Die Nachhaltigkeit der Jagd und das ökologische Jagdgesetz

J

Jägerstefan

Guest
Liebe Freunde der Jagd,
Liebe Forenmitglieder

in der Diskussion um ein neues Jagdgesetz in NRW haben sich die Fronten völlig verhärtet. Viele Jäger sehen im neuen Jagdgesetz schon den Untergang der traditionellen Jagd aufziehen. Das ökologische Jagdgesetz wird kommen, dies steht wohl jetzt schon fest, auch wenn viele Jäger glauben, durch Proteste und dem Intervenieren der Verbände das Gesetz noch abwenden zu können.
Doch die Jagd wird nicht abgeschafft, wie viele Jäger fälschlicherweie behaupten, sondern die Aufgaben der Jäger werden sich ändern.
In meinem neuesten Leitartikel habe ich diese Jagdrechtsänderungen einmal vorweggenommen und einen Blick auf die Jagd der Zukunft geworfen.

http://jagdblog.blogspot.de/2012/08/die ... t-ein.html

waidmannsheil

Euer

stefan
 
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Re: Die Nachhaltigkeit der Jagd und das ökologische Jagdgese

Über 30 Jahre den Jagdschein und immer noch keine Ahnung...

Wer die Reduktion der Fuchsbestände kritisiert, der sollte auch offen sagen, daß ihm die Niederwildbestände in einer Kulturlandschaft und Bodenbrüter egal sind, ja daß er das regionale Verschwinden dieser Arten inkauf nimmt.
Oder soll sich der Fuchs wieder über die Tollwut regulieren?

Die Waidgerechtigkeit unterscheidet uns von den Dienstleistern, die auf den herbstlichen kill-for-cash Partys munter Schalenwild dezimieren - wie auch immer das Wild hierfür beschossen wird.

Wenn wir die Begriffe "Hege" und "Waidgerechtigkeit" aufgeben, dann enden wir in der - offenbar auch von Dir propagierten - rot-grünen Jagdutopie: Dienstleiter reduzieren auf Geheiß Schalenwild, der Rest (wie Niederwild) verkümmert, bzw. wird in der Kulturlandschaft sich selbst überlassen...
 
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Re: Die Nachhaltigkeit der Jagd und das ökologische Jagdgese

Ist halt die Frage, ob man das Recht auf eine vielfältige Jagd aufgeben möchte und sich stattdessen mit einer Erlaubnis zur Schädlingsbekämpfung zufrieden gibt. Jeder wie er möchte.
 
A

anonym

Guest
Re: Die Nachhaltigkeit der Jagd und das ökologische Jagdgese

Wenn ich sowas schon lese... :22:

Zusammenfassung:

Die Bedenken der etablierten Jägerschaft, dass mit der Reform des Jagdgesetzes der Jagd die Totenglocken läuten, sind absolut unberechtigt. Es besteht überhaupt kein Anlass, an der Zukunft der Jagd zu zweifeln. Wir Jäger werden auch weiterhin die Jagd ausüben können, allerdings ist die Zielsetzung eine andere. Wir werden Dienstleister der Grundbesitzer und der Allgemeinheit, die uns brauchen, damit wir für die Kulturlandschaft vertretbare Wildbestände erhalten. Die Arbeit der Jäger orientiert sich in Zukunft weniger auf das Reduzieren der Raubwildpopulation.
Die Bedeutung, die Jagd -auch für die Öffentlichkeit erkennbar und prüfbar- tierschutzgerecht durchzuführen, wird zunehmen.
Ebenso werden die Verwertung und Vermarktung des erlegten Wildes wichtige Hauptarbeitsgebiete zukünftiger Jäger sein.

Für die Jagd der Zukunft gilt:

Die Begriffe der Hege und Waidgerechtigkeit reichen zur Definition des Ziels einer nachhaltigen Jagd nicht mehr aus.
All unser Tun als Jäger muss ökologisch und ökonomisch sinnvoll und erklärbar sein, damit wir unser Tun gegenüber der Öffentlichkeit rechtfertigen können. Gleichzeitig müssen wir nachweisen, dass wir durch diese Jagdbewirtschaftung die Wildbestände erhalten, damit auch unsere Enkel und Urenkel die Jagd noch ausüben können. Erst dann erfüllen wir den Grundsatz der Nachhaltigkeit, den die Gesellschaft und die Jagdrechtsreformer fordern.
waidmannsheil
Euer
stefan


Als wenn die jagd neu erfunden werden müßte. Schon in der Vergangenheit haben die Jäger in Deutschland nachhaltig und ökologisch und ökonomisch sinnvoll gejagt.
Ohne die dauerhaften Bemühungen der Jägerschft um z.b. das Niederwild würde es in vielen Regionen schon kein Rebhuhn, Fasan und auch Hase mehr geben.
Nur weil wir ein paar ökologisch grüne Klugscheißer in der Regierung haben wird die Nachhaltigkeit nicht neu erfunden. Auch habe ich in der Vergangenheit mein Wild erfolgreich vermarktet ohne das mich irgendwer darauf hat stoßen müssen.
Was da an Zusammenfassung geschrieben wird kann man einem jagdfremden Naturnutzer mit NABU Sticker erklären, bitte aber nicht der Jägerschaft.

Und wenn mir der ganze Mist zuviel wird, die Maisflächen und Schwarzwildbestände sich dramatisch erhöhen aufgrund der so tollen ökologischen Biogasanlagen, Raubwildbejagung, Krähenjagd, Schnepfenstrich und große Teile der Jagdhundeausbildung an den Nagel gehängt werden müssen, gehe ich eben ins Ausland jagen.
Dann können die grünen Ökotaliban die Reviere pachten und den Schalenwildvernichter spielen.
Für das was ich heute in die Jagd und für gesunde Wildbestände investiere, und damit für die Allgemeinheit, kann ich mind. vier mal im Jahr eine schöne Jagdreise machen.
Macht nur diesen gesetzgeberichen Dumpfsinn weiter, meine Frau ermutigt mich in dieser Haltung und freut sich schon aufs reisen.
 
