben, Kaliber ab 9mm Para, dafür für das Fertigkeitsschießen die Zeit auf 1,5 sek kürzen.
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MfG Abbiatico
<HR></BLOCKQUOTE>


Ich persöhnlich lehne die alten Duell-Mannscheiben beim Sportlichem schießen kategorisch ab; nichts was auch nur im entferntesten stilistisch an Menschliche Zielobjekte erinnern , hat etwas in einem
Sportlichem, oder Jagdsportlichem Wettkampf zu Suchen...

Andreas

[ 19. Mai 2006: Beitrag editiert von: Rugen ]
 
A

anonym

Guest
Bei allen Änderungswünschen sollten folgende Grundprinzipien Vorrang haben:
1. Der jagdliche Bezug muß erhalten bleiben.
2. Weder Büchsen - noch Flinten-Schützen dürfen bevorzugt werden.
3. Es müssen mehr Jungjäger auf den Stand gelockt werden.
4. Die Anforderungen müssen hoch genug sein, daß sich eine deutliche Spitze herausstellt.
5. die Vorschläge müssen "kostenneutral" sein.
Erläuterung:
1. Eine reine Schießübung kann ich auch auf Ringscheiben machen .
Durch die Differenzierung "Stehend, stehend angestrichen, liegend , und "Laufender" setze ich mich von den reinen Sportschützen ab.
2.Die Spitzenleistungen beim Büchsenschießen liegt bei 199 (200 ?) von 200 Möglichen. Beim Flintenschießen seit Jahren bei 30 von 30, trotz Reduzierung von 36 über 28 auf 24 g. Schrot. Durch "Treffer 2" sind aber "Stechen" noch selten.
Die 3 (statt früher 2) Doubletten beschleunigen den Ablauf - das Training des 2. Schusses entspricht der Jagd - Beschränkung auf eine Patrone pro Taube - wie bei den Sportschützen - wäre also nicht "waidgerecht".
Sollten allerdins die "Stechen" häufiger werden, wird man sich Gedanken machen müssen.
3. Erreiche ich nicht durch Verschärfung der Bedingungen- Erhöhung der Zahl der Doubletten.
Auch nicht durch Verkleinerung der 10 auf der Bockscheibe - immmerhin fallen noch genügend Anwärter bei der Jägerprüfung (nur Bock) durch.
Daß der "Bock" für einen etwas geübten Schutzen ein Witz ist, sind wir uns einig. (um einen Bockabschuß zu gewinnen, habe ich mal 7x50 "in Folge" geschossen. Andere hatten auch 7x50 - zu ihrem Pech nicht "in Folge"
4. siehe Erläuterungen zu 2.
Um die Spitzenleistung beim Kugelschießen zu drücken -"praxisnäher" zu gestalten, wurde z.B. ca. 1980 eine Vergrößerung von mehr als 12-fach verboten.
Auch das "Lauf-/ Choke-Wechselverbot" soll doch die Spitzenleistung drücken - dafür sind Streupatronen erlaubt.
Entspricht doch mehr den jagdlichen Gewohnheiten - jedenfalls zur Zeit der Erstellung der Richtlinien. Wer wechselt schon nach den Wald-Treiben (Fasane) zu den Feld-Treiben (Hasen) die Chokes - da greife ich in das andere Fach der Jagdtasche, von 2,7 auf 3,0 mm (auf besonderen Wunsch eines bestimmten Jagdherrn notfalls zu 3,5 für den "linken Lauf".
(Daß heute eine neue Flinte ohne Wechselchokes + Stahlschrotbeschuß praktisch unverkäuflich (nur noch an unwissende Deppen) ist, brauche ich unter Fachleuten nicht zu erwähnen.
5.Natürlich ist der Jagdparcours die bessere Übung für die Jagd.
Natürlich ist das Schießkino die optimale Alternative zum "Laufenden".
Aber zur Jungjägerausbildung sollte eine Übungsmöglichkeit in jeder Kreisgruppe vorhanden sein.
Da hat der DJV genügend Probleme, die vorhandenen Stände zu halten - den überzogenen Umweltanforderungen anzupassen.
NEUE Stände in D.
träum weiter.
meint P.
(der trotz misereabler Trainingsergebnisse sich gleich in sein Auto setzt, um an der BZM teilzunehmen.)

