Die Frettchen und das Beissen

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anonym

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Gutsnobrain schrieb:
6 Wochen war es unterwegs. Geschlecht ist nicht mehr erinnerlich.

Wow!! Man sagt ja immer, dass die nicht so den engen Bezug zu einer Person oder einem zu Hause haben (im Vergleich zu nem Hund oder ner Katze), aber der Racker war da wohl anders gestrickt... :28:
 
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dernieauslernt schrieb:
Aus dem Arm "reissen" tut sauweh!!!!


so bitte nicht!!!!

Vorsichtig ausfädeln!!!!

Daran hatte ich echt in nicht gedacht, es ging alles tierisch schnell und war eher ein Reflex als überlegt.
 
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Ich habe fast 15 Jahre Frettchen gezüchtet und dabei diverse Bisse gehabt. Pflegeleicht waren immer die Rüden. Keiner von denen hat jemals gebissen, ganz im Gegenteil, sie waren zutraulich wie ein Hund. Bei den Fähen sah es ganz anders aus. Auch wenn man ihnen als Jungtiere das Beißen abgewöhnt kriegt, fängt es spätestens mit dem ersten Wurf wieder an. Dann sogar ziemlich agressiv. Das habe ich danach nie wieder rausbekommen.
 
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Man kriegt jedes Frettchen zahm. Man muss sich nur mit den Tieren beschäftigen. Für ganz schlimme Fälle gibt es am Anfang Handschuhe. Wen man ohne Handschuhe arbeitet reibt man sich die Hände mit einer frischen halben Zwiebel ab. Die ätherischen Öle de Zwiebel vertreiben bei einem Beißversuch dem Freddel schlagartig den Appetit auf Menschenfleisch. :18: :18: Das Frett ist dann heftig am nießen und spucken. :12: :12: Mit Katzen-Multivitaminpaste aus dem Zoomarkt kriegt man jedes Frettchen zahm und genossen gemacht. Für das Zeug tun die Frettchen alles. Das lieben die abgöttisch. Ich beschäftige mich seit 30 Jahren mit Frettchen und jage seit 25 Jahren mit diesen kleinen Marderartigen.
 
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Ich interressiere mich auch für die Frettchenjagd,welcher Foristi würde mir das mal live zeigen,wenn möglich unterer Niederrhein
 
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anonym

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nurmalso schrieb:
...Auch wenn man ihnen als Jungtiere das Beißen abgewöhnt kriegt, fängt es spätestens mit dem ersten Wurf wieder an. Dann sogar ziemlich agressiv. Das habe ich danach nie wieder rausbekommen.

Weshalb der Grundsatz gilt: Fähen mit Jungen grundsätzlich in Ruhe lassen, sofern sie sich nicht freiwillig anfassen lassen. Wer meint sich da durchsetzen zu müssen, macht was falsch. Mit viel Geduld und Zeit lassen sich aber meist auch führende Fähen überzeugen freiwillig zu kommen, spätestens dann, wenn sie die Jungen von selbst aus der Wurfhöhle führen.
 
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gorilla schrieb:
nurmalso schrieb:
...Auch wenn man ihnen als Jungtiere das Beißen abgewöhnt kriegt, fängt es spätestens mit dem ersten Wurf wieder an. Dann sogar ziemlich agressiv. Das habe ich danach nie wieder rausbekommen.

Weshalb der Grundsatz gilt: Fähen mit Jungen grundsätzlich in Ruhe lassen, sofern sie sich nicht freiwillig anfassen lassen. Wer meint sich da durchsetzen zu müssen, macht was falsch. Mit viel Geduld und Zeit lassen sich aber meist auch führende Fähen überzeugen freiwillig zu kommen, spätestens dann, wenn sie die Jungen von selbst aus der Wurfhöhle führen.


100% korrekt. Laß das Muttertier entscheiden.Eine kurze tägliche Wurfkistenkontrolle ob alles ok ist, mit Ablenkenkung der Fähe mit Multivitaminpaste, ( kann bei einer säugenden Fähe bestimmt nicht schaden) und gut ist.
 
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Moin
Wie alt sollten fretchenwelpen denn sein wenn man sie Kauf um sie auf sichzu "prägen"?
 
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Rundu schrieb:
Moin
Wie alt sollten fretchenwelpen denn sein wenn man sie Kauf um sie auf sichzu "prägen"?

Selbst in Anführungszeichen ist der Begriff 'prägen' völlig fehl am Platz!

