Deutscher Schäferhund für die Jagd - Erfahrungen?

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oakley

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Hat jemand Erfahrung mit dem Einsatz eines Deutschen Schäferhundes in der Jagd, z.B. zur Nachsuche o.ä. bzw. was würde dagegen sprechen, einen Deutschen Schäferhund zusätzlich als Jagdhund auszubilden (Nachsuche, apportieren usw.)?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von oakley:
Hat jemand Erfahrung mit dem Einsatz eines Deutschen Schäferhundes in der Jagd, z.B. zur Nachsuche o.ä. bzw. was würde dagegen sprechen, einen Deutschen Schäferhund zusätzlich als Jagdhund auszubilden (Nachsuche, apportieren usw.)?<HR></BLOCKQUOTE>


Ich kann mir schon vorstellen, dass man einem Schäferhund das Apportieren beibringen kann, geht wahrscheinlich sogar bei Nachbars Zwergpudel, Schweiß bestimmt auch, aber ich denke, der Jagdtriebfehlt ihm einfach. Oder seh ich das falsch?


Übrigens Herzlich Willkommen

Anja
 
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Hallo,

meine Erfahrung mit Schäferhunden ist, dass sie eher schnappen als richtig festhalten, wenn sich das Opfer noch bewegt. Ob das so dienlich ist? Diejenigen, die ich kenne, sind auch nicht besonders mutig, aber es gibt bestimmt auch andere. Aber wo willst du die Brauchbarkeit mit diesem Hund ablegen?

Grüße
 
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Ich denke es durchaus mäöglich einen Schäferhund zur Jagd zu Führen.
Man sieht ja was sie als Schutzhunde für Fährtenarbeiten ablegen müssen...
Apportieren können sie wohl auch und der Jagtrieb fehlt auch bei so manchen Jagdhunderassen (Retriever).

WH Heiko
 
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Hi,

es gibt durchaus DSH, die eigentlich alles nötige zur Jagd mitbringen, aber sicher kann man sich da bei der Anschaffung nicht sein, schließlich ist es ein Herdengebrauchshund/Sport/Diensthund und eben kein Jagdhund.

Wenn der DSH schon im Haus ist und kein Platz für einen zweiten, sprich Jagdhund, und er die nötigen Anlagen mitbringt - warum nicht? Aber sonst fährt man mit einem Hund aus anerkannter Jagdleistung viel sicherer!

WH
Anke, deren

DSH nicht für die Jagd (und auch nicht an der Herde) taugt, sie will tatsächlich nur spielen, wenigstens mag sie Hundesport

DSH-Rotti-Beagle-weißdergeierwasnoch Mix wildscharf war und erfolgreich auf Nachsuchen eingesetzt wurde

sein Nachfolger ist Jagdhund mit Papieren aus Leistungszucht, Lotto kam für mich nicht in Frage, da ich den Hund ernsthaft einsetzen will
 
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oakley

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von oakley:
Hat jemand Erfahrung mit dem Einsatz eines Deutschen Schäferhundes in der Jagd, z.B. zur Nachsuche o.ä. bzw. was würde dagegen sprechen, einen Deutschen Schäferhund zusätzlich als Jagdhund auszubilden (Nachsuche, apportieren usw.)?<HR></BLOCKQUOTE>

[ 10. September 2004: Beitrag editiert von: oakley ]
 
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oakley

Guest
Ich meine hier einen Deutschen Schäferhund aus einer Leistungszucht. Nicht so eine Hochzuchttrantüte. Ich frage deshalb, weil ich Deutsche Schäferhunde züchte und genügend davon habe, ein zusätzlicher Jagdhund wäre in meiner Situation reiner Luxus.
 
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oakley

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Anja18:



Ich kann mir schon vorstellen, dass man einem Schäferhund das Apportieren beibringen kann, geht wahrscheinlich sogar bei Nachbars Zwergpudel, Schweiß bestimmt auch, aber ich denke, der Jagdtriebfehlt ihm einfach. Oder seh ich das falsch?


Übrigens Herzlich Willkommen

Anja
<HR></BLOCKQUOTE>

Antwort zu Anjas Frage bezüglich Jagdtrieb. Die meisten reinrassigen Hunde die in Deutschland gehalten werden sind wohl Deutsche Schäferhunde. Aus dieser Tatsache heraus ist der Schäferhund wohl leider auch der Hund, der beim wildern das meiste Wild zur Strecke bringt. Folglich kann es wohl nicht am Jagdtrieb fehlen wenn diesen Hunden das "wildern" nicht beigebracht wurde.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von DernichtohneHundgeht:
Apportieren können sie wohl auch und der Jagtrieb fehlt auch bei so manchen Jagdhunderassen (Retriever).
<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo Heiko,

das war nun wirklich ein Lacher. Falls du in der Nähe wohnst, lade ich dich gerne zu einem Training ein, damit du dir meinen Labi bei der Arbeit anschauen kannst. Manchmal wünschte ich, sie hätte etwas weniger Trieb
icon_biggrin.gif
, dann wäre sie leichter handelbar. Aber ich habe mich damit abgefunden, eine Boden-Luft-Rakete zu führen.

