der Wildunfall-Frust-Ablad-Fred

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Liebe Alle,

geteilter Frust ist halber Frust. Ich muß es einfach loswerden. Seit Wochen bewache ich die Weizenkante an der Landstraße. Seit Wochen sehe ich die Geisen im Weizen stehen, Füchse, eine Sau muß auch mal im Weizen gewesen sein. Seit Wochen kein Stück von einem Bock. Gestern denke ich noch so bei mir - langsam könnte es losgehen, weil... ewig lockt das Weib. Ich sitze bis viertel nach 10, einen Junhfuchs gab´s, alle bekannten Geisen haben sich gezeigt.

Ich komme vom Morgenspaziergang mit den Hunden, höre im Radio Unfallreh an der Landstraße da und dort. Genau 100 Meter von meinem Sitz gestern entfernt. Voller Sorge eile ich an den Ort des Geschehens, dort angekommen macht sich doch eine gewisse Erleichterung breit. Ein Bock. Nicht besonders stark, leicht abnorm, nicht mehr der allerjüngste. Den hat es wohl nachts beim Einwechseln in den Wald erwischt.

Es ist doch zum Verzweifeln, da sitzt du dir wochenland den Allerwertesten platt und dann das.... :evil: Der freundliche Dorfpolizist wußte auch nix davon.

Habe fertig. Mußte raus.
 
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Es ist doch zum Verzweifeln, da sitzt du dir wochenland den Allerwertesten platt und dann das.... :evil:



Der Witz bei der intervallmäßigen Schwerpunktbejagung ist doch gerade, daß man sich nicht wochenlang den Hintern an einer Stelle platt sitzt, sondern den Bereich langfristig in Ruhe läßt, um dann - wenn es sich lohnt - in einer Aktion und einem kurzen Zeitrahmen einiger weniger Tage scharf zu bejagen.

Der Frust ist nachzuvollziehen. Aber vielleicht - ohne die genauen Örtlichkeiten zu kennen, eine reine Vermutung - eine Folge der Jagdstrategie?

Weidmannsheil,
Schnepfenschreck.
 
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Wenn der Wind stimmt, kann man auf dem Hochsitz wohnen, ohne das es stört.
Ich habe auch schon an Ecken gesessen, die Monate lang Ruhe hatten. Ergebnis: Nix gesehen oder geschossen (Den Bock am ersten Mai mal aussen vor, das war wirklich eine Ausnahme)
bei uns ist es Ähnlich, Landstrasse in die Eifel führt durch Obstplantagen oder an ihnen vorbei, die Fallwildstrecke beträgt 8-12 Stück Rehwild. ich pirsche dort regelmäßig und habe immernoch das Gefühl zu wenig zu schiessen (Die Doublette auf Jährling und Schmalreh mit dem VL ausgenommen)
 
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Der Witz bei der intervallmäßigen Schwerpunktbejagung ist doch gerade, daß man sich nicht wochenlang den Hintern an einer Stelle platt sitzt, sondern den Bereich langfristig in Ruhe läßt, um dann - wenn es sich lohnt - in einer Aktion und einem kurzen Zeitrahmen einiger weniger Tage scharf zu bejagen.

Der Frust ist nachzuvollziehen. Aber vielleicht - ohne die genauen Örtlichkeiten zu kennen, eine reine Vermutung - eine Folge der Jagdstrategie?

Weidmannsheil,
Schnepfenschreck.

nette Theorie. Leider hier nicht alltagstauglich. An dieser Straße links und rechts sind vorher 2 Schmalrehe und zwei Böcke gefallen und mit diesem Bock ist es die dritte Verkehrsleiche. Der Zugang zur Kanzel geht 5 Meter von der Straße (da ist richtig viel Verkehr) durch eine Dickung und dann stehste schon auf der Kanzel. Beunruhigen kannste da nix. Anblick ohne Ende, Aufgabe war/ist es eben Verkehrstote zu vermeiden. An die Schmalen trau ich mich als JJ jetzt einfach nicht mehr ran und ich kann nur Böcke schießen, wenn sie auch zu sehen sind - oder hast du ne Idee wie das anders geht?
 
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selbe Stelle, heute eine Geiß. Mit ein bissi Glück bleibt das Kitz beim letztjährigen Schmalreh. Die haben mMn noch immer beisammen gestanden, waren sehr vertraut die 3. Kitz im Auge behalten und zur Not auf den 1. September warten und hoffen daß es bis dahin nicht auch auf der Straße endet....
 
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Nein,erst wenn es abgemagert fiepend auf und ab läuft,dann hats aber der Fuchs auch schon.
Was soll das Schmalreh den mit dem Kitz machen,das hat grad ganz was anderes zu tun
 
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Am besten Du fragst deinen Jagdherrn, dem gehört es und nur er sollte entscheiden. Mfg Lockjäger
 

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