1. weil die Welpen so früh wie möglich (beim Verlassen der Wurfkiste) vom Züchter gehandhabt (also an den Menschen gewöhnt) werden sollten. Das ist die Aufgabe des Züchters, also einen mit gutem Leumund auswählen!
Geschieht die Gewöhnung erst nach dem Kauf, ist Hopfen und Malz schon ganz lange verloren. Solche Frettchen werden nur schwerlich zahm werden.

2. weil du dir den Gedanken, das Frett sei 'auf dich geprägt' abgewöhnen solltest. Ein Frettchen ist an den Menschen gewöhnt und akzeptiert ihn als Futterspender, Spielkamerad, Schmusekissen, usw aber es wird dir genauso zahm sein, wie jedem anderen auch. Das Frett sieht nicht den Karl-Heinz, der immer so nett ist, es sieht den Menschen. Die meisten Frettels können nur sehr wenig zwischen den einzelnen Personen diskriminieren. Bei weitem nicht so wie ein Hund oder eine Katze. Das hat allerdings auch den großen Vorteil, dass man sich bereits erwachsene Frettchen holen kann und die werden kaum Probleme haben mit dir klar zu kommen solange sie mit Menschen im Allgemeinen klar kommen.
 
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Ich kann ja ein kurzes Update geben. Wir waren mittlerweile 2 x mit den neuen Frettis jagen. Und ich muss sagen: kein Problem!

Kein Beissen, kein Schnappen. Ich denke aber auch, dass es stark an mir selbst gelegen hat! Ich habe mich einfach zusammengerissen und keine Angst gezeigt! :26: (schon allein wegen 100 kg Gewichtsunterschied usw.)
 
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öööhmmm!! Naja! Also ... ich hab sehr schwere Knochen bekommen! :oops: Bis mitte Januar ist das wieder weg! :28:
 
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faboules schrieb:
Ich kann ja ein kurzes Update geben. Wir waren mittlerweile 2 x mit den neuen Frettis jagen. Und ich muss sagen: kein Problem!

Kein Beissen, kein Schnappen. Ich denke aber auch, dass es stark an mir selbst gelegen hat! Ich habe mich einfach zusammengerissen und keine Angst gezeigt! :26: (schon allein wegen 100 kg Gewichtsunterschied usw.)

:27: :27: :27:

Du bietest den Frettchen die beste Möglichkeit ihren ureigensten Trieb auszuleben. Das ist auch sehr dem Verhalten förderlich!

Freut mich... :28:

Und nicht wundern, wenn es das ein oder andere Mal doch noch mal einen zarten Beißer gibt. Kann schon mal passieren. Sind ja auch nur Menschen... :31:
 
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Draconisa

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Ich hatte am Anfang auch ziemlich probleme... mein erstes Frett war die Hölle (damals noch ein Haustier). Man hat mir dann gesagt sie bräuchte mehr auslauf. Ich fröhlich wie ich war hab sie auf den Balkon gelassen (knapp nen halben Meter beton hoch und dann noch gitter). Nach ner Stunde (ich war am Putzen) haben mich die nachbarn gerufen mein Frett ist vom Balon geflogen (ddritter stock, um die 9 meter auf asphalt).
Sie hat den Tag über durchgeschlafen und seitdem NIE mehr gebissen. ... <.< ich würds trotzdem nicht ausprobieren.
Wobei cihd enke es war mehr die Tatsache dass ich sie genommen habe ohne Angst zu haben (die merken das und beißen dann eher).

Am Ende hab ich noch ein männchen dazubekommen. Der war allerdings ein wenig schwieriger und ich hab ihm das beißen nie ganz abgewöhnen könne., (das mistvie hatte die größe eines ausgewachsenen Katers. Wo der zubiss wuchs kein Gras mehr). Er war einfach zu Futterneidisch und wenn man sich nicht ordentlcih die Hände gewaschen hatte "HAPS!" schon wieder n Nagel durchgebissen.

Jetzt hab ich zwei weibchen und die verhalten sich ausgesprochen gut, selbst im "Jagteifer" hat noch keine der beiden zugebissen.
Wobei ich (wenn sie aus dem Baukommen) immer ein wenig vorsichtig sein würde, vorallem wenn man zu schnell von oben zupackt. Häufig schnappen sie dann aus "blutgier" zu oder aus Schreck und dass kann man ihnen ja irgendwie nicht verübeln.

Dass männchen einfacher sidna ls weibchen hab ich bisher nicht gehabt. Meine drei Mädels sind tadellos, allerdings hab ich auch nur ein männchen gehabt und kann das nicht vergleichen.
 

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