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Re: Die Nachhaltigkeit der Jagd und das ökologische Jagdgese

@Jägerstefan

Auch mit diesem Artikel orientierst Du Dich erneut zu eng an Deinem schalenwilddominierten Revier in der Schorfheide,
ohne die vielerorts vollkommen unterschiedlichen auch kulturellen Voraussetzungen ausreichend zu berücksichtigen. Es gibt halt nicht "die" Lösung.Vieles kann und darf nur regional von den Menschen vor Ort bewertet und unter Wahrung der Eigentumsrechte und Gesamtzusammenhänge entwickelt werden. Und wer beispielhaft die Diskussion zur Gänsejagd in den Niederlanden verfolgt, muß wie so oft erkennen, daß vermeintliche ökologische Jagdgesetze letzlich im Chaos enden. Begriffe wie Nachhaltigkeit, Tierschutz und Ökologie dürfen daher bei den zu führenden Diskussionen nicht der einseitigen Sicht von ideologisch verbohrten, oft hassgetränkten möchtgern "Naturschützern" überlassen werden.

Im folgenden noch ein paar Anmerkungen zu einzelnen Passagen.

Zusammenfassend lässt sich sagen:
Hegeziele, die das einseitige Ziel haben, Ressourcen künstlich zu erhöhen, sind mit dem Grundsatz der Nachhaltigkeit, der nur die Entnahme natürlich nachwachsende Ressourcen kennt, unvereinbar. Mit diesem Grundsatz tritt die Aufgabe des Jägers, durch Biotopverbesserung die Ressouce "Jagd" zu erhöhen, in den Vordergrund.


Diese Passage Deines Artikels ist vom Grundsatz her zuzustimmen, wobei die Frage zu stellen ist, ob das was natürlich in "Agrarwüsten" nachwächst, wirklich das Ziel sein kann und ob nach dem Straßburger Urteil das Eigentumsrecht nicht so hoch zu gewichten ist, daß damit Eigentümern bzw. auch Eigentümergemeinschaften weiterhin das Recht zusteht auf Ihrem Grund und Boden vermeintlich überhöhte Wildbestände "heranzuzüchten bzw. zu lassen" ?!

Wir werden Dienstleister der Grundbesitzer und der Allgemeinheit, die uns brauchen, damit wir für die Kulturlandschaft vertretbare Wildbestände erhalten. Die Arbeit der Jäger orientiert sich in Zukunft weniger auf das Reduzieren der Raubwildpopulation.

In diesem Punkt muß ich Dir zumindest teilweise widersprechen, auch wenn Du womöglich erneut darüber hinweggehst. So ist von regionalen Ausnahmen abgesehen, der Jägerschaft doch gerade der Vorwurf zu machen in der Fläche keine ausreichende Raubwildbejagung mehr vorzunehmen und Populationen zugelassen zu haben, die dazu beitragen, die ach so gern in Koalitionsverträgen beschriebene Biodiversität immer weiter zurückgehen zu lassen. Natürlich ist die Hauptursache dafür dem rasanten Wandel insbesondere in der Landwirtschaft zuzuordnen, aber bei aller Sinnhaftigkeit biotopverbes- sernden Maßnahmen werden wir unter den heutigen Voraussetzungen dort nur im begrenzten Umfang Erfolge erreichen können. In diesem Zusammenhang, auch wenn ich mich wiederhole, sei die Lektüre "Unter Räubern" von Prof.Müller empfohlen, der belegbar beschreibt, wie die Allerweltsarten immer mehr zu den Gewinnern dieser rasenden Veränderungen werden und immer mehr "Spezialisten" an den Rand der Ausrottung bringen. In dieser Frage geht es daher in erster Linie um Ideologie und Macht und nicht um gesunde, lebensraumangepaßte Tierbestände!

All unser Tun als Jäger muss ökologisch und ökonomisch sinnvoll und erklärbar sein, damit wir unser Tun gegenüber der Öffentlichkeit rechtfertigen können

Nicht alles was man tut, darf und muß ökonomisch sinnvoll sein. Gerade auch für das über Jahrtausende verfeinerte Handwerk Jagd ist die Verengung darauf viel zu kurz gesprungen. Jedoch auch unter ökonomischen Gesichtspunkten ist die scharfe Raubwildjagd als absolut notwendig zu begründen. Da wären die Kosten für Seuchenprävention zu nennen, die es gilt zu minimieren. Da sind die Schäden an Hab und Gut herbeigeführt durch Marder nicht zu vergessen. Ganz abgesehen von der reduzierten Arbeitsleistung, von Arbeitnehmern nach einer "unruhigen" Nacht dank spielender Marder auf dem Dachboden. Und auch der Ressource Balg wäre es zu wünschen, wenn wir dieses hochwertige Naturprodukt, wieder einer stärkeren Nutzung unterziehen würden, was ich Dir bereits schon einmal als ehrenhaftes Ziel für Deine Bestrebungen mit auf den Weg gegeben habe.

In diesem Sinne

WaiHei
Björn
 
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Re: Die Nachhaltigkeit der Jagd und das ökologische Jagdgese

Jägerstefan schrieb:
Das ökologische Jagdgesetz wird kommen, dies steht wohl jetzt schon fest, auch wenn viele Jäger glauben, durch Proteste und dem Intervenieren der Verbände das Gesetz noch abwenden zu können.
... und es wird mit 100%iger Sicherheit wieder revidiert werden müssen. Bestimmt NICHT aus jagdkonservativen Gründen, doch sehr wohl durch heute noch ignorierte, später immens drückende, nicht wegideologisierbare Sachzwänge! Das ökologische Jagdgesetz wird uns allen anschaulich die Kunst des Versagens demonstrieren - worauf ich mich im Hinblick auf die Jagd sicher nicht freue.

PJ
 
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Re: Die Nachhaltigkeit der Jagd und das ökologische Jagdgese

Ich frag mich nur, was machen die "ökologischen Schalenwildjäger", wenn die Bevölkerung der BRD beschließt, dass Wald MEHR ist, als naturverjüngte Bäume, die man bestmöglich verkaufen kann.
Wenn es, so wie im Urwald, egal ist, ob der Baum grade wächst und die Douglasie, die zwar standortgerecht, aber nicht standorttypisch, aus den deutschen Wäldern verschwindet......
 
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Re: Die Nachhaltigkeit der Jagd und das ökologische Jagdgese

Moin!

@Jägerstefan:

Kann ich es nett sagen? Sorry, nein. :(

1.) Es wäre schön, wenn man sich über "Nachhaltigkeit" *etwas* schlau macht bevor man dazu lange Artikel schreibt.

