Mal ne Frage in die Runde. Mein DJT, 5 Jahre alt, läuft sich immer mal wieder auf der Drück/Treibjagd so platt, dass er nicht mehr laufen kann. (Gerade wieder dieses Wochenende). Er ist dann vollkommen unterzuckert und legt sich praktisch zum "Sterben" unter einen Busch. Laufen ist nicht mehr möglich. Muss ihn dann mit dem Garmin suchen und zum Auto tragen. Nach Gabe von Kohlenhydrathen, (Honig Ge etc.) dauert es ca. 1 Std. bis er wieder einigermaßen klar ist. An der Kondition kann es eigentlich nicht legen, da er regelmäßig am Rad ausgeführt wird. (Meist freilaufend ohne Leine). 20km läuft er ohne Probleme. Diabetes hat er nicht. Ein Termin beim Tierarzt zum Vollcheck habe ich schon. Passiert das bei euren Hunden auch ab und zu? Habe ein bisschen Sorge ihn überhaupt noch mitzunehmen.
Hallo
@Thesi,
der ältere Rüde meiner Freundin hat die selben Probleme am Anfang jeder Jagdsaison.
Er ist ein kleiner Münsterländer der das runde Jahr über sehr gut ausgelastet wird, sei es am Fahrrad oder neben der Pferden her.
Trotzdem machte er, dieses Jahr die dritte Saison in Folge, auf dem ersten halben dutzend Jagden in der Saison im letzten Drittel von großen Jagden schlapp.
Tlw. so sehr das man ihn zum Auto tragen muss.
Sie hat Tierarzseitig inzwischen alles ausgeschlossen, seien es Blutbilder, Herz checkup etc. das Tier ist Kerngesund.
Ich hab ihr empfohlen dem Hund im Vorfeld etwas mehr Energie in Form von Futter zur Verfügung zu stellen und zusätzlich dazu entweder Traubenzucker oder Jubin zu geben.
Vor allem letzteres hat bei meinen Hunden immer gut funktioniert.
Man darf nicht vergessen das die Belastung für die Hunde auf einer Jagd in keiner weise mit der linearen Belastung beim Fahrradfahren oder ähnlichem vergleichbar ist.
Es zum einen die Aufregung aber auch die Verbindung von evtl schwierigem und unwegsamen Gelände mit den immer wiederkehrenden Leistungsspitzen beim Treiben von Wild, welche ganz anders auf die Kondition gehen.