Die wollen noch nur spielen

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Manche hier unterschätzen ganz offensichtlich die Kompetenz von BILD-Reportern.

Ich lese die Zeitung zwar selbst nicht, weis aber aus eigener Erfahrung, wie intensiv die für einen dann recht kurzen Artikel recherchieren.
Und es ist weit anspruchsvoller, ein komplexes Thema auf die wirklich wesentlichen Aspekte zu verkürzen und trotzdem immer noch sachlich richtig darzustellen, als ein aufgeblähtes Geschreibsel zu produzieren, das dann oft Abschweifungen und auch falsche Informationen enthält.
 
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Das Problem der "Bild-Zeitung" ist nicht schlechte Recherche oder falsche Faktendarstellung - in dem Bereich ist sie zumindest nicht schlechter, teils schneller als "Qualitätsmedien."
Womit das Blatt sich disqualifiziert ist die Verquickung von Meinung und Fakten, zumeist bereits plakativ erkennbar an tendenziösen Überschriften oder Bezeichnungen:

"Der Irre von Teheran" (Ahmadinedschad)
"Der irre Diktator" (Kim Jong Un)
"Der Schlächter von Damaskus" (Baschar al-Assad)

Solche Bezeichnungen - nur als ganz kleine Auswahl - in journalistische Artikeln haben mit distanziertem, sachlichem und ausgewogenem Journalismus nicht das geringste zu tun - mögen die Fakten im Artikel selbst auch noch so vorbildlich recherchiert gewesen sein.

Gruß
Situs Vilate
 
A

anonym

Guest
Das mit die Rechtschreibung und die Grammatik ist so was von sekundär, und zwar spätestens dann, wenn diese Fleischfressers von Wölfe, Luchse und Bären, die wo in meinem Jagdrevier rumziehen und dabei mich die Rehböcke verscheuchen, mir die Jagd verleiden. So ist das, und nicht anders, und genau jetzt gerade.
dorn
 
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Das mit die Rechtschreibung und die Grammatik ist so was von sekundär, und zwar spätestens dann, wenn diese Fleischfressers von Wölfe, Luchse und Bären, die wo in meinem Jagdrevier rumziehen und dabei mich die Rehböcke verscheuchen, mir die Jagd verleiden. So ist das, und nicht anders, und genau jetzt gerade.
dorn

Rechtschreibschwäche gepaart mit Egozentrik geht gar nicht.

Guillermo
 
Registriert
7 Apr 2006
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Das Problem der "Bild-Zeitung" ist nicht schlechte Recherche oder falsche Faktendarstellung - in dem Bereich ist sie zumindest nicht schlechter, teils schneller als "Qualitätsmedien."
Womit das Blatt sich disqualifiziert ist die Verquickung von Meinung und Fakten, zumeist bereits plakativ erkennbar an tendenziösen Überschriften oder Bezeichnungen:

"Der Irre von Teheran" (Ahmadinedschad)
"Der irre Diktator" (Kim Jong Un)
"Der Schlächter von Damaskus" (Baschar al-Assad)

Solche Bezeichnungen - nur als ganz kleine Auswahl - in journalistische Artikeln haben mit distanziertem, sachlichem und ausgewogenem Journalismus nicht das geringste zu tun - mögen die Fakten im Artikel selbst auch noch so vorbildlich recherchiert gewesen sein.

Gruß
Situs Vilate


Ich glaube nicht, das die BILD an sich diese Ansprüche stellt.
Sex and Crime sells. Und plakative Schlagzeilen -egal wie gering ihr Wahrheitsgehalt, das Niveau oder gar der Bezug zum Textteil- sind seit Jahrzehnten bewährtes Mittel, die Auflagenhöhe zu steigern oder zumindest zu halten. Und sind das, was bei den Lesern und allen -angeblichen- Nichtlesern im Gedächtnis bleibt. Es gibt von BILD kreierte Headlines, die sogar das sog. Bildungsbürgertum kennt. Umgekehrt müsste man da schon tief graben, denke ich.

Wer von der BILD sachliche Aufklärung erwartet, der erwartet bei McDonalds vermutlich auch Haute Cuisine. Oder bemängelt das Fehlen selbiger. Gleichzeitig sollte man aber die Effektivität und Reichweite dieses Mediums nicht unterschätzen, so sehr man es auch beklagen mag.
 

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