2.) Mir ist völlig unklar, was Du unter "ökonomisch sinnvoll" verstehst. Für mich ist Jagd als derzeit "nur Hobby" ökonomisch nicht sinnvoll und für reine Betriebswirte der Primärproduktion wäre die Ausrottung des Rotwildes ebenfalls viel "ökonomisch sinnvoller" als eine Bejagung. Den ökonomischen Sinn von Niederwildvorkommen oder den dem Jagdrecht unterliegenden Greifen z. B. kannst Du ja bei Gelegenheit auch darlegen. Kleiner Tipp: schau mal in die TEEB-Studie, sollte dabei helfen. "Ökonomisch sinnvoll" ist die Pacht nur da, wo man den Pachtpreis wieder reinschiessen kann - meinst Du das? Oder meinst Du doch das "statt Knotengeflecht Zäune aus Blei"?

Viele Grüße

Joe
 
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Re: Die Nachhaltigkeit der Jagd und das ökologische Jagdgese

PS: vorab für die Mods...
ja ich bin auf 180... wenn ihr meint was zuerkennen, was euch nichtgefällt, dann ediert mich bitte selektiv in einzelnen Worten... danke...!


wie soll ich es am besten Sagen, ohne mich diskreminierender - also zu eindeutiger - Begriffe zu bedienen, die jeder versteht, aber nicht hören will...?!?!

ich versuch es mal mit Grundsätzlichem:
du bist dumm...
du bist ahnungslos...
du bist sicher kein Jäger, höchstens Jagdscheininhaber...
du bist auf das NewSpeach reingefallen und versuchst es auch noch weiter zu verkaufen...
und hast keinen blaßen Schimmer was 'Nachhaltigkeit' in der Debatte bedeutet...
und daher siehst du auch nicht, was das für die Jagd bedeutet...
du verstehst nicht was Hege ist, was Waidgerechtigkeit ist...
du missbrauchst diese Begriffe um deine Kognitive Dissonanz weg von der Wirklichkeit hin zu deinem Aberglauben zu befriedigen...

Die Nachhaltigkeit der Jagd fordert ein Bekenntnis zum ökologischen Jagdgesetz

Seitdem die Naturschutzverbände, allen voran der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) ein ökologisches Jagdgesetz fordern, scheint in der Welt der Jäger nichts mehr so zu sein, wie es war.
zu recht, denn schlussendlich soll die Jagd abgeschaft werden... dies ist nur der erste Schritt...

Die von den Jagdgesetzreformern geforderte ökologische Jagd stößt bei vielen Jägern auf kategorische Ablehnung. Viele Jäger sehen im neuen Jagdgesetz schon den Untergang der Jagd selbst.
warum du nicht...? ist es zu offensichtlich, wenn du dich mal mit dem Thema beschäftigen würdest...?!?!

Doch was fordern die Naturschutzverbände wirklich?
die Abschaffung jeglicher menschlicher Nutzung der Natur...
wie sie es immer und immer wieder öffentlich von sich geben...
du hörst nur nicht hin, weil du lieber deinen Traum glauben willst, als die Wirklichkeit zu sehen...


Zunächst einmal muss man sehen, dass sich in den letzten Jahrzehnten in der Gesellschaft im Bereich des ökologischen Denkens ein radikaler Wandel vollzogen hat.
ja seit nunmehr genau 20 Jahren wird uns was von Nachhaltiger Entwicklung erzählt... diese Propaganda schlägt nun schon bei Jagdscheininhabern wie dir durch...
Lenin fand solche Leute wie dich sehr nützlich... bis er sich ihrer entledigt hat...


Kein Unternehmen, keine Organisation und kein Staat kann sich in Zeiten des verstärkten Bewusstseins der Menschen für die Natur und unsere endlichen Ressourcen auf der Welt dem Umweltgedanken entziehen.
Blödsinn... es gibt kein Bewusstsein... es gibt nur das, was uns ständig indoktrinisiert wird... von der Politik, den NGOs und ihren Medien...

Hierzu einige Beispiele:
Standen beim Verkauf eines KFZ viele Jahre die technische Daten im Vordergrund, kann heute kein Autohersteller mehr darauf verzichten, die umweltschonenden Fakten seines Autos anzupreisen. Nicht nur der geringe Verbrauch des angepriesenen Fahrzeugs treten immer mehr in den Vordergrund, auch nach der Recyclingfähigkeit des Altautos wird immer häufiger gefragt.
die Frage der Bürger nach solchen KFZ beruht nicht darauf, dass beim Bürger ein erhöhtes Interesse an der Umwelt besteht...
das einzig natürliche Interesse was der Kunde hat ist ein günstiges Kosten/Nutzen Verhältnis zu haben...
bei den "für die Umwelt" gestiegenden Kosten durch Ökosteuern, Ökosubventionen (Steuerfreiheit), künstlich steigenden Energiekosten... entscheidet der Kunde nicht für ein Umwelt freundliches Auto, sondern einfach für ein kostengünstiges Auto Aufgrund der unrechtmäßigen Preissteigerungen... keiner der heute ein Auto kauft wählt dies wegen der Umwelt aus... sondern nur weil dafür künstlich Nachfrage von oben erzeugt wird...

dein Beispeil ist falsch und zeigt deine Ahnungslosigkeit um die wirklichen Zusammenhänge...


Kühlgeräte sind ohne ein Umweltgütesiegel, das sich über niedrige Energieverbrauchswerte definiert, kaum noch zu verkaufen. Der Preis des Gerätes tritt in den Hintergrund.
selbes Beispiel...
kaufen die Kunden den Kühlschrank der die Umwelt angeblich am meisten schont...?
oder kaufen die Leute jenen Kühlschrank der bei den ausufernden Energiekosten die künstlich von Staatswegen hochgeschraubt wurden, am wenigsten im Unterhalt kostet...?

die Frage ist leicht für jeden beantwortbar, der nur einen Funken Ahnung von natürlichen Prozessen in der Natur hat... wie zB ein Jäger...
als wenn ein Reh im Wald ökologisch lebt... jedes Lebewesen auf diesem Planeten lebt rein ökonomisch...


Bauvorhaben scheiterten früher häufig an der Finanzierbarkeit, heute sind es Umweltauflagen, die dem Investor das Realisieren seines Bauvorhabens immer schwieriger macht.
und kommen diese Auflagen auf Grund von Umweltbedenken zu Stande...? oder doch wohl eher Aufgrund sich ausweitender Kontrollsucht über fremdes Eigentum...?
ist dir eigentlich klar, dass du hier keinen eigenen Besitz mehr hast, weil irgendeiner immer mehr Recht an deinem "Eigentum" hat als du... wahrscheinlich bist du so naiv und hälst das für Freiheit und findest es toll, wenn diese anderen genommen wird...


