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Ha ha ha, man hat ja schon darauf gewartet, wann auf der ununterbrochenen Jagd nach zusätzlichen Planstellen wieder eine neue Sau durch Dorf getrieben wird.
Jetzt sollen es im Windschatten des Hypes um das "Insektensterben" also "Blumenwiesen" im Wald richten. :lol:
"Blumenwiesen: Staatsforsten schaffen Lebensraum für Insekten"
https://www.welt.de/regionales/baye...orsten-schaffen-Lebensraum-fuer-Insekten.html
Wikiepedia meint dazu : "Der Falter ist nahezu im gesamten Europa, von Skandinavien bis zum Mittelmeer[1], verbreitet."
Unter BRÄU, M., BOLZ R., KOLBECK, H., NUNNER A., VOITH, J. & WOLF, W. (2013) : Tagfalter in Bayern. Verlag Eugen Ulmer heisst es zu dieser Allerweltsart "Die Art ist in Bayern flächendeckend verbreitet und nicht gefährdet".
Der Rapsweissling ist in Bayern in 1997 von 2285 Rasterquadranten (87,4%) nachgewiesen, da kann noch nicht mal der allseits bekannte Kleine Kohlweissling mit 1935 von 2285 Rasterquadranten mithalten. :-D
Wirklich eine "tolle" Allerwelts-Zielart, da muss man wenigstens nicht befürchten, dass der einem trotz aller "Bemühungen" etwa noch wegstirbt, den wird man im Zweifelsfall immer noch irgendwo finden können. :biggrin:
Waldränder haben naturschutzfachlich eine herausragende Wertigkeit, dort stattdessen künstlich "Wiesen" anzulegen, wäre ja wohl ein absoluter Schildbürgerstreich und eine Verschwendung von Steuergeldern.
Das kann die darauf folgenden Jahre ja lustig (und teuer) werden, wenn es dann "waldtypische Mischungen" auf dem Markt gibt.
Komisch, dass scheinbar niemand daran denkt, dass sich eine Wiese bei passenden Bedingungen auch ganz von selbst durch "Naturverjüngung" etablieren kann.
Aber der Forst legt ja soooo grossen Wert auf Wirtschaftlichkeit ... :twisted:
Und wofür haben wir eigentlich die ganzen "Naturwaldreservate" und das "Vertragsnaturschutzprogramm Wald", die schon lange immer wieder nicht wenig Geld kosten ?
Da kann ich mich doch glatt mal selbst zitieren :
https://forum.wildundhund.de/newreply.php?do=newreply&p=2750542
Einfach Realsatire.
Arbeitstiitel für den neuen BaySF Slogan : BLUMENWIESEN VOR Wild !,
alternativ "INSEKTEN VOR Wild"
(gilt natürlich ÜBERHAUPT NICHT für Bockkäfer (spec.), Buchdrucker, Kupferstecher, Eichenprozessionspin*er, Kiefernspin*er, Maikäfer, Eichenprachtkäfer, Rüsselkäfer (spec.), Lärchenwickler, Lärchenborkenkäfer, Buchen-Wollschildlaus, Buchen-Rotschwanz, Nutzholzborkenkäfer, Fichten-Gespinnstblattwespe, Nonne, Frostspanner, Grüner Eichenwickler, Schwammspin*er, Gespinnstmotte, Roßkastanienminiermotte, Ulmensplintkäfer, etc. pp., man muss es mit der Biodiversität ja schliesslich auch wieder nicht übertreiben ... :twisted
Jetzt sollen es im Windschatten des Hypes um das "Insektensterben" also "Blumenwiesen" im Wald richten. :lol:
"Blumenwiesen: Staatsforsten schaffen Lebensraum für Insekten"
https://www.welt.de/regionales/baye...orsten-schaffen-Lebensraum-fuer-Insekten.html
"Vergissmeinnicht" ist in dem Zusammenhang ja ein wundervolles Stichwort, und klar, "Grünaderweissling" hört sich natürlich viel besser an als "Rapsweissling" (Pieris napi).Ein Grünaderweißling saugt Nektar aus einem Vergissmeinnicht
Wikiepedia meint dazu : "Der Falter ist nahezu im gesamten Europa, von Skandinavien bis zum Mittelmeer[1], verbreitet."
Unter BRÄU, M., BOLZ R., KOLBECK, H., NUNNER A., VOITH, J. & WOLF, W. (2013) : Tagfalter in Bayern. Verlag Eugen Ulmer heisst es zu dieser Allerweltsart "Die Art ist in Bayern flächendeckend verbreitet und nicht gefährdet".
