BJV beschließt Austritt aus dem DJV
Entscheidung für gelebten Föderalismus / DJV vertritt nicht die Interessen des BJV / Angebot zur Zusammenarbeit in jagdpolitischen Grundsatzfragen
(Ingolstadt) „Die Mitglieder des Bayerischen Jagdverbandes haben mit ihrem überwältigenden Votum für einen Austritt aus dem Deutschen Jagdschutz-Verband (DJV) vor allem eines gezeigt: ihren Willen, den Föderalismus in Deutschland auch im Jagdverbandswesen zu stärken. Mit diesen Worten dankte der Präsident des Bayerischen Jagdverbandes (BJV), Prof. Dr. Jürgen Vocke, den Delegierten der BJV-Sonderlandesversammlung für ihr couragiertes Eintreten im Zeichen einer schlagkräftigen Jagdpolitik auf Landesebene.
Wie notwendig dieser Schritt war, zeigte die Reformverweigerung des DJV, der bei seiner Sonderdelegiertentagung am 15. September 2009 in Bonn jeden wirklichen Reformvorschlag ablehnte – und das nach knapp 23 Monaten Reformdebatte! Obwohl der DJV gegenüber dem Bayerischen Jagdverband alle Türen zuschlägt, reicht der BJV auch nach seinem Austritt die Hand zur Zusammenarbeit: So erklärte die Landesversammlung des BJV ihre ausdrückliche Bereitschaft, sich weiter für eine gemeinsame deutsche Jagdpolitik einzusetzen und die Kooperation mit den anderen Landesjagdverbänden fortzusetzen. Dieses versöhnliche Angebot des BJV darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Austritt aus dem DJV aus Verantwortung für unsere Mitglieder notwendig war: „Man betrieb im DJV nicht nur eine Verbandspolitik gegen die Interessen der bayerischen Jägerinnen und Jäger, wie etwa bei der für Bayern unnötigen Wiedereinführung der Wildursprungszeichen, sondern auch eine Leugnung der neuen jagdpolitischen Lage nach der Föderalismusreform“, so Vocke. Anstatt die Länderebene zu stärken, um Landesjagdgesetznovellierungen – wie aktuell in Rheinland-Pfalz vorbereitet – im Interesse der Jäger bereits im Frühstadium zu beeinflussen, hält der DJV an überkommenen Strukturen fest. Der BJV zieht deshalb die Konsequenzen und wird in Zukunft eigenständig die Interessen seiner Mitglieder vertreten.
Entscheidung für gelebten Föderalismus / DJV vertritt nicht die Interessen des BJV / Angebot zur Zusammenarbeit in jagdpolitischen Grundsatzfragen
(Ingolstadt) „Die Mitglieder des Bayerischen Jagdverbandes haben mit ihrem überwältigenden Votum für einen Austritt aus dem Deutschen Jagdschutz-Verband (DJV) vor allem eines gezeigt: ihren Willen, den Föderalismus in Deutschland auch im Jagdverbandswesen zu stärken. Mit diesen Worten dankte der Präsident des Bayerischen Jagdverbandes (BJV), Prof. Dr. Jürgen Vocke, den Delegierten der BJV-Sonderlandesversammlung für ihr couragiertes Eintreten im Zeichen einer schlagkräftigen Jagdpolitik auf Landesebene.
Wie notwendig dieser Schritt war, zeigte die Reformverweigerung des DJV, der bei seiner Sonderdelegiertentagung am 15. September 2009 in Bonn jeden wirklichen Reformvorschlag ablehnte – und das nach knapp 23 Monaten Reformdebatte! Obwohl der DJV gegenüber dem Bayerischen Jagdverband alle Türen zuschlägt, reicht der BJV auch nach seinem Austritt die Hand zur Zusammenarbeit: So erklärte die Landesversammlung des BJV ihre ausdrückliche Bereitschaft, sich weiter für eine gemeinsame deutsche Jagdpolitik einzusetzen und die Kooperation mit den anderen Landesjagdverbänden fortzusetzen. Dieses versöhnliche Angebot des BJV darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Austritt aus dem DJV aus Verantwortung für unsere Mitglieder notwendig war: „Man betrieb im DJV nicht nur eine Verbandspolitik gegen die Interessen der bayerischen Jägerinnen und Jäger, wie etwa bei der für Bayern unnötigen Wiedereinführung der Wildursprungszeichen, sondern auch eine Leugnung der neuen jagdpolitischen Lage nach der Föderalismusreform“, so Vocke. Anstatt die Länderebene zu stärken, um Landesjagdgesetznovellierungen – wie aktuell in Rheinland-Pfalz vorbereitet – im Interesse der Jäger bereits im Frühstadium zu beeinflussen, hält der DJV an überkommenen Strukturen fest. Der BJV zieht deshalb die Konsequenzen und wird in Zukunft eigenständig die Interessen seiner Mitglieder vertreten.