Selbst Handelskonzerne müssen sich immer häufiger die Frage gefallen lassen, wie umweltfreundlich die Produkte ihrer Lieferanten hergestellt werden.
weil sonst die gut finanzierte Propagandakeule der NGOs kommt...

Fehlt der Nachweis oder kann man ihnen einen gleichgültigen Umgang mit der Natur bei der Herstellung ihrer Produkte nachweisen, kommt es immer häufiger zur Streichung aus dem Sortiment .
allein es fehlt immer der Nachweis...es gibt imme rnur einen Konsens... die Behauptung reicht...

Der Druck der Verbraucher auf Hersteller und Händler nimmt ständig zu und wird sich in den nächsten Jahren noch massiv verstärken.
ja, genau in dem Maße wied er Verbraucher unrechtmäßig aus 'ökologischen Gründen' mehr und mehr zur Kasse gezogen wird... nicht weil der VErbraucher die Umwelt retten will... der Verbraucher will nur sein Kapital retten... was schwer ist, je weniger Kapitalismus noch gedultet wird...
wir leben schon seit Jahrhunderten nicht mehr im Kapitalismus... sondern im Sozialismus...
und der Sozialist weiß halt besser was man mit deinem Kapital machen sollte, als du selber...
und nun hat man die Rote Fahen gegen die Grüne getauscht...
unter dem roten Mantel hat man noch mit der Waffe das Leben der Bürger bedroht um seine Forderungen durchzusetzen...
jetzt unter dem grünen Mantel des Sozialismus droht man uns ständig und überall mit dem Weltuntergang, wenn wir nicht tun, was man uns sagt...


Ein Wort macht bei diesen Betrachtungen der Umweltverträglichkeit immer häufiger die Runde: Der Begriff Nachhaltigkeit.
wie er auf dem Rio Earth Summit vor 20 Jahren der Öffentlichkeit aufgezwungen wurde, als man die Agenda21 "Sustainabel Development" rausbrachte...

Entliehen ist der Begriff der Forstwissenschaft, wollte man dort einerseits Nutzen aus dem Wald ziehen, ohne aber die wertvolle Ressource Holz aufzuzehren.
das ist falsch...
ein Blick ins Parteiprogramm der grünen Sozis zeigt, dass ihr Begriff der NAchhaltigkeit aus der UN Agenda21 stammt, auf die sie sich öffentlich berufen...


Viele Jahrzehnte war der Begriff in der Forstwirtschaft als Richtschnur gedacht, immer nur soviel Holz unserem Wald zu entnehmen, wie nachwächst. Dies führte zu einer ungebremsten und vor allem nicht in Frage gestellten Massenholzproduktion in Form von Monokulturen mit furchtbaren Folgen, die erst durch die Stürme "Wiebke" und "Lothar" offensichtlich wurden.
Die Forstwirtschaft musste als "Erfinder" der Nachhaltigkeit einsehen, dass man eben nicht nur einen (monocausal), sondern viele Faktoren erfüllen muss, um den Nachweis der Nachhaltigkeit zu erbringen.
Die Forstwirtschaft musste nach den waldvernichtenden Wirbelstürmen völlig umdenken. Sie ist eben nicht nur ein profitabler Lieferant des nachwachsenden Rohstoffs Holz, sondern der Wald ist auch Wasserspeicher und dient den Menschen zur Erholung. Auch muss er so bewirtschaftet werden, dass er die Biodiversität, also Vielfalt von Flora und Fauna, zulässt.
der Begriff der Biodiversität kommt auch direkt aus der UN...
im Zusammenhang mit den Zielen der UN Agenda21 für Nachhaltige Entwicklung wurder sog.
Biodiversity Assesment Report geschrieben, der erklärt, was Nachhaltigkeit bedeutet und was eben nicht nachhaltig ist...

da findet sich dann auch die Beschreibung, dass Jagd IN JEDER FORM nicht nachhaltig ist...
und auch das JEDE FORM von Holzwirtschaft nicht nachhaltig ist und abgeschaft werden MUSS...
rtfm.gif


Der Begriff Nachhaltigkeit fordert seither das komplexe Betrachten unseres Handelns. Dies wiederum fordert ein ständiges Überdenken und Korrigieren unseres Tuns, wenn wir in die Natur eingreifen.
ja... das ist das Prinzip 15 der UN Agenda 21...
nennt sich das "Precautionary Principle" und es erlaubt den Ökos alles in Frage zu stellen...
selbst wenn ein wissenschaftlicher unumstößlicher Beweis erbracht werden würde, dass ein Vorhaben keine noch so absurde Gefahr für die Natur darstellt, so kann diese damit trotzdem verhindert werden, wenn auch nur einer eine unbegründete Angst (vorspielt) es könnte doch irgendwie nachteilige Auswirkungen haben...
dies erlaubt es alles durchzudrücken und alles zu verhindern...
eben auch die Abschaffung jeglicher Jagd und jeglicher Forstwirtschaft... und so wird es auch begründet...

In order to protect the environment, the precautionary approach shall be widely applied by States according to their capabilities. Where there are threats of serious or irreversible damage, lack of full scientific certainty shall not be used as a reason for postponing cost-effective measures to prevent environmental degradation.


Doch was hat all dies mit der Jägerschaft und ihrem Bekenntnis zu einem ökologischen Jagdgesetz zu tun und was bedeutet der Begriff Nachhaltigkeit für die Zukunft der Jagd?
so definiert die UN Agenda 21 in ihrem Biodiversity Assessment Report - auf die sich die Grünen offiziel bei ihren Forderungen zur Jagd berufen - die Unnachhaltigkeit von Jagd:

Hunting has exterminated many endemic species, particulary on islands. However, hunting may also lead to the demise of species in less confined habitats, and circumstantial evidence indicates that prehistoric humans were instrumental in the disappearance of many large mammals in the Americas, the Mediterranean, Mdagascar and Australia. Although modern hunting is based on scientifically developed management plans may actually increase population numbers, it is usually selective, implying increased mortality within sex or age groups, altered population structures, life histories and genetic structures and often the removal of some of the most fit males.

und nach diesen Annahmen wir dhier von seiten der Ökos mit Berufung auf diese Defintion hier JAgdpolitik gemacht...
und nicht mit irgendeinem Schwachsinn von wegen Nachhaltigkeit kommt aus der Forstwirtschaft...