Der Rapsweissling ist in Bayern in 1997 von 2285 Rasterquadranten (87,4%) nachgewiesen, da kann noch nicht mal der allseits bekannte Kleine Kohlweissling mit 1935 von 2285 Rasterquadranten mithalten. :-D
Wirklich eine "tolle" Allerwelts-Zielart, da muss man wenigstens nicht befürchten, dass der einem trotz aller "Bemühungen" etwa noch wegstirbt, den wird man im Zweifelsfall immer noch irgendwo finden können. :biggrin:
Nochmal zusätzlich 1,5 Millionen in ein Fass ohne Boden, anstatt das Geld effektiv einzusetzen."Der Landtag hatte im Februar entschieden, den Staatsforsten im Nachtragshaushalt 1,5 Millionen Euro für 2018 zur Verfügung zu stellen
Von den "nicht bewaldeten" 70.000 ha entfällt ein grosser Teil auf gesetzlich geschützte Moore, hoffentlich kommt da kein Försterlein auf den Gedanken, "Blumenwiesen" anzusäen.Die Staatsforsten besitzen gut 800 000 Hektar Fläche, etwa 70 000 Hektar davon sind nicht bewaldet.
Ja was haben die denn dort bisher gemacht, und wozu braucht man dazu 1,5 Millionen zusätzlich ?Die 41 Forstbetriebe der Staatsforsten und die 370 staatlichen Reviere seien aufgefordert, beispielsweise an Waldrändern und entlang von Wegen Blühflächen mit heimischen Pflanzen anzulegen.
Waldränder haben naturschutzfachlich eine herausragende Wertigkeit, dort stattdessen künstlich "Wiesen" anzulegen, wäre ja wohl ein absoluter Schildbürgerstreich und eine Verschwendung von Steuergeldern.
Dann ist aber endgültig Schluss mit diesen lästigen Wildäckern, wo kommen wir denn da hin, wenn JEDER (Jäger) einfach ansät, was er für sinnvoll hält ?Das Bundesnaturschutzgesetz schreibt vor, dass ab 2020 alle Bewirtschafter heimisches Saatgut verwenden sollen.
So so, mit den 1,5 Millionen für 2018 können also gar keine "waldtypischen Mischungen" ausgesät werden, weil es die gar nicht zu kaufen gibt ...Was es Neumeyer zufolge in Deutschland noch nicht gibt, sind speziell waldtypische Mischungen. Diese sollen in den kommenden drei Jahren entwickelt werden.
Das kann die darauf folgenden Jahre ja lustig (und teuer) werden, wenn es dann "waldtypische Mischungen" auf dem Markt gibt.
Komisch, dass scheinbar niemand daran denkt, dass sich eine Wiese bei passenden Bedingungen auch ganz von selbst durch "Naturverjüngung" etablieren kann.
Wow, was ganz neues : Der Forst pflanzt "Gehölze und Sträucher". Dazu braucht man selbstverständlich noch mal 1,5 Millionen zusätzlich. :biggrin:Neben Blumenwiesen sollen Gehölze und Sträucher gepflanzt sowie Streuobstflächen angelegt werden.
Aber der Forst legt ja soooo grossen Wert auf Wirtschaftlichkeit ... :twisted:
Ach so, jetzt "innovatives" "Biotopholz" statt dem alten Schinken "Totholz".Zudem sollen Förster mit Biotopholz Lebensraum für Pilze, Käfer, Fledermäuse und Spechte schaffen. Dafür werden stehende Bäume an der Krone gekappt, so dass ein Verwitterungsprozess einsetzt.
Und wofür haben wir eigentlich die ganzen "Naturwaldreservate" und das "Vertragsnaturschutzprogramm Wald", die schon lange immer wieder nicht wenig Geld kosten ?
Da kann ich mich doch glatt mal selbst zitieren :
https://forum.wildundhund.de/newreply.php?do=newreply&p=2750542
...
Denn der Förster an sich erwartet als fichtengrüner Halbgott, dass er in seiner Forstplantage das alleinige Sagen hat und dort nach Belieben herrschen kann.
Dort darf z.B. keinem Bäumchen eine Nadel oder ein Blatt gekrümmt werden, es sei denn, der Förster ringelt die Buchen höchstpersönlich.
Denn niemand weiss aufgrund seines unvergleichlichen Forst-Studiums besser, wie man Bäumchen aufpäppelt und auch wieder vernichtet und da lässt sich ein richtiger Förster aber wirklich von niemandem reinreden.
-> Klick : https://www.Mitbewerber.de/news/forst-herrscht-belieben
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Einfach Realsatire.
Arbeitstiitel für den neuen BaySF Slogan : BLUMENWIESEN VOR Wild !,
alternativ "INSEKTEN VOR Wild"
(gilt natürlich ÜBERHAUPT NICHT für Bockkäfer (spec.), Buchdrucker, Kupferstecher, Eichenprozessionspin*er, Kiefernspin*er, Maikäfer, Eichenprachtkäfer, Rüsselkäfer (spec.), Lärchenwickler, Lärchenborkenkäfer, Buchen-Wollschildlaus, Buchen-Rotschwanz, Nutzholzborkenkäfer, Fichten-Gespinnstblattwespe, Nonne, Frostspanner, Grüner Eichenwickler, Schwammspin*er, Gespinnstmotte, Roßkastanienminiermotte, Ulmensplintkäfer, etc. pp., man muss es mit der Biodiversität ja schliesslich auch wieder nicht übertreiben ... :twisted
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