Die gute alte Zeit 50er Jahre. Die Büchsen hängen an der Wand.

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14 Dez 2018
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Die fanden auch eher bei Morgengrauen auf einer Waldlichtung statt. Pistolen auf 30 Schritt, einmaliger Schußwechseln.
War ´ne "Ehrensache" und außer den beiden "sadisfaktionsfähigen" Duellanten war auch keiner betroffen/gefährdet.
Ist aber auch schon lange verboten.
leider sind die Menschen die ich gerne...
nicht satisfaktionsfähig.
Eine Chance hätten sie.
Z!
 
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...aber an einer vernünftigen Waffenaufbewahrung im angemessenen Waffenschrank kann ich nix Schlechtes finden.

Hab das mal korrigiert. Auch hier ist man weit übers Ziel hinaus geschossen. Mal vom einfachen A mal abgesehen. Was ist an meinem 160kg Nuller besser, als an meinem 250kg B, mit selben Aussenmaßen. Und in den Nuller geht Nochdazu mehr rein.... Ach ja, stimmt, besserer Stahl und bessere Verarbeitung...
Sorry, ja, das Zeug gehört weg gesperrt. Sicher. Aber im Rahmen. Mein Dad hatte seine Sammler LW Jahrzehnte lang in Glasvitrinen mit Kette und Alarm gesichert. Für uns Kinder war so sein Zeugs immer gegenwärtig. Nach 2009 ist die Behörde ausgetickt, hat alles widerrufen an genehmigter Verwahrung. Heut hat er nen Teil schon verkauft, den Rest weg gesperrt und eigentlich keinen Bock mehr...
 
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5 Aug 2013
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Es hat sich sicher Vieles in Deutschland nicht zum Besseren verändert...aber an einer vernünftigen Waffenaufbewahrung im Safe kann ich nix Schlechtes finden.

War v.a. für die Safehersteller und -verkäufer von großem Vorteil. Sehe aber auch nix verwerfliches dran, wenn Waffen wieder in einem normalen Holzschrank/Vitrine oder an einer Wandhalterung aufbewahrt werden dürften. Zumind. aber getrennt von der Munition.
 
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Jo und nach großen Jagden hingen auch 50 Büchsen, Flinten, Drillinge an den Kleiderhaken im Saal der Dorfkneipe und irgendwann hatten Alle 0,4 o/oo und sind nach Hause gefahren, aber niemand hat einen LKW geholt und ist damit über einen Weihnachtsmarkt gefahren, niemand ist AMOK gelaufen und wer zu viel Bier hatte, hat seine Kanone am nächsten Tag vom Kneiper geholt, die hing nämlich noch auf dem Saal...
und das war auch in den 60ern und 70ern noch so!

Euch Allen schöne Weihnachten(y)
Tja, an was das wohl liegt, daß sowas heute nicht mehr geht ! ?
Cast kann uns allen das sicher erklären. Vermutlich ist es das Ergebnis hervorragender Parlamentsarbeit und demokratischem Wirkens. Will sagen, man entwickelt das Land quasi in die richtige Richtung. "Wir schaffen das". Nur ganz fest dran glauben, dann wird alles gut.
Wo soll das alles nur noch enden ?

Wünsche auch ein schönes Weihnachtsfest
 
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Ich könnte auch an einer vernünftigen Aufbewahrung von Alkohol nichts schlechtes finden, zumindest solange Kinder und Jugendliche im Haus leben.

Ich konnte, kann und werde auch nichts gegen ein selbstbestimmtes Leben zu dem auch Verbote gehören, finden. Wenn es soweit ist, dass Du alles wegschließen musst, solltest Du vielleicht mal über Deine erzieherischen Fähigkeiten nachdenken:unsure:
 
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niemand ist AMOK gelaufen

Das gabs da auch schon. Aber die Reaktionen waren weniger populistisch. Hier mal zwischenrein ein kleiner geschichtlicher Abriss:

25.05.1871: In Saarbrücken wird am Gymnasium auf zwei Schüler von einem Mitschüler geschossen.
20.06.1913: Amoklauf an der St.-Marienschule in Bremen mit Schusswaffe.
04.09.1913: Amokaluf in Stuttgart mit 14 Todesopfern.
01.05.1949: Amokfahrt in Stuttgart mit 3 Opfern.
11.06.1964: Amoklauf an der Volksschule in Volkhoven mit Flammmenwerfer.
28.05.1972: Amoklauf in Essen mit Schusswaffen.
03.06.1983: Amoklauf in Eppstein-Vockenhausen an der Freiherr-vom-Stein-Schule mit Schusswaffe.
29.08.1985: Amokfahrt in Karlsruhe mit mehreren Todesopfern.

Bekloppte gabs schon immer und wirds auch immer geben.
 
