A
anonym
Guest
Hallo,
der auf der Katalogseite angekreuzte Stutzen ist aber nicht der Luxus mit Reihenmagazin, sondern der normale L mit Trommelmagazin (erkennbar an der seitl. Druckleiste für die Magazinentnahme). ;-)
Grüße
Sirius
Lieber Waidgenosse Sirius,
möchte Dir nicht zu nahe treten, aber Du hast Dich gleich 2-fach geirrt.
Einmal bezeichnet die Fa. Mannlicher das Modell als Mod. Luxus und ich bin nicht stolz darauf, es ist halt die Wortwahl der Fa. Steyr Mannlicher .
Woran erkenne ich, daß mein Stutzen diesem Modell Luxus entspricht.
Einmal ist auf der linken Seite des Stutzens die Modell-Angabe eingeprägt. Vielleicht erkennst Du das auf dem Foto.
Kannst Du die Modellbezeichnung lesen ?
Äußerlich sieht er aus wie s Standard-Modell. Die Unterschiede der Stutzen-Modelle treten tatsächlich äußerlich kaum in Erscheinung. Unten erkläre ich weitere Modellunterschiede.
Jetzt aber zunächst einmal zum 2. Mißverständnis.
Du schreibst : Der Stutzen sei ein L-Modell, nicht wie von mir beschrieben das M-Modell ? Du hast übersehen, was diese Bezeichnungen SL, L, M, S bedeuten ?
Steyr Mannlicher unterteilt diese Büchsen in Kalibergruppen.
- SL bedeutet SuperLeichte Kalibergruppe
- L bedeutet Leicht
- M bedeutet Mittelschwer
- S bedeutet Schwere Kalibergruppe
Beim Luxus M Stutzen gibts die Kaliber 30-06, 7 X 64, 270 Win und 6,5 X 57
Hier seht ihr diese Kalibergruppen, weiter unten kann man das Kaliber meines Luxus M Stutzen auf dem Blechmagazin ablesen.
Ich weiss nicht, woher Du wissen willst, daß mein Stutzen ein "Leichtes" Kaliber hat und nicht das angegebene der Kalibergruppe M ? Auf dem Blechmagazin steht mein Kaliber, Kannst Du lesen ?
Wie beschreibt Mannlicher das Modell Luxus ?
"In Ergänzung der bewährten Modell-Palette fertigten die Steyr-Werke ein Modell Luxus, in dem das große Können und die Erfahrung dieses weltbekannten Herstellers vereint sind."
Hier kannst vielleicht das Kaliber am Blechmagazin ablesen.
Na - ists ein M-Kaliber ?
Was schreibt Mannlicher weiter über dieses Modell Luxus ?
1. Einmalig weicher Kammergang ermöglicht sehr leises Repetieren.
2. Sehr griffiger, in die Hand konstruierter Kammergriff mit neuartiger und formgestalteter, weiterentwickelter Kugel.
3. Öffnungswinkel nur 60 Neugrad. Dadurch können Zielfernrohre sehr niedrig montiert werden.
4. Die sehr präzise gestaltete Patronenzuführung in das Patronenlager verhindert Beschädigung der Geschoßspitzen.
5. Unterlademöglichkeit durch einfaches Nachuntendrücken der Patrone ohne das Magazin herauszunehmen.
6. Metallwechselmagazin für 3 Patronen, Drück-Jagd-Magazin für 6 Patronen.
Na - ists ein Metall-Magazin ? Ist s tatsächlich das Modell Luxus ? Kannst das am Foto erkennen ?
7. Magazin laden durch einfaches Eindrücken von oben. Kein kompliziertes Einfädeln der Patronen.
8. Vergoldeter, speziell für diese Waffe neu entwickelter, 9 mm breiter, direkt wirkender Flintenabzug. Er ist zugleich neuartig konstruierter und verschleißfreier Rückstecher. Also beides möglich. Abzugweg und Abzuggewicht einstellbar.
9. Metallabzugsbügel .
10. Schräg gestelltes, blendfreies Fluchtvisier, führiges Balkenkorn.
11. Weit vorn am Lauf angesetzter Riemenbügel. Lauf steht kaum über Kopf.
12. Betont schlanker Ölschaft aus Nußbaum. Steiler Kaisergriff, der die Hand stützt. Abstand vom Abzugsbügel, kein Prellen der Finger. Rosenholzabschluß.
Genau diese Beschreibung trifft auf die Büchse zu, die hier am Tisch liegt, die heut am Morgen mit im Holz war.
Vielleicht erkennst Du den vergoldeten Abzugsbügel, mir gehts nicht ums Gold, es ist halt ein weiteres Zeichen daß die Modellbezeichnung auf die Waffe zutrifft, die hier am Tisch liegt.
Leider kam der Stutzen heute nicht zu Schuß. Bin um 4 Uhr aufgestanden, nach gutem Frühstück war ich gegen 4.45 h auf der Kanzel, Nebel, kräftiger Wind aus Nord-West, der Winter-Ansitzmantel war warm, kein Schwanz zu sehen, gegen 8 Uhr querte in 30 Schritt Entfernung eine Geiß, kein Schuß weit und breit, weder in der Ferne noch Nähe, gegen 10 Uhr war ich wieder zu Haus mit dem Modell Luxus M von Steyr Mannlicher. Die Rosine war mit oben am Ansitz, eingeschlagen in eine Kotze, so kalt wars.
Um 17 Uhr solls woanders hingehen, aber auch wieder ins nahe Holz.
Habe-di-Ehre
und
Waidmannsheil
D.
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