Die Begriffe "Hege" und "Waidgerechtigkeit" als Synonym für ökologisches Wirtschaften
die Begriffsbestimmung ist eindeutig...
Hege hat nur mit ökonomischer Bewirtschaftung zu tun... und natürlich rottet keiner irgendwas aus, was er eigentlich ewig nutzen möchte...
Waidgerechtigkeit hat nichts mit Hege zu tun und ist sogar klar davon abgegrenzt...
als Jäger sollte man das wissen... auch wenn man nur den §1 des BJagdG auswendig gelernt aber nicht wirklich verstanden hat...
Waidgerechtigkeit hat erst recht nichts mit Ökologie zu tun...
wer diese beiden Begriffe derartig entfremdet zeigt offen, dass es ihm nicht um Jagd geht sondern genau das Gegenteil...


In der Vergangenheit definierten die Jäger ihr Tun über die Begriffe "Hege" und "Waidgerechtigkeit".
Jäger tun das noch heute... du jedoch wie es scheint nicht... du bist eben kein Jäger...

Sie hatten sich für ihre Arbeit, die Wildbestände zu regulieren und zu erhalten eine eigene Begrifflichkeit gewählt. Die Jagdrechtsreformer jedoch lehnen aus der Erfahrung der vergangenen Jahrzehnte diese "rechtsunbestimmten Begriffe" ab, da sie zu häufig beliebig ausgelegt wurden und sich aus der Sicht von Ökologen nicht immer ausschließlich am Nachhaltigkeitsgedanken orientierten.
die Begriffe Hege und gerade und insbesondere Waidgerechtigkeit sind klar und eindeutig bestimmt und definiert...
die Einzigen, die behaupten das sei nicht so, sind die Nichtjäger, welche die unachtsamen Jäger mit diesen fälschlich anders ausgelegten Begriffen ködern wollen um die Jagd abzuschaffen...
deswegen haben wir nur noch ganz wenige Jäger die um die eigentliche Begriffsbestimmung wissen und immer mehr Jagdscheininhabe, denen die Bagriffe nichtmehr nahe gebracht werden sollen, damit sie leichter mit diesen zu manipulieren sind und auch noch die letzte Jagd mit ihrer nützlichen Mithilfe abgeschaft wird, so wie du uns das hier vormachst...


Die Hege und Waidgerechtigkeit führte in der Vergangenheit zu einer zu sehr an einer einseitig auf starke Trophäen und großen Strecken orientierte Jagdwirtschaft.
das ist falsch und eine Lüge... sie wird auch nicht wahrer indem solche Jagdfeinde wie du sie Gebetsmühlenartig wiederholen, in der Hoffnung weitere Jäger würden drauf reinfallen...

Zudem definierten die Jäger selbst durch den Begriff "Waidgerechtigkeit", wie sie die Jagd ausüben und organisieren und entzogen sich mit diesem Begriff jeglicher Kontrolle durch die Umweltbehörden.
Waidgerechtigkeit HAT NICHTS mit Umweltschutz zu tun...!!!

Wollen die Jäger eine zukunftsfähige Jagd, müssen sie sich von den Begriffen "Hege" und "Waidgerechtigkeit" verabschieden und sie durch den Begriff "Nachhaltigkeit" ersetzen.
was dann bedeutet, dass es keine Jagd mehr ist... oh ho, das ist ja gerade auch das Ziel der angeblichen Nachhaltigkeit... keine Jagd ist nachhaltig...

Erst wenn sich die Jäger und die Naturschutzverbände auf einen einheitlichen Begriff verständigen, können sie wieder in die Diskussion um eine Reform der Jagd einsteigen.
auf den Begriff hat man sich verständig, als man die "Nachhaltigkeit" der UN NGOs sich auf die Fahnen geschrieben hat und nun dabei als Jägerschaft mithilft die Jagd endgültig - wie geplant - abzuschaffen...
diese "Verständigung", die du dir wünscht, findet von Seiten der Nachhaltigkeitsökos mit hilfe der Delphi Methode statt... diese Methode wird verwendet, wenn ein vorgegebenes Ziel in einer angeblich "noch völlig ergebnisoffenen" Diskussion erreicht werden soll...
entsprechend werden in unserem Fall die unbedarften Jäger/Jagdverbände dabei manipuliert, sodass sie im besten Fall selber glauben die Jagd abschaffen zu wollen... so wie man es nun in NRW sieht...


Viele Tätigkeiten der Jäger, die unter dem Aspekt der Hege noch Sinn machten, werden dann unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit in Frage gestellt.
Jagd ist als nicht nachhaltig definiert...

Hierzu zwei Beispiele:

Viele Jäger verstehen die intensive oft ganzjährig durchgeführte Raubwildbejagung in Niederwildrevieren als Hegemaßnahme. Das Ziel dieser Hege sind hohe Niederwildstrecken im Winter, die diesen massiven Eingriffe in die Raubwildpopulationen notwendig machen. Doch die Jäger müssen sich auch fragen lassen, welchen wildbiologischen und ökonomischen Sinn diese Raubwildbejagung mit dem Ziel hoher Niederwildstrecken hat, wenn man mal vom Ego des Jagdherrn absieht, dass durch die begeisterten Jagdgäste gestärkt wird.
bist du dumm...? das du Niederwildjagd auf das 'reine Vergnügen' reduzierst...
aber freu dich, genau aus dem Grund wird ja nun wohl die Jagd auf alles Niederwild in NRW eingestellt... der erste Schritt zur nachhaltigen Jagd der Agenda21... ist dann nur noch ein kleiner Schritt, bis auch die anderen Wildarten der NAchhaltigkeit wegen nicht mehr bejagt werden sollen... dann ist Jagd endlich nachhaltig, wie es sich die Ökos und du wünschen...


Gerne schimpfen eben diese Niederwildjäger über die Forstwirtschaft, die durch massive Reduzierung der Schalenwildbestände eine Naturverjüngung der Wälder ohne kostenaufwendige Zäunung vorantreibt. Auch hier wirft sich die Frage auf, warum die massive Raubwildbejagung mit dem Ziel hoher Niederwildstrecken gut, die massive Schalenwildbejagung mit dem Ziel eines sich natürlich verjüngenden Waldes hingegegen schlecht ist.
weil auch Forstwirtschaft auch nach rein ökonomischen Grundsätzen funktioniert, wie alles in der Natur...
wir Jäger sind dabei die Vertreter des Wildes... die Förster Vertreter der Bäume... beide müssen einen Ausgleich verhandeln, der den rechtmäßigen Eigentumsanspruch beachtet und mehrt...