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17 Nov 2017
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Da dürften dann eher Bayer, Monsanto (...) eine Rolle gespielt haben
Ganz sicher nicht! Die Agrochemie früherer Tage war weit tödlicher. Es sind jetzt die großen Schläge, die verkleinerte Auswahl an Feldfrüchten und die bessere Ausbildung und Ausrüstung der Landwirtschaft, die verhindern, dass es noch Rückzugsräume für Tiere und Pflanzen gibt.
 
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Ich konnte, kann und werde auch nichts gegen ein selbstbestimmtes Leben zu dem auch Verbote gehören, finden. Wenn es soweit ist, dass Du alles wegschließen musst, solltest Du vielleicht mal über Deine erzieherischen Fähigkeiten nachdenken
Meine erzieherischen Fertigkeiten sind dabei völlig wumpe, ich erziehe nicht.
Neulich haben sie hier im Ort zwei Mädchen aus der Gosse aufgesammelt und mit Lalülala weg gefahren.
Ich wohne seit 20 Jahren in diesem 700 Selenkaff. Seit dem weiß ich von zweien die sich todgesoffen haben und von 5 Verkehrsunfällen mit Blechschäden bei denen sie 3x erfolgreich, 2x erfolglos versucht haben den Fahrer (m, w kein div) vor der Polizei zu verstecken. Ein Jugendlicher ist in 1m höhe mit seinem Golf in eine Buche eingeschlagen. Sie haben ihn wieder zusammengeflickt.
In der ganzen Zeit ist hier kein einziger Vorfall mit einer Schußwaffe passiert. Rein statistisch, wo sollte man wohl seine Prioritäten setzen.
 
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Neulich haben sie hier im Ort zwei Mädchen aus der Gosse aufgesammelt und mit Lalülala weg gefahren.

Mädchen können halt nichts ab:unsure: Weil sich zwei pubertierende Uschis besaufen muß man keine Stahlschrankaufbewahrung für Alkohol fordern. Früher gabs für sowas kein Lalülala, sondern einen Finger in den Hals, 1/4 Ltr. warmes Salzwasser und im Wiederholungsfall noch ein paar an die Ohren, das war nachhaltig.
 
G

Gelöschtes Mitglied 11077

Guest
Dass Waffen sicher und für so genannte "Unbefugte" aufbewahrt werden müssen, finde ich in Ordnung, vor allem wenn Kinder im Haushalt leben oder eine schwierige Ehefrau/Schwiegermutter ;)

Natürlich kann der Gesetzgeber auch übertreiben. Die Vorschriften, die gesetzlich vorgesehenen Sicherheitsstufen von Waffenschränken betreffend, mögen vielleicht der Notwendigkeit entsprechen, bestmöglichen Schutz vor Diebstahl zu bieten.

Jedoch dürfte jedem langjährigen Kriminalbeamten, Schlosser und Gewohnheitskriminellen bekannt sein, dass jeder (!) Tresor bzw. Waffenschrank sich knacken lässt, es ist eben nur eine Frage der Zeit: Wie schnell kann der Waffenschrank geöffnet und ausgeräumt werden, bis jemand den Einbruch bemerkt, die Polizei zum Tatort gelangt etc..

Dass früher (mit früher meine ich bis in die 70er Jahre) Langwaffen oft - aber sicher nicht immer und auch nicht mehrheitlich - frei zuglänglich an der Wand, über dem Kamin, im Dorfgasthaus in der Gardarobe etc. herumhingen, hat mehrere Gründe.

Der wohl wichtigste Grund war die Tatsache, dass für viele Menschen im ländlichen Raum - aber nicht nur - Waffen noch zum Alltag gehörten, da man entweder Jäger war, oder eine Haus- und Hofwaffe einfach dazu gehörte, man gedient hatte oder im Krieg war.

Waffen hatten weitaus weniger häufig etwas Anstößiges an sich, sie waren nicht Ausdruck von Agression oder "toxischer" Männlichkeit (ist kein Witz siehe Link Mannsein als Krankheit), das Verhältnis zu Waffen war viel entspannter, einfach gesünder.

Außerdem war das Vertrauen unter den Menschen noch größer, man sah nicht überall potentielle Kriminelle, Amokläufer oder Terroristen. Hierfür gab es auch gute Gründe, im Gegensatz zu heute, wo eine gesunde Skepsis wohl angebracht ist.

Der Jäger, der die Waffe in der Dorfkneipe vergaß (wurde vorher beispielhaft angeführt), konnte sich zu einem hohen Prozentsatz sicher sein, dass der Wirt ihn nicht verpfiff, seine Waffe in der Zwischenzeit verwahrte und sie ihm auch wieder zurückgab. Heute möglich? Wohl kaum. Häufig weniger wegen des Vertrauens, sondern wegen dem Schiss vor dem Gesetz und der Exekutive.
 
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