Browning 425 GTS Interline - wer hat Infos?

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Wer suchet der findet... vielen Dank für den Hinweis mit den Riemenbügeln. Bei Gelegenheit werde ich mir die anbauen lassen.

Wie ist denn die Codierung des Herstellungsjahres in der Seriennummer, das würd mich jetzt schon mal interessieren!

Invector Chokes hat sie auf jeden Fall. Aber ich glaube die GTS und die 425 / 525 sind voneinander unabhängige Modelle, oder?

Nochmal eine technische Frage: Wenn ich die Flinte im gespannten Zustand auseinander und wieder zusammenbaue ist das kein Problem. Wenn ich aber beide Schlagbolzen abschlage und sie dann auseinanderbaue ist es unmöglich die Flinte wieder zusammenzubauen. Dann muss ich vorher mit ungeheurer Kraft einen Stift von unten in die Basküle reindrücken bis dieser einrastet und das Laufbündel wieder in der Basküle fasst.

Gibt es eine andere Möglichkeit hierfür? Wenn ich die Flinte länger im Koffer transportiere würde ich sie lieber mit entspannten Schlagbolzen transportieren. Geht das, ohne dass ich danach wieder diesen Kraftaufwand betreiben muss?

Fotos sind im Anmarsch... Vorfreude ist doch die schönste Freude :24:

/chenin
 
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chenin schrieb:
Wie ist denn die Codierung des Herstellungsjahres in der Seriennummer, das würd mich jetzt schon mal interessieren!

Google "Browning Date your Gun Citori" hilft oder http://www.browning.com/customerservice ... .asp?id=32



chenin schrieb:
Invector Chokes hat sie auf jeden Fall. Aber ich glaube die GTS und die 425 / 525 sind voneinander unabhängige Modelle, oder?

Die 525 ist das Nachfolgemodell der 425. Meist nur Facelift nichts Weltbewegendes.
Es gab vereinzelt noch eine 625 das war die Waterfowl Variante der 525 dann kam der Modellwechsel zur neu konstruierten 725. Die Amis sagen Citori und meinen damit alle Japan-OU.
Obacht bei den Chokes gab es Invector und Invector Plus da mußt du schauen was du hast !

chenin schrieb:
Nochmal eine technische Frage: Wenn ich die Flinte im gespannten Zustand auseinander und wieder zusammenbaue ist das kein Problem. Wenn ich aber beide Schlagbolzen abschlage und sie dann auseinanderbaue ist es unmöglich die Flinte wieder zusammenzubauen. Dann muss ich vorher mit ungeheurer Kraft einen Stift von unten in die Basküle reindrücken bis dieser einrastet und das Laufbündel wieder in der Basküle fasst.

Gibt es eine andere Möglichkeit hierfür? Wenn ich die Flinte länger im Koffer transportiere würde ich sie lieber mit entspannten Schlagbolzen transportieren. Geht das, ohne dass ich danach wieder diesen Kraftaufwand betreiben muss?


Den Stift den du da drücken mußt spannnt die beiden Schloße.
Normal wird der Stift gedrückt wenn das Laufbündel abgeknickt wird. Vor dem Laden also :)
Da du die Flinte vor dem Auseinanderbauen auch brichst sind die Schloße halt auch gespannt.

Du mußt dir wenn du das für richtig hälst ein Werkzeug bauen lassen mit dem du den "Stift" eindrückst.
Bei deiner Aktion ist zu bedenken das man es vermeiden sollte eine Waffe ohne Patronen / Pufferpatronen abzuschlagen !!
Ich würde das lassen oder nur dann tun wenn es sehr selten der Fall sein wird.
 
A

anonym

Guest
nee,nee

so einfach ist das nicht

Meist nur Facelift nichts Weltbewegendes.

"Weltbewegendes" :26: definierst DU wie bitte ?



als es die 525 gab, wurde zeitgleich noch die 425 aus EU-Altlagerbeständen angeboten UND es wurden noch Waterfowls gebaut, auf 425er Basis

die 625 wurde vom EU Marketing, ganz besonders dem deutschen komplett übersprungen

die Modellreihen 325-425-625-725 sind konstruktiv weitestgehend baugleich, aber es gab in jeder Modellreihe Änderungen und Verbesserungen , nennen wir es Modellpflege

Die Amis sagen Citori und meinen damit alle Japan-OU.

Nein


Ja warum kann man denn bei vielen (aber eben nicht allen !) Kipplauflinten den Vorderschaft nur mit roher Gewalt in Position bringen, wenn die Schlosse oder ein Schloß nur abgeschlagen sind ?

Experten vortreten bitte :23:
 
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Hallo,

ich war heute das erste mal auf dem Stand und es lief echt ganz gut. Die Waffe gefällt mir sehr.

3x Trapp und 2x Skeet (das erste mal Skeet überhaupt) liefen gar nicht so schlecht. Da kann man sicher noch drauf aufbauen aber die Waffe liegt mir vom Gefühl her wirklich gut.

Die Chokes sind definitiv Invector Plus, steht sowohl auf dem Laufbündel als auch auf den Chokes.

Da ich die Waffe heute im Koffer transportiert habe war sie also wieder auseinandergebaut. Am Schießstand angekommen habe ich es nicht hinbekommen die wieder zusammenzubauen aufgrund des besagten "Stiftes" (oder wie der auch immer heißt) und ich kein entsprechendes Instrument dabeihatte.

Also zum angrenzenden Büchsenmacher hin bei dem ich 10 Minuten vorher Munition gekauft habe und den um Hilfe gebeten. Er nimmt den Hinterschaft samt Basküle in die Hand sagt "Ist ja kein Problem, musste nur den Hebel zