Deutschland im Jagdfieber

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Das seh ich an der Regionalen Jagdflohmarkt Whattsappgruppe. Was da an quasi unbenutzter Ausrüstung hin und her geschoben wird. Ganz vorne Vorsatzgeräte und sonstige Wärmebildgeräte.

Dann kucke ich mein völlig zerficktes Pard und die abgefuckte Pulsar an und hoffe das die noch lange halten.

Mal gespannt was man von den vielen Jagdgefieberten in ein paar Jahren noch hört.
 
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Ich glaube nicht, das D. im Jagdfieber ist, das werden die Wenigsten sein. Denke das es vielen mehr um den Waffenerwerb nach Bestehen der Prüfung geht.
D.T.
Aber da gibt es doch wesentlich einfachere Wege.:cautious:
Warum sollte jemand sich diesen ganzen Aufwand und die Kosten antun, nur um Waffen zu bekommen.
Der Weg über den Schützenverein ist doch wesentlich einfacher und kostengünstiger.

Gruss
Sascha
 
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Die Instastory macht sich aber besser im Abenteuerstyle mit Rasiermesserscharfer Vizslarhündin, 42cm Abfangmesser Waffe für 8900€ plus zubehör, als Bilder aus dem Schützenverein mit Uniform wie Hausmeister Krause beim Dackelverein.
 
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Aber da gibt es doch wesentlich einfachere Wege.:cautious:
Warum sollte jemand sich diesen ganzen Aufwand und die Kosten antun, nur um Waffen zu bekommen.
Der Weg über den Schützenverein ist doch wesentlich einfacher und kostengünstiger.

Gruss
Sascha
Na ich weiß nicht. Die Jägerprüfung wird von den "Waffen-haben-wollen" - Leuten zwar als initial schwieriger angesehen, aber schneller und vor allem VIELE Waffen UND Nachtsichttechnik erlaubt und das Ganze ohne jeglichen Bedürfnisnachweis.
Das sieht bei SpoSch anders aus. Deshalb machen ja auch viele SpoSch die Jägerprüfung, weil der Waffenerwerb - und Besitz "einfacher" ist. Du willst 8 Langwaffen kaufen? Kein Problem, da fragt keiner nach Bedürfnis.
Die andere Frage ist aber, wohin mit den ganzen Jagdscheininhabern. Zum Jäger und noch besser zum Waidmann wird man durch Erfahrung sammeln in der Jagdpraxis. Und da haben miitlerweile doch so einige Mühe, unterzukommen. Es gibt nicht wenige Jagdherren, die lieber gar keine JJ aufnehmen, weil sie Ihre Ruhe haben wollen. Andere machen daraus ein Geschäft. Die meisten sehr alten Pächter geben nicht ab, sondern das Revier wird erst bei dessen Tod frei.
Unproblematisch ist die Entwicklung nicht, wenn auch grundsätzlich eigentlich erfreulich.
 
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Tut mir leid - aber ich könnte manchmal einfach abkotzen wenn ich so manche Aussage - so manches Verhalten und dieses schwarz - weiß Gebrabbel lese oder höre.
Die Jägerschaft ist teilweise!!! so ignorant und auch einfach bequem. Dann wird ständig - eigentlich wirklich ständig über Andere aus Neid - Missgunst und Besserwisserei abgezogen das es einem schlecht wird. Für mich habe daraus meine Schlüsse gezogen. Macht eine Person den Jagdschein über eine Schule - sind es Pfeifen - alles Nichtskönner. Wenn diese Leute in die Jagden wollen - kaum Chancen. Ich merke immer wieder das die Leute kaum an die Hand genommen werden. Bei Aktionen ist es schwer Leute zu bekommen. Wer geht an Schulen ? Wer lädt Schulen ein ? Wir müssen uns bald nicht wundern, wenn die Idiologischen Chaoten - die uns ja teilweise regieren bald komplett ihr eigenes Programm durchführen. Siehe Meister Remmel. Was er nicht verbieten konnte - wurde mit Auflagen versehen.Die ganze Wolfsproblematik - die Betroffenen verzweifeln _ und gleichzeitig schwätzen Idiologen ihren Mist in Mikro und Kameras. Man wird langsam ausgehöhlt. Nehmt Frischlinge an die Hand anstatt sie zu drücken. Wir haben alle angefangen. Ich sehe es als völlig Hupe - ob jemand den Schein in einer Schule gemacht hat. Das ist nur eine Erlaubnis - das Kennen und Können kommt im Jagdbetrieb. Und es gibt klasse Leute die man pimpen kann und die dann tolle Jäger werden.
 
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Na ich weiß nicht. Die Jägerprüfung wird von den "Waffen-haben-wollen" - Leuten zwar als initial schwieriger angesehen, aber schneller und vor allem VIELE Waffen UND Nachtsichttechnik erlaubt und das Ganze ohne jeglichen Bedürfnisnachweis.
Das sieht bei SpoSch anders aus. Deshalb machen ja auch viele SpoSch die Jägerprüfung, weil der Waffenerwerb - und Besitz "einfacher" ist. Du willst 8 Langwaffen kaufen? Kein Problem, da fragt keiner nach Bedürfnis.
Die andere Frage ist aber, wohin mit den ganzen Jagdscheininhabern. Zum Jäger und noch besser zum Waidmann wird man durch Erfahrung sammeln in der Jagdpraxis. Und da haben miitlerweile doch so einige Mühe, unterzukommen. Es gibt nicht wenige Jagdherren, die lieber gar keine JJ aufnehmen, weil sie Ihre Ruhe haben wollen. Andere machen daraus ein Geschäft. Die meisten sehr alten Pächter geben nicht ab, sondern das Revier wird erst bei dessen Tod frei.
Unproblematisch ist die Entwicklung nicht, wenn auch grundsätzlich eigentlich erfreulich.

Am einfachsten geht es doch aber m.M.n. über die Vereine des BDMP. Da hat man nach 12 Monaten freie Auswahl und ist nicht wie beim DSB auf Repetierer beschränkt, sonder kann sich auch die HA in den Tresor stellen.
Das kostet nur die Waffensachkundeprüfung, einen Tresor und ein bisschen Zeit.

Ich habe das Glück in einem DSB-Verein zu sein, der auf dieses „traditionelle Uniformtragen“ verzichtet.
Einmal die Woche gehe ich LP-Schießen und zweimal im Monat GK-Pistole bzw. LW.
Habe noch nie ein Problem gehabt meine Bedürfnisse zu bekommen und bei Repetierer-LW haben wir auch freie Auswahl bis zu 10 Stück.

Also ich finde den Gedanken „ein Großteil der JJ will einfach nur an Waffen kommen“ zu einfach gedacht und auch nicht korrekt.

Gruss
Sascha
 
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Am einfachsten geht es doch aber m.M.n. über die Vereine des BDMP. Da hat man nach 12 Monaten freie Auswahl und ist nicht wie beim DSB auf Repetierer beschränkt, sonder kann sich auch die HA in den Tresor stellen.
Das kostet nur die Waffensachkundeprüfung, einen Tresor und ein bisschen Zeit.

Ich habe das Glück in einem DSB-Verein zu sein, der auf dieses „traditionelle Uniformtragen“ verzichtet.
Einmal die Woche gehe ich LP-Schießen und zweimal im Monat GK-Pistole bzw. LW.
Habe noch nie ein Problem gehabt meine Bedürfnisse zu bekommen und bei Repetierer-LW haben wir auch freie Auswahl bis zu 10 Stück.

Also ich finde den Gedanken „ein Großteil der JJ will einfach nur an Waffen kommen“ zu einfach gedacht und auch nicht korrekt.

Gruss
Sascha
Ich halte den Verzicht auf Traditionen für sehr gefährlich. Du sollst ja nicht jeden Tag in der Schützenuniform herumlaufen. Aber zu bestimmten Anlässen halte ich es durchaus für notwendig sich in traditioneller Bekleidung zu präsentieren.
Das gibt ein ganz anderes Bild von den beteiligten Leuten ab, als das die Schmierfinken von der Presse es im Allgemeinen über Schützen verbreiten.
 
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Die Hobby-Journalisten leiten daraus natürlich böswillige Absichten ab. Fakt ist, dass mehr Leute den Jagdschein machen. Daraus folgt, dass man mehr fachkundige Personen ausbildet, die Wissen über die Zusammenhänge von Natur und Tierwelt besitzen.
 
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Die Instastory macht sich aber besser im Abenteuerstyle mit Rasiermesserscharfer Vizslarhündin, 42cm Abfangmesser Waffe für 8900€ plus zubehör, als Bilder aus dem Schützenverein mit Uniform wie Hausmeister Krause beim Dackelverein.
Du scheinst recht wenig Ahnung von Social Media zu haben.
Es gibt in Nischenbereichen wie Jagd ein paar Wege, sich zu positionieren:
1. Authentisch und mit Fokus auf anderen ernsthaft interessierten. Dieser Markt ist klein und wenig lucrativ. Ich würde annehmen, als "Jagd-Influencer" kannst du deinen Lebensunterhalt nicht bestreiten. Im besten Fall kannst du dein Hobby umsonst und stärker ausüben.
2. Du versuchst, die ahnungslose Masse zu bedienen, in der Regel über unterschwelliges "Sex sells" (gutaussehende Damen) oder "Alpha Male" (Herren). Alternativ über möglichst reisserische Videos ("15 Sauen in 10 Minuten erlegt", wenn optisch nicht ansprechend genug für die vorherigen Maschen).

Gruppe 1 kann nicht überfrachten weil ihr Publikum das merkt. Gruppe 2 tut es wenig weil ihr Publikum das nicht verstehen würde, also Geldverschwendung.

Sonst bleibt noch das weite Feld der Möchtegerns, Dilletanten und Wichtigtuer. Da ist alles möglich, aber das ist kein Problem von Jagd oder Social Media, dieses Problem heisst "Mensch"...

Ansonsten ist es doch positiv, dass immer mehr Leute den JS machen. Ob sie nun rausgehen oder nicht. Politik funktioniert nach Zahlen, und 1 Mio "Jäger" also gelöste JS schrecken deutlich mehr ab als 300.000....
 
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