[ 20. Mai 2006: Beitrag editiert von: Bärentöter ]
 
A

anonym

Guest
Gut finde ich dort auch die Bezeichnung:

"Teletubbies aus Freverts Garten"

für die bärentötenden DJV Geronten.
 
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Bei uns ärgern sich einige A Schützen, das B Schützen sich nicht in A schießen wollen. Das ist aus ihrer Sicht grob unsportlich.
Als Beispiel haben viele B Schützen bei der Kreismeisterschaft über 300, einige lagen bei 316,322,und sogar 327.
Bei den Bezirks - und Landesmeisterschaften bleiben die dann bewusst drunter. Sind jede Menge an Mannschaften bei den Landesmeisterschaften. Gewinnen in B tun dann aber die, bei denen sich zwei oder drei in A schießen.
Auch mir scheint das vom System her eher falsch, habe aber keine Vorstellung wie es zu ändern ist. Appelle nützen da gar nichts.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rugen:



Ich persöhnlich lehne die alten Duell-Mannscheiben beim Sportlichem schießen kategorisch ab; nichts was auch nur im entferntesten stilistisch an Menschliche Zielobjekte erinnern , hat etwas in einem
Sportlichem, oder Jagdsportlichem Wettkampf zu Suchen...

Andreas

[ 19. Mai 2006: Beitrag editiert von: Rugen ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Es heißt weder "sportliches" noch "jagdsportliches", sondern "jagdliches Schießen" und hat demnach im Gegensatz zum reinen sportlichen Schießen natürlich Praxisbezug oder sollte ihn wenigstens haben. Und da bei der Jagdausübung nicht nur auf Wild geschossen wird, sondern das Wild u.a. auch vor Wilderern geschützt werden muß, ist die Verwendung der -symbolischen- Mannscheiben auch politisch korrekt und i.O. Der Wettkampf auf Kreis-, Landes- oder Bundesebene hat vielleicht sportliches Flair, aber man darf nicht vergessen, aus welchem Grund Jäger und warum der Rest der Welt schießt...
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Deckoffizier:

da bei der Jagdausübung nicht nur auf Wild geschossen wird, sondern das Wild u.a. auch vor Wilderern geschützt werden muß, ist die Verwendung der Mannscheiben auch politisch korrekt und i.O. man darf nicht vergessen, aus welchem Grund Jäger und warum der Rest der Welt schießt...
<HR></BLOCKQUOTE>


Ich bin zwar Jäger aber in diesem Fall bin ich froh mich zum Rest der Welt zählen zu dürfen.

Für Leut wie Dich sollte man eigentlich Jagdreisen auf Wilderer veranstalten.
Vorauskasse natürlich.

Bimbo-Präparate zur Deutschwestafrika-Hegeschau.

Unsere Schluchtenwilderer bekämen nur Lachkrämpfe wenn die Freverts anrückten.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Deckoffizier:

sondern "jagdliches Schießen" und hat... Praxisbezug oder sollte ihn wenigstens haben.

Und da bei der Jagdausübung nicht nur auf Wild geschossen wird, sondern das Wild u.a. auch vor Wilderern geschützt werden muß, ist die Verwendung der -symbolischen- Mannscheiben auch politisch korrekt und i.O. ///

man darf nicht vergessen, aus welchem Grund Jäger und warum der Rest der Welt schießt...

Versuch das Zitat soweit zu ändern das es nicht Sinnenstellt ist

<HR></BLOCKQUOTE>

laß dir das nochmal gedanklich durch den Kop gehen, und überlege was du da von dir giebst !!

Mir läufts dabei kalt den Rücken runter...


Einnes der ( guten) Hauptargumente der Loby für den Waffenbesitz ist der Hinweis, das Waffen und Waffenbesitz nicht das Gefährdungspotential für andere Mitmenschen ist, sondern die Mutivation und Motive derer die die Waffen auch Nutzen !

Wen ich dann lese, wofür du das Vertrauen, das andere in unsere Verantwortung und Zuverläsigkeit im Besitz von Jagdwaffen abwandeln willst,
oh Mann, ich kann garnicht soviel Essen wie ich Kotzen möchte.


Andreas

[ 20. Mai 2006: Beitrag editiert von: Rugen ]
 

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