Auch hält die Bejagung des Schalenwildes unter dem Aspekt einer einseitig auf starke Trophäen ausgerichtet Bewirtschaftung einer Nachhaltigkeitsprüfung nicht stand.
fast schon wortwörtlich aus dem UN Agenda21 Biodiversity Assessment abgeschrieben...
und seit wann eght es den Jägern nur um die Trophäen...?!?! wer hat dir diesen Blödsinn erzählt... deine befreundeten Jagdgegener, denen du an den Lippen hängst...?


Dient dieses Ziel doch zu häufig dem Interesse einzelner Jäger, aber weniger dem Interesse der Allgemeinheit.
ganz davon ab, dass das Propagadaschwachsinn deinerseits von deinen Freunden ist...
geht es hier um Eigentum... das du dem Eigentümer wegnehmen willst...
und der Eigentümer aber will sein Eigentum nutzen und zwar auf ewig... du jedoch willst ihm diesen Nutzen wegnehmen...
das sein Nutzen für die Allgemeinheit ist ergibt sich ganz einfach aus dem Gedanken der freien Marktwirtschaft, wo er seinen aus seinem Eigentum gewonnen Nutzen anbietet und mit anderen (der Allgemeinheit) austauscht und so der Allgemeinheit nutzbar macht...
glaubst du die Jäger verkaufen das Wildbret zum Spass...? glaubst du die Holzwirtschaft haut die Bäume nur um weils so schön kracht...? glaubst du der Eigentümer tritt diese Rechte an andere ab, weil er Spass daran hat es nicht selber zu tun...?
wie naiv bist du eigentlich...? wie wiet bist du schon auf deinen hier geforderten Sozialismus - die Enteignung und Verstaatlichung (die du wohl als nützliche 'Verallgemeinerung' siehst - reingefallen...?


Wir Jäger haben das Recht, durch Erlegung von Wildtieren regulierend in Wildbestände einzugreifen. Das Ziel dieser Regulierung hat aber immer auch das Allgeinwohl im Auge zu haben.
und das hat es bis jetzt ganz natürlich getan... nun aber kommst du und willst diesen allgemeinen Nutzen der Allgemeinheit wegnehmen... weil du behauptest es besser zu können... weil in deinem Sozialismus alles besser sein soll... du bist nicht der erste der diesen Schwachsinn wider der Geschichte behauptet... leider wirst du auch nicht der Letzte sein... es sei denn wir Jäger und der Rest der Menschheit wird unwachsam und läßt sich von deinen Lügen um den Finger wickeln...

Wir müssen als Jäger deshalb die Frage zulassen, ob solche Eingriffe tatsächlich der Allgemeinheit oder nahezu ausschließlich Einzelinteressen einzelner Jäger dienen und vor allem, ob der Aufwand der Jagd den immateriellen und materiellen Ertrag rechtfertigt.
wieder direkt aus dem UN A21 BDA entnommen... und es bleibt falsch, weil schon deine Grundannahme falsch ist...

Zusammenfassend lässt sich sagen:
Hegeziele, die das einseitige Ziel haben, Ressourcen künstlich zu erhöhen, sind mit dem Grundsatz der Nachhaltigkeit, der nur die Entnahme natürlich nachwachsende Ressourcen kennt, unvereinbar. Mit diesem Grundsatz tritt die Aufgabe des Jägers, durch Biotopverbesserung die Ressouce "Jagd" zu erhöhen, in den Vordergrund.
als wenn er diese Biotopverbesserung nicht schon die ganze Zeit aus natürlichen ökonomischen Zusammenhängen macht...
du aber sprichst ihnen dies ab und behauptest, wie deine Öko-Kollegen auf die du dich berufst, dass nur die Abschaffung der Jagd nachhaltig und Biotopsfördernd ist...

genauso wie du die Abschaffung von Landwirtschaft und Forstwirtschaft als nachhaltig ansiehst... ja für dich ist jegliche Nutzung der Natur nicht nachhalitg und du möchtest sie abschaffen...


Auch der beliebig auslegbare Begriff der Waidgerechtigkeit wird weiter entwickelt werden müssen und sich mehr an den Grundsätzen des Tierschutzes orientieren.
nein sicher nicht... denn erstens ist er nicht beliebig... ausser für dich mit deiner Beliebigkeit...
und zweitens hat er nichts mit Tierschutz zu tun... garnichts...
und die Waidgerechtigkeit ist stets im Wandel, da sie sich ständig den sich ändernden Bedingungen der Jagdausübung (denn mit mehr hat sie nicht zu tun) anpasst... dies zeigt sich heute massgeblich im technischesn Fortschritt, denn die Waidgerechtigkeit voll nutzen will...


Hier wird sich die Arbeit der Jäger darauf konzentrieren, den Ablauf der Jagd tierschutzgerecht zu organisieren.
die Jagd ist Tierschutzgerecht per Gesetz organisiert und wir Jäger sind keine verkappten Tierquäler wie du uns hiermit unterstellen willst...

Auch die Erfordernis, das erlegte Wild einer sinnvollen wirtschaftlichen Nutzung zuzuführen, um die Jagd zu rechtfertigen, wird zunehmen.
wird sie das...? oder ist sie das schon und du leugnest es nur um deine politschen - jedoch verfehlten - Vorderungen durchsetzen zu können...

Dadurch wird die immer noch stiefmütterlich behandelte Nachsuchenarbeit nach dem Schuss zu einem zentralen Thema der Jagdausübung.
bist du dämlich... unterstellst du uns waidgerechten Jägern etwa, dass wir absichtlich Nachsuchen unterlassen...?!?! du bist an Dreistigkeit nicht mehr zu unterbieten...!!!

Auch die Schießausbildung nach der Jägerprüfung, eine bisher eher nebensächlich behandelte Aufgabe, rückt in den Mittelpunkt der Jagd.
was aber nur was mit Waidgerechtigkeit - die du nicht akzeptierst - zu tun hat... und was wir waidgerechten Jäger schon lange fordern... dazu brauchen wir keine Ökos wie dich...
denn was werdet ihr fordern... ihr werdet einfach immer höhere Anforderungen an uns stellen, die irgendwann fern der Wirklichkeit nicht mehr erreichbar sind und dann werdet ihr festlegen, dass die Jagd nicht mehr nach euren hohen Maßstäben durchgeführt werden kann...
und dann könnt ihr euch sogar hinstellen und behaupten ihr habt die Jagd doch garnicht abgeschaft... es erfüllt nur keiner von uns mehr die Anforderungen... was dann angeblich ja nur unser Problem ist...


