<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Großer Brachvogel:
Vorweg möchte ich erst Sprache und Dialekt trennen.
Nach dem indogermischen Stammbaum ist z.B. Niederdeutsch eine Sprache und z.B. schwäbisch oder bayrisch ein Dialekt.
So gesehen spreche ich i.d.R. Hochdeutsch, in Revieren Nord- und Ostdeutschlands gerne durchweg Niederdeutsch, heute ugs. Plattdeutsch.
Dabei bemerke ich nach Aussagen von Freunden ..., daß gewisse Dialekten von verschiedenen Regionen wo ich war (Lüneburger Heide, Ostfriesland, Uckermark, Emsland, grenznahes Niederlande) sich teilweise vermischen, bzw. einiges Vokabular manchmal vermischt wird.
Das ist fast wie in der englischen Sprache, wenn man beginnt französisch zu lernen.
Da wurde teilweise auch etwas vermischt.
Da ich manchmal auch Literatur von z.B. Walther von der Vogelweide oder Eschenbach lese, finde ich es sehr schön, die Niederdeutsche Sprache noch beherrschen zu können.
In vergangenen Zeiten haben sich einige Leute ihrer plattdeutschen Sprache geschämt (obwohl im Mittelalter ca. 4/5 der deutschen Bevölkerung Niederdeutsch sprach) , heute ist es Gottseidank wieder in, und wird teilweise sogar in den Schulen gelehrt.
plattdeutsches türülü<HR></BLOCKQUOTE>
Well roard, lion! Ich verstehe -wie schon gesagt- fließend platt; allerdings das aus meiner unmittelbaren Nachbarschaft (Lauenburger Platt). Wenn ein Nordfriese mal loslegt verstehe ich, da des dänischen nicht mächtig, nur noch Bahnhof und Abfahrt!
Mittelhochdeusch und das heutige gesprochene Plattdeutsch haben nur noch gemeinsam, dass eine Lautverschiebung fehlt; speziell im Friesischen kommt doch noch Elemente der jeweiligen Nachbarethnizitäten rein.
mal wieder (einmal zuviel) belehrend
rolf
@ wakoho: ein Schwabe in Baden?? Und noch lebend??? Wie kamst Du über die Demarkationslinie?
rolf
[ 09. Februar 2002: Beitrag editiert von: rolfsc ]