Amüsierte Grüße

[ 13. September 2004: Beitrag editiert von: Willow ]
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von oakley:
Ich meine hier einen Deutschen Schäferhund aus einer Leistungszucht. Nicht so eine Hochzuchttrantüte. Ich frage deshalb, weil ich Deutsche Schäferhunde züchte und genügend davon habe, ein zusätzlicher Jagdhund wäre in meiner Situation reiner Luxus.<HR></BLOCKQUOTE>

Leider bekommst du den schäferhund zu keiner jagdlichen prüfung zugelassen.. und damit hast du a) keinen versicherungsschutz und b) keinen brauchbaren hund wie in die Lnadesjagdgesetze fordern.

Olaf
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Willow:


Hallo Heiko,

das war nun wirklich ein Lacher. Falls du in der Nähe wohnst, lade ich dich gerne zu einem Training ein, damit du dir meinen Labi bei der Arbeit anschauen kannst. Manchmal wünschte ich, sie hätte etwas weniger Trieb
icon_biggrin.gif
, dann wäre sie leichter handelbar. Aber ich habe mich damit abgefunden, eine Boden-Luft-Rakete zu führen.

Amüsierte Grüße

[ 13. September 2004: Beitrag editiert von: Willow ]
<HR></BLOCKQUOTE>


du mußt ja nun zugeben das vielen labis/retrievern der Hetztrieb, dass war wohl gemeint fehlt. und das suchen nach wild(stöbern) ist bei den meisten auch nicht sonderlich ausgeprägt.

das es ausnahmen gibt bestreitet keiner, aber die regel ist es ja bei diesen rassen wohl nicht.

Olaf
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Anja18:

............
geht wahrscheinlich sogar bei Nachbars Zwergpudel,
.............

Anja
<HR></BLOCKQUOTE>

dieses vorurteil würdest du schnell aufgeben, wenn du einen großpudel bei der arbeit sehen würdest.
großpudel sind heute rel. selten zu sehen, weil die gebrauchshunde i.d.r. aus usa und canada kommen.
entsprechend schwierig gestaltet sich der welpenerwerb.

schau mal hier:
http://www.geocities.com/huntingpoodles/Hunting.html
http://www.vipoodle.org/WPindex.htm
http://www.vipoodle.org/WPpoosvslabs.htm
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Willow:
Hallo, meine Erfahrung mit Schäferhunden ist, dass sie eher schnappen als richtig festhalten, wenn sich das Opfer noch bewegt.++++Grüße<HR></BLOCKQUOTE>
Hast Du schon einmal beim SCHH - Training oder bei einer Prüfung (VPG) zugesehen?
Schau Dir dieses einmal an - ein Hund der nicht genügend in den Beißärmel einbeißt und hält, ist eine Lusche....

LG Conny
 
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Hallo Conny,

ich kenne halt viele Schisser, habe selbst einen zu Hause. Aus diesem Grund kläffen viele DSH auch so viel an der Leine (Konflikt zwischen Angst haben und weglaufen wollen, aber nein, Angriff ist die beste Verteidigung)

Beispiel: Mein Hund jagt eine Katze, der Abstand verringert sich. Statt zuzugreifen, wird er etwas langsamer, damit der Abstand wieder größer wird, und weiter geht die Hetze. Ein anderes Beispiel: An Schafen durfte ich beobachten, wie er mehrfach in die Hinterläufe schnappte (ohne sie zu verletzen), das war alles.

Sicher gibt es auch viele gute DSH aus Leistungszucht, die bei VPG ihren Hund stehen, aber es gibt auch einen Haufen Hunde, die man versucht hat, über Wehrtrieb aufzubauen, die dann unberechenbar und total verhunzt sind, und von ihren Besitzern verkauft werden, weil "der Köter nichts taugt".

Hütehunde sollen m.E. auch die Endhandlung des Jagens (= Töten) nicht ausführen.

Grüße

[ 13. September 2004: Beitrag editiert von: Willow ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Willow:

Beispiel: Mein Hund jagt eine Katze, der Abstand verringert sich. Statt zuzugreifen, wird er etwas langsamer, damit der Abstand wieder größer wird, und weiter geht die Hetze.

[ 13. September 2004: Beitrag editiert von: Willow ][/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo Willow,
genau dieses Verhalten würde ich bei meiner Hündin bevorzugen.
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Es gäbe wesentlich weniger Ärger mit den Nachbarn. Sie ist zwar kein DSH, gehört aber auch zu den "Gebrauchshunden". Von einem befreundeten Jäger wurde ihr absolute Raubzeugschärfe bescheinigt. Nur gut, daß sie für den Bau zu groß ist!
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Normalerweise steht sie fast perfekt vor, sobald Wild im Anblick ist und läßt sich auch von mir problemlos abrufen. Leider ist sämtlicher Gehorsam weg sobald es sich um Raubwild handelt. Aus diesem Grund finden Spaziergänge nur noch an einer 20 m Schweißleine statt.
Gruß
Anne
 

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