Die Bedeutung der zurzeit im Mittelpunkt stehende Trophäenjagd und das Ziel großer Strecken hingegen wird verschwinden.
eine Behauptung von dir ohne Grundlage... als wenn hier nur wegen der Trophäen gejagt wird... Schwachsinn... fern der Wirklichkeit...

Zusammenfassung:

Die Bedenken der etablierten Jägerschaft, dass mit der Reform des Jagdgesetzes der Jagd die Totenglocken läuten, sind absolut unberechtigt.
wohl eher bestätigt... denn wir haben es von deinesgleichen schriftlcih bekommen, dass die Jagd und sämtliche sonstige Landnutzung durch menschne verboten werden soll...
dass dadurch das natürliche Gleichgewicht der Natur zerstört wird ist euch zwar klar... aber das ist ja ohnehin euer Ziel...


Es besteht überhaupt kein Anlass, an der Zukunft der Jagd zu zweifeln.
nein... entweder wir erhalten die Jagd in dem natürlichen Zustand in dem sie ist... oder wir erriechen den unnatürlichen Zustand ganz ohne Jagd, den du hier forderst...

Wir Jäger werden auch weiterhin die Jagd ausüben können,
ist verbrieft von deinesgleichen nicht vorgesehen und somit lügst du uns hiewr an um uns in Sicherheit zu wiegen, bis es zu spät ist...

allerdings ist die Zielsetzung eine andere.
den Menschen aus der Natur gänzlich zu entfernen...

Wir werden Dienstleister der Grundbesitzer und der Allgemeinheit,
das sind wir schon jetzt... und wenn du dich durchsetzt werden wir das nicht mehr sein...

die uns brauchen, damit wir für die Kulturlandschaft vertretbare Wildbestände erhalten. Die Arbeit der Jäger orientiert sich in Zukunft weniger auf das Reduzieren der Raubwildpopulation.
Die Bedeutung, die Jagd -auch für die Öffentlichkeit erkennbar und prüfbar- tierschutzgerecht durchzuführen, wird zunehmen.
Ebenso werden die Verwertung und Vermarktung des erlegten Wildes wichtige Hauptarbeitsgebiete zukünftiger Jäger sein.
all das gilt schon heute und bei dir später garnicht mehr...


Für die Jagd der Zukunft gilt:

Die Begriffe der Hege und Waidgerechtigkeit reichen zur Definition des Ziels einer nachhaltigen Jagd nicht mehr aus.
endlich fängst du an die Wahrheit zu sagen und deine Maske abzunehmen...
Jagd und Hege willst du abschaffen...


All unser Tun als Jäger muss ökologisch und ökonomisch sinnvoll und erklärbar sein, damit wir unser Tun gegenüber der Öffentlichkeit rechtfertigen können.
aka Abschaffung der Jagd, die du der Allgemeinheit versuchst zu verkaufen indem du ihr Lügen erzählst...

Gleichzeitig müssen wir nachweisen, dass wir durch diese Jagdbewirtschaftung die Wildbestände erhalten, damit auch unsere Enkel und Urenkel die Jagd noch ausüben können. Erst dann erfüllen wir den Grundsatz der Nachhaltigkeit, den die Gesellschaft und die Jagdrechtsreformer fordern.
wir können das schon heute... wenn du die Jagd abgeschaft hast, braucht sich um unsere Nachkommen eh keiner mehr Gedanken machen...

waidmannsheil
das sagt man sich nur unter Jägern... aus deinem Mund ist es daher ohne Bedeutung...

nein dich lieber Anti-Jagd-Blog.de... damit es kein Ettikettenschwindel mehr ist...

@Mitjäger...
glaubt ihr das...? wollt ihr das, was dieser Jagdgegner fordert...?
glaubt ihr selber solche Neo-Jäger zu sein...?

ich kann euch nur raten ENDLICH aufzuwachen und euch damit zu beschäftigen, was diese Jagd- und Menschengegner, wie der "Jägerstefan" wirklich sagen wenn sie ihre schmeichelnden Buzzwords verwenden um euch zu täuschen...

der Begriff "Nachhaltigkeit" den diese Leute verwenden ist für jeden der es nur will und ide Augen aufmacht nachvollziehbar und erschreckend...
die Umsetzung dieser 20 Jahre alten Politik sehen wir jetzt nahe ihres Zieles in NRW und bald auch Bundesweit...

Sustainable Development ist ist das Buzzword...
UN Agenda 21 ist der Plan, der auch in euren Landtagen, Kreisen und Kommunen liegt...
das Biodiversity Assessment ist die Durchführungsverordnung...
und sie sind schon sehr weit...
nun ist man mit der Säge bei unserem Stück des Astes angekommen... und diese zuckersüßen Worte dieser Verbrecher sollen uns nun dazu bringen selber die Säge anzusetzen...
wollt ihr das...?
seit ihr Jäger...? oder habt ihr das schon vergessen...?
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Re: Die Nachhaltigkeit der Jagd und das ökologische Jagdgese

der jagdblogschreiberling schrieb:
Wir werden Dienstleister der Grundbesitzer und der Allgemeinheit, die uns brauchen, damit wir für die Kulturlandschaft vertretbare Wildbestände erhalten.


Oh wie schön !!! :12: :12:
Allerdings werden Dienstleister bezahlt !!! :32:

Das ist wohl der Schönheitsfehler an all diesen Thesen !

Sicher wird es in Revieren mit attraktiver auswahl an verschiedenen Schalenwildarten immer Leute geben die auch bereits sind für die von Ihnen selbst erbrachten "Dienstleistungen" zu bezahlen - viel zu bezahlen.

Aber das gilt genau nicht in der Fläche mit den popeligen Reh - Standwild und Sau - schadenmachendes Wechselwild / Standwild - Revieren !!!

Da möge sich dann der Grundbesitzer doch bitte mit frischem Jagdschein und dem EGMR Urteil im Rücken selbst raussetzen.
Oder er bezahlt eben für die "Dienstleistung" - Jagd gegen Wildpret ist wohl noch die einfachste Variante.
Oder er zahlt halt jede Stunde, jeden Kilometer, jeden Schuss.

