Dämmerungsleistung Swarovski Z6

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von JuJä:
Moin moin,

kennst Du denn schon die Daten der Montage? In welchen Höhen sind die Ringe verfügbar? Sauer bewirbt auf der HP die Montage ja als die niedrigste Montage der Welt, zeigt zugleich aber ein ohne Not mit viel Luft montiertes Drückjagdglas, das man auch hätte (fast?) passsend zur Schäftung montieren könnnen - wenn denn die Montageteile verfügbar wären. Kann Dir Dein Büma diese Daten (spontan) besorgen?

Vielleicht kannst Du mir die Frage beantworten, was denn beim isimount die technischen Vorteile gegenüber Weaverschienen sind? Oder gibt es die nicht?

Gruß,
JuJä
<HR></BLOCKQUOTE>

Die Montagedaten kenne ich nicht. Ich gehe aber stark davon aus, dass Sauer in aller nächster Zeit auch Montagen für die Schienen von Zeiss, Swaro, S&B... anbieten wird. Darauf warte ich auf jeden Fall noch und schau mir dann die Bauhöhen an. Prinzipiell ist mir ein Glas mit Schiene ohne Kleberei lieber. Über die technischen Vorteile gegenüber der Weaverschiene kann ich dir nix sagen, da ich beides noch nicht habe.

Also ich Denke jetz ich mache das folgendermaßen:

1. Die Sauer 303 ist einer Drückjagdwaffe und soll auch vorrangig so eingesetzt werden. Also kommt da auch ein reines Drückjagdglas drauf, wobei dass neue Swaro 1-6 schon gute Karten hat, da es meiner Meinung nach von Vorteil ist, mit 6-facher Vergrösserung anzusprechen.

2. Ich werde die Sauer mal mit auf die Kanzel nehmen und auf größere Entfernung schießen, um a.) den Abzug zu testen und b.) zu gucken, ob die rumfliegenden Hülsen mich in der Kanzel nerven.
Wenn das funktioniert, kann ich immer noch entscheiden, ob ich mein großes Varipoint auf die Sauer ummontiere und die 8x68s weggebe.
Wahrscheinlich wirds dann so laufen, daß ich mir das nächste Mal, wenn ich meinen Urlaub nicht durchkriege, noch ein großes variables Nachtglas für die Sauer dazukaufe und zusehe, wie mein Waffenschrank langsam überlauft.
 
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1.) Leider Ja. Jemehr linsen je tiefer der Lichtdurchlass. Auch mit der besten vergütung gehen nur 99,8% pro Glas/Luftfläche hindurch. Hinten kommen dann zwischen 91-94% raus. Mit zwei weiteren linsen geht ein knappes 1% flöten.

2.) es gibt besseres ich würde es nicht nehmen

3.) Die R93 würde ich nicht verkaufen.

Ich würde mal abwarten, die sechsfache Variabilität benötigt entweder viel kraftaufwand oder langen Verstellweg. Das wird sich in den nächsten Jahren sicher noch optimieren lassen. Und nicht das erste Modell kaufen inkl. der Kinderkrankheiten.
 
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Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von semi:
1.) Variabilität benötigt entweder viel kraftaufwand oder langen Verstellweg. Das wird sich in den nächsten Jahren sicher noch optimieren lassen. Und nicht das erste Modell kaufen inkl. der Kinderkrankheiten.<HR></BLOCKQUOTE>


Habe sie vorhin ausgiebig angeschaut. Mit LP und ohne schlichtweg top Gläser!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Safarischorsch:
Habe sie vorhin ausgiebig angeschaut. Mit LP und ohne schlichtweg top Gläser!<HR></BLOCKQUOTE>
Hat das eigentlich überhaupt jemals jemand angezweifelt?
 
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Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Klappspaten:

Hat das eigentlich überhaupt jemals jemand angezweifelt?
<HR></BLOCKQUOTE>

Ja, einige bzgl. der Bedienung, welche aber auch sehr simpel und schnell zu bedienen ist.
 
