Die größte Bedrohung für die Artenvielfalt ist die Landwirtschaft

[wernerzwo]

Du warst schneller, 300€ ist übertrieben, aber schön rund zum rechnen.

Die 300,- € waren die Gesamtsumme für den Betrieb nicht je Hektar - und das Beispiel ist einfach fiktiv aber nahe an der Realität

 

[H.PB]

Und Du denkst, die Schweinehälften aus Deutschland werden in China nicht gegessen?
Was wir nicht liefern, wird dann eben woanders gekauft und hier wird dann mit allen Mitteln produziert: Rodungen, Bewässerungen usw. welche bei unseren Gunstlagen meist nicht nötig sind.
Glaubst Du im Ernst, daß sich eine stetig steigende Weltbevölkerung von Luft und grün-ökologischen Gedanken ernähren kann? Träum weiter - der Zug bewegt sich massiv in Richtung Intensivierung der Landwirtschaft weltweit.

Im Übrigen liegt hier schon eine generelle Fehleinschätzung vor - China bzw. die asiatischen Ländern nehmen ganz viele "chen" Ware: Schwänzchen, Köpfchen, Pfötchen die bei uns kein Verbraucher kauft oder isst. Bei uns wird das Filet gefre...en und die anderen Dinge gehen in den Export.

Und Filets werden importiert. Ich finde das einseitige schielen auf den Export auch ein bisschen schräg. Wenn alle Länder von denen wir landwirtschaftliche Produkte importieren, auch sagen würden, den Deutschen verkaufen wir nichts, dann wäre unser Speiseplan sehr überschaubar. Und Avocados und Co haben noch viel gravierendere Umwelteinflüsse als unsere Landwirtschaft. Hier fällt zumindest genug Wasser vom Himmel.

 

[z/7]

Auch nicht unbedingt und für alle Ewigkeit.

 

[H.PB]

Auch nicht unbedingt und für alle Ewigkeit.

Ich brauche auf dem Acker 150 - 200 l/ m2 und Jahr weniger, als im Wald (Buche/Fichte). Der Rest geht ins Grundwasser

 

[z/7]

Darum bewässert auch halb Norddeutschland seine Felder mit Grundwasser vom Oberlieger. Weil es so üppig regnet daselbst.

Nb. Und dann vergleichen wir besser mit Kiefer/Eiche....

 

[H.PB]

Darum bewässert auch halb Norddeutschland seine Felder mit Grundwasser vom Oberlieger. Weil es so üppig regnet daselbst.

Nb. Und dann vergleichen wir besser mit Kiefer/Eiche....

Na halb Norddeutschland ist übertrieben. Hier bewässert niemand. Das begrenzt sich im Grunde auf Teile des Rheinlands und Nordostniedersachsen.

 

[z/7]

Schleswig Holstein. Brandenburg. MeckPomm. Sachsen Anhalt.

 

[H.PB]

Darum bewässert auch halb Norddeutschland seine Felder mit Grundwasser vom Oberlieger. Weil es so üppig regnet daselbst.

Nb. Und dann vergleichen wir besser mit Kiefer/Eiche....

 

[H.PB]

Schleswig Holstein. Brandenburg. MeckPomm. Sachsen Anhalt.

Das ist auf der anderen Seite der Elbe. ;-)

 

[H.PB]

Schleswig Holstein. Brandenburg. MeckPomm. Sachsen Anhalt.

Guck dir mal die Karte von NRW an. Grundwasserneubildung findet bei uns vor allem in den Ackerbaugebieten statt.

 

[z/7]

'99. Werden wir jetzt sentimental?

 

[z/7]

Gerne doch. Solang es regnet.

 

[H.PB]

'99. Werden wir jetzt sentimental?

Die Niederschlagshöhe hat sich ggf. geändert, die Verteilung nicht. Damit ist auch eine Auswertung von 2003, und die ist wissenschaftlich schon eine sehr gute, für die Frage wo Grundwasser neugebildet wird, nach wie vor relevant.

 

[z/7]

Daß auf den durchlässigsten Böden am meisten durchrauscht ist doch trivial. Und ganz besonders viel rauscht durch, wenn es keine Humusdecke gibt. Würd ich mir nicht viel drauf einbilden.

 

[H.PB]

Daß auf den durchlässigsten Böden am meisten durchrauscht ist doch trivial. Und ganz besonders viel rauscht durch, wenn es keine Humusdecke gibt. Würd ich mir nicht viel drauf einbilden.

Stimmt nicht, deshalb habe ich doch die nutzbare Feldkapazität als Karte dazu gepackt. War mir schon klar das so ein Einwand kommt.