Und Wildschaden .... naja, Pech gehabt - selber zahlen und eben den "Dienstleister" wechseln .... :32: :32:

Da freu ich mich aber schon, wenns mal in Bayern soweit ist.

Könnte mir den ganzen Unsinn dann aber auch sparen und einmal im Jahr nen schönen Jagdurlaub machen und ansonsten angeln gehen.

Dieses Pseudoökopack soll nur so weiter machen - irgendwie hat das Szenario langsam den Schrecken verloren.....
.... das ist der einzige Punkt wo ich dir recht gebe - aber anders als du denkst !

Ansonsten Schad umso manche nicht opportunistische Art - aber was solls, man muss halt Opfer bringen fürs politisch korrekte Gewissen... gelle ?

Waihei und Gruß

Kastljaga
 
Registriert
28 Nov 2005
Beiträge
6.737
Re: Die Nachhaltigkeit der Jagd und das ökologische Jagdgese

Ach Leute, was regt ihr Euch auf?

Was redet ihr drüber wer recht hat oder die besseren Begründungen für irgendetwas. Darum gehts und gings doch bei Jagdrechtsänderungen noch nie wenn man Jagdscheininhaber fragt.

Es geht ums Jagdausübungsrecht. Der Wunsch dieses möglichst kostengünstig und uneingeschränkt ausüben zu dürfen führt zu den fantastischsten Schwabulierungen.

Der jagdlich auf Steuerzahlerkosten alimentierte Jasager, welcher von der Klüngelwirtschaft eines mittelalterlichen Feudalsystems im jagdlich teuersten Bundesland unserer schönen Republik profitiert ist sich nicht zu schade von nachhaltigem Wirtschaften zu schwadronieren, während er selbst mit der Ausnutzung der Klüngelwirtschaft die Bilanz der staatlichen Forstbetriebe und Naturschutzkäseglocken noch weiter ins tiefrote treibt obwohl die Holzpreise spitzenmässig wären.

Auf der anderen Seite die Lodenjockel, welche sich nicht trauen das zu sagen was am nachhaltigsten ist: Ich zahl, ich will was dafür! Und stattdessen über Wiesenbrüter und anderes schwadronieren.

Früher wurden fürs Jagdausübungsrecht Kriege geführt. Da dies heute nicht mehr opportun ist, schwabuliert man einfach nur immer wieder den gleichen Mist um zu begründen, warum ausgerechnet man selbst das Stück vom Kuchen haben muss. Und je weiter man vom Grundbesitz, also vom nachhaltigen Wirtschaften entfernt ist, umso mehr schwurbelt man. So ist ds eben, auf beiden Seiten.

Der Vorteil der Lodenjockel: Wird die Klüngelwirtschaft dicht gemacht, ist bei den Ökis dunkel im Karton und Schicht im Schacht mit Jagd. Dann können die so lange schwadronieren über Nachhaltigkeit wie sie wollen. Werden sie aber alle wahrscheinlichkeit nach nicht mehr. Nachhaltig jagen und wirtschaften kann man nämlich auch durch Verlosung von Volkes Jagdrecht. Zahlende Pächter von privaten Grundbesitzern haben dieses elementare Legitimierungsproblem nicht.
 
A

anonym

Guest
Re: Die Nachhaltigkeit der Jagd und das ökologische Jagdgese

@ Kastljaga:

Vorsicht mit dem Zitat! Das geschriebene stellt nicht GP-Pfalz Meinung dar sondern ist eine kurze Zusammenfassung des Geschreibsels aus den obig verlinkten Blog.

Und ja, 180 trifft es wirklich. Ein Bärendienst den uns da ein Mitforist und scheinbares Kuckucksei hier erwiesen hat.

Man mag ja gerne Franktur schreiben und reden, aber bitte so, dass man nicht den neo-populistischen Floskeln der Antis jeder politischen Coleur als Handlanger dient. Dafür bezahlt diese Bagage nämlich nicht genug Blutzoll!
 
Registriert
26 Jun 2006
Beiträge
1.935
Re: Die Nachhaltigkeit der Jagd und das ökologische Jagdgese

Sehr viel von dem modernen Dampfgeplauder, aus dem neue Jagdgesetzt gestrickt werden, und der Dümmlichkeit, der unser Threadstarter auf den Leim gegangen ist, wird auf Sicht nicht übrig bleiben.
Bei vielen "Reformen" ist der Tiger abgesprungen und als Bettvorleger gelandet.

Wenn irgend wann mal die Verpächter, also Landwirtschaft und Gemeinde-Städtebund merken, dass dieser Unsinn ihnen an den Geldsäckel geht, weil vielleicht doch nicht mehr jeder Jäger bei den Restriktionen pachten wird, rudern die Politiker zurück.

Es ist an uns, diesen Zielgruppen maßvoll und sachlich rüberzubringen, dass sie die Zeche zahlen und nicht die Jäger.

WH
T.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Re: Die Nachhaltigkeit der Jagd und das ökologische Jagdgese

Ithaqua schrieb:
@ Kastljaga:

Vorsicht mit dem Zitat! Das geschriebene stellt nicht GP-Pfalz Meinung dar sondern ist eine kurze Zusammenfassung des Geschreibsels aus den obig verlinkten Blog.

Vielen Dank für den Hinweis !! :13:
War mir klar, das dieses Zitat nicht von GP stammt - war ein Unfall beim zitieren ..... :13: :13:
Habs gottlob noch innerhalb der knappen Frist ändern können ..... :15:

Waihei und Gruß

Kastljaga
 
Registriert
30 Okt 2006
Beiträge
1.694
Re: Die Nachhaltigkeit der Jagd und das ökologische Jagdgese

Stefan, ich kann deinen Ausführungen rein gar nichts abgewinnen. Dienstleister und Schälingsbekämpfer mit Flag und Schnellfeuergewehr will und werde ich nicht sein. Auch nutzt es nichts, wenn man bei der Jagd nur Teilaspekte herausfiltert. ZUm Thema Schalenwild: Ich kann dir zwei Wälder in meinem näherern Umfeld zeigen: In einem ist noch nie auf rund 50 Ha ein Reh erlegt worden, weil schwierig durch Hanglage, doch die Naturverjüngung funktioniert denn in dem Wald treibt sich auch kein Ideologe herum. In einem anderen wird der Waldumbau selektiv von Hand durchgeführt, auch dort ist soviel Verjüngung das dem Rehwild welches auch hier reichlich vorkommt das kotzen vom Nahrungsüberfluss kommt!
WH
Quigon
 

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