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Ich würde nicht gleich immer auf jeden neuen Zug aufspringen, der im Bahnhof hält. Ein Forist hat es schon beschrieben: Die neue Mode läßt plötzlich Preisschildchen von Top-Ware in einem völlig anderen Licht erscheinen.
Und die R93, also eine Waffe, zugunsten eines neuen ZF verkaufen? Niemals. Und dann nur noch mit einem Selbstlader bewaffnet durch die Lande ziehen? Ebenfalls niemals.
Die 303 ist noch kein Jahr alt. Da sollte man erst mal abwarten, was die Zukunft so bringt.
 
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Eine mechanische übersetztung hat nun mal ihre grenzen. Entweder man übersetzt viel verstellweg auf kurzer strecke (zBsp. Leupold) = Kraftaufwand oder lange strecke = weinger Kraftaufwand (die alten Nickel). Mit der Qualität der Gläser hat das nichts zu tun, da gehe ich davon aus dass die Top. sind. Das einzig was man machen kann ist das elektrisch zu verstellen mit Batterbeibetrieb, da wird die Knopfzelle jedoch nicht weit reichen oder man macht eine seitliche übersetzung hin (siehe Russische ZF's, das einige Zoom das man wirklich braucht das ist dann aber auch gerade alles was man an diesem ZF brauchen kann, aber die Idee ist nicht schlecht, damit entfällt das umgreifen und man kann auf dem Ziel bleiben während der Verstellung und genau das geht bei der anordnung um das Hautrohr mehr schlecht als recht.).
 
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Ich habe gestern auf der Messe Waidgeselle einen Besuch abgestattet und mir die Z6 Gläser angesehen.
Ich muss sagen, ich bin erstaunt wie groß der Abstand zur Varipoint-Serie ist!

Speziell das 1-6fache ist gegenüber meinem 1,5-6x42 Abs.0 eine Offenbarung. Auf 1-fach runtergedreht kein Hauch von Tunnel.Wegen dem großen Okkulardurchmesser wird das Glas im Blickfeld nur noch als graue Korona wahrgenommen. Auch das "Cockpit" stört nicht wirklich, zumal es nur weit oberhalb des Zielpunktes etwas verdeckt.

Warum dieses Glas nicht sofort mit einem 36er oder 42er Objektiv angeboten wird, weis wohl nur der große Zampano.
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Die Konstruktion der Absehen ist für mich nicht so der Hit. Ob nun Striche oder Kringel um den eigendlichen "Dot" stören oder nützlich sind sei mal Gschmackssache, aber der "Dot" ist hier bei ausgefallener Beleuchtung nicht tiefschwarz sondern grau.Bei schlechtem Dezemberwetter im tiefen Tann wird man sich schwer tun,diesen auf der Schwarte der flüchtigen Sau zu orten, gerade wegen der geringen Lichtstärke des Objetivs.Das es beim Varipoint mit "Flasche leer" geht,weis ich.
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Dafür hat Swaro aber das absolut smarteste Depot für die Zweitbatterie-mit Releasebutton,super! Einfach draufdrücken,und die Batterie fallt aus der Kappe durch die Schlitze des Kanzelbodens ins Nirwahna. Ich werd mit mit dem Vorführobjekt die Wartezeit aufs 1-6x42 versüßen.
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Gerald
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Die Konstruktion der Absehen ist für mich nicht so der Hit. Ob nun Striche oder Kringel um den eigendlichen "Dot" stören oder nützlich sind sei mal Gschmackssache, aber der "Dot" ist hier bei ausgefallener Beleuchtung nicht tiefschwarz sondern grau


Die Absehen waren noch nie der Hit. Da müssen die Österreicher noch viel lernen.
Vor allem das LD (Linien-Dot) finde ich eine absolute Katastrophe.

