wie viel schräg ins Okkular schauen verträgt die Optik, bevor sich Randschatten abzeichnen bzw. ausbilden beginnen ?
(Für mich bei allen Zieloptiken von Leupold, IOR, Vortex und sonstig angegrapschten Teilen ein herber Nachteil gegenüber Kahles und Swarovski Zieloptiken! ...
Hast Du denn alle Zieloptiken von z.B. Leupold wirklich ausprobiert?
Ich brauche da auf der IWA immer schon einige Zeit nur alle Neuheiten auszuprobieren.
Ich war bisher der Meinung, dass das nicht modellabhängig, sondern ausschließlich vergößerungsabhängig ist.
Wenn Du Randschatten siehst, dann passt der Anschlag nicht und Zielfehler auf Distanzen ungleich 100m sind die Folge.
Hängt sehr wohl vom jeweiligen Modell ab.
Der zweite Satz stimmt, allerdings kann es auch "falsche Montage", statt "falscher Anschlag" sein.
das ist mir soweit schon bewusst, nur die eine Optik verträgt da wesentlich mehr als andere :wink:
Eventuell habe die Konstrukteure von Kahles und Swarovski wesentlich mehr Augenmerk auf "deutsch" ausgerichtete Schäfte gelegt?
Das hat nichts mit Auslegung auf "'deutsch' ausgerichtete Schäfte" zu tun, sondern mit der Optikkonstruktion.
Insbesondere bei Leupold habe ich das Problem am Massivsten. Egal welches Modell, egal welche Vergrößerung eingestellt ist.
Minimal aus dem Focus, bildet sich erst gar kein Schatten, sondern direkt der schwarze Teilrand. ...
(Wenn mich jemand nach Leupold fragt, ist das das erste, was ich als negativ aufführen würde...)
Wenn mich jemand nach Leupold fragt würde ICH zuerst mal nach der Baureihe fragen!
Zwischen "Rifleman" und "VX6" liegen nämlich nicht nur mindestens 6 Baureihen (ohne die "Mil-Schiene"!) sondern auch "Welten" - und das nicht nur preislich.
Nach meiner Beobachtung tritt das Problem z.B. beim 1-6x24 VX6 kaum noch auf, bei den älteren Serien (von Vari-X III bis VX3 - auch dazwischen lagen zeitlich gesehen noch andere Baureihen, ich besitze aber nur diese Baureihen selbst, die anderen habe ich immer nur kurz ausprobieren können) sah das deutlich anders aus.
Das Problem ist natürlich bei "Schnellschüssen" (DJ) besonders kritisch, ggf. noch verstärkt durch nicht passenden Schaft / Montage.
Beim Ansitz (noch dazu, wenn man so einen Gummi-Tubus auf dem Okular hat) ist das wesentlich unkritischer.
Das Problem liegt m.W. in der sog. Pupillenschnittweite, von den Amerikanern sehr treffend auch als "Eyebox" bezeichnet.
Wie so oft gibt es "nix für lau", will sagen eine Vergrößerung der Eyebox wirkt sich auch auf andere Eigenschaften aus.
Sehr schön sieht man das bei den beiden Z6 1-6x24 und 1-6x24 EE (vergrößerter Augenabstand für Großwildkaliber):
Da hat Swaro das Sehfeld bestimmt nicht kleiner gemacht, weil sie meinen, dass man das bei DG nicht braucht!
Viel eher ist es wohl so, dass größerer Augenabstand autom. kleineres Sehfeld bedeutet.
In gewissen Grenzen kann man dem konstruktiv entgegenwirken (und handelt sich womöglich andere Effekte (geringere Randschärfe, ...) ein, aber das in allen Punkten zu beurteilen übersteigt leider meine Kenntnisse in Optikkonstruktion).
Wenn es soo einfach wäre, dann hätten ja z.B. alle 1,5-6x42 ein gleich großes max. Sehfeld, bei meinen verschiedenen Modellen liegt es aber zwischen 18 u. 24 m.
Zur Veranschaulichung hier noch mal eine Grafik, die ich vor einiger Zeit mal gemacht habe:
Anhang anzeigen 19619
Edit: versucht die Grafik als Bild erscheinen zu lassen.
Ist aus einem anderen Beitrag von mir. Weder über "Grafikadresse kopieren", noch über "zitieren" und kopieren der verkleinerten Vorschau klappt das.
@Admin: HELP!
WaiHei