Gruß

K. Bell
 
A

anonym

Guest
Moin moin

ad 1.:
Die tatsächlichen Werte der Transmission bestätigen wohl, dass weniger manchmal mehr ist. Zu Waidgesells Erwiderung die Frage als Einwand, wie gut mit der fortschrittlichen Vergütungstechnik dann ein Glas mit weniger Linsen wäre.

Mehr Linsen bedeuten ja auch weniger Kontrast und wegen der zusätzlichen Flächen auch mehr Kompromisse bei der Abblendung zuungunsten der Lichtstärke. Die schon gehörte Replik "Weniger Transmission, aber der Kontrast ist wichtiger" verfängt insofern auch nicht. Und je mehr dran ist, je mehr kann kaputtgehen - ich meine jetzt nicht die Linsen sondern das ganze Halte- und Verstellgeraffel.

Wie war das? There is no such thing as free lunch. In diesem Sinne muss ich halt wissen, ob ich den extremen Verstellbereich brauche. Und dann mir klar machen, ob ich die Nachteile zu tragen bereit bin.

ad 2.:
Die Austrittspupille ist nicht alles. Die Dämmerungsleistung wie durch die Dämmerungszahl ausgedrückt ist soweit praktisch relevant, wie die Austrittspupille des Objektivs größer oder gleich groß ist wie die maximale Pupillenöffnung des Benutzers. Konkret bedeutet das, dass nur ein jugendlicher Jäger ein 6x42 oder ein 8x56 nutzen kann. 64Herbert oder ich sind mit 9x40 oder 12x56 besser bedient. Definitv: Ein 1-6x24 ist für den (Bock-)Ansitz in der Dämmerung ungeeignet. Das 10er oder 12er sind besser.

ad 3.:
Die 303 als Universalwaffe hat IMHO was. Für "immer" dein Varipoint 3-12x56 drauf, dafür wird selbst Sauer eine Montage, die die Bezeichnung "niedrigstmöglich" verdient, liefern. Ggfs. ein paar Euro (200-600??) für einen verstell- oder auswechselbare Schaftbacke oder eine Maßschäftung ausgeben. Dann erledigt sich auch der Wunsch nach mehr Sehfeld von alleine. Und für die Drückjagd ein Red-Dot. Die Vorzüge des Reddot sind ja wesentlich nicht das Sehefeld sondern das fokussieren auf das Ziel und nicht auf die Bildebene des ZF. Da kann kein 1-ebbes-Zf dagegen an. IMHO reicht mit einem passenden Schaft aber auch ein 3-ebbes-ZF für die Drückjagd.

Der Nachteil des Halbautomaten, dass die Rast aus Sicherheitsgründen anders ausfallen muss als bei einem Repetierer, fällt IMHO nicht ins Gewicht.

Die Hülse, die durch die Kanzel fliegt muss Dich ja nicht stören, solange sie das (Reh-)wild nicht stört. Und das dürfte sich nach meiner Erfahrung daran nicht stören - wurde hier aber schon öfter diskutiert und ich glaube auch in diesem Sinne beantwortet.


Gruß,
JuJä
 
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Swarovski Z 6(i)

> Z 6(i) 1-6x24
Das Glas wird auf vielen Drückjagdwaffe seinen Platz finden.
Bei einfacher Vergrösserung bietet es ein Sehfeld von 42.5 m.
Auch für Schüsse bis gegen 150 m reicht die 6-fache Vergrösserung allemal.
Wird bei diesem Modell eine Vergrösserung von max. 4 gewählt ist es noch durchaus dämmerungstauglich.
Beim Modell Z6i (i=illuminated=beleuchtet)bleibt der Leuchtpunkt beim Zoomen immer gleich hell, eine Nachregulierung ist nicht notwendig.
Das Absehen liegt, wie bei allen Modellen, in der 2. Bildebene,der Augenabstand beträgt 95 mm.

Das Z6 1-6x24 EE mit Augenabstand von 120 mm
(EE=extended Eyerelief) bringt bei Grosswildwaffen mit starken Kalibern eine zusätzliche Sicherheit.

Das Glas wird seine Freunde finde, die sich den Luxus leisten wollen, auf einer Drückjagdwaffe über ein Drückjagdglas zu verfügen, welches den Vergrösserungsbereich von 1-6 fach abdeckt.
Auch scheint es ein passendes Glas auf Drillingen zu werden.

> Das neue Z6 2-12x50 deckt praktisch den ganzen "normalen" jagdlichen Bereich ab.
Es kann auf Drückjagd geführt werden und ist auch für weite Schüsse geeignet.
(Sehfeld 21 - 3.5 m)

Bemerkenswert bei den beleuchteten Modelle ist sicher das Design der Beleuchtungseinheit, bei dem auf alle "Türme des Anstosses" verzichtet und die Steuerungseinheit auch ergonomisch funktionell in den Okularbereich verlegt wurde.

Schau ma mal, was die Dinger im jagdlichen Alltag können ..................

I.
_______________

Nachtrag Dämmerungsleistung
(Sorry....)
Trotz des grösseren Zoombereiches wurde der Sehfeldbereich auch vergrössert(bis zu 50%).
Dies ermöglicht eine 15-linsige Konstruktion, die in ihrer Anordnung jeden Techniker fasziniert.
Bezüglich Lichtdurchlässigkeit kann von Auge kein Unterschied, auch nicht im direkten Vergleich mit meinen "müden" Augen,festgestellt werden.
Labormessungen ergeben eine verminderte Transmission von < 2 %, die in der Praxis nicht bemerkbar ist.

[ 03. Februar 2007: Beitrag editiert von: vAttems ]
 
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Aber häßlich ist die Regelung auf dem Okular oben schon. Heute in Dortmund auf der Messe ausgiebig befummelt. Auch zum bedienen umständlich als ein Rädchen auf der linken Seite ala Zeiss, Kahles, S&B. Hoffentlich machen die dieses Mist mit "oben vorne" nicht mit. Mein Kahles CSX 1,5-6*42 ist mir da als DJ-Glas schon lieber. Unter 1,5fach habe ich vorher mit meinem Swar 1,25-4*24 nie geschossen, den Bereich oberhalb von 4-fach gerade bei Rehwild oder ruhiges Rotwild vorher öfter vermisst. Grüße
Eifel-Nimrod
 
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Habe die beiden Kales CSX 2.5-10x50 und CSX 1.5-6x42 nach kurzem Gebrauch wieder kurz und schmerzlos zurückgegeben.

Beim 2.5-10x50 sprang das Absehen und die Verstellbarkeit im Bereich 6-10 blieb des öfteren hängen.
Beim 1.5-6x42 funktionierte die Dimmregelung der Beleuchtungseinheit nicht in der stufenlosen Präzision, wie ich es von Swaro her gewohnt bin.
Vermutlich zwei Montagsgläser erwischt....

I.
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G

Gelöschtes Mitglied 9162

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von vAttems:
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Habe die beiden Kales CSX 2.5-10x50 und CSX 1.5-6x42 nach kurzem Gebrauch wieder kurz und schmerzlos zurückgegeben.

Beim 2.5-10x50 sprang das Absehen und die Verstellbarkeit im Bereich 6-10 blieb des öfteren hängen.
Beim 1.5-6x42 funktionierte die Dimmregelung der Beleuchtungseinheit nicht in der stufenlosen Präzision, wie ich es von Swaro her gewohnt bin.
Vermutlich zwei Montagsgläser erwischt....

I.
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<HR></BLOCKQUOTE>

icon_eek.gif

Das hätte ich bei den Kahles nun wirklich nicht erwartet...

Ich überlege gerade mich von meinem quasi nagelneuen 1,1-4x24 SWAro mit Circle Dot und SR-Schiene zu trennen, um das 1-6x24 EE zu erwerben, was aufrgund des Augenabstandes erheblich besser auf meine 460 Weath. paßt.
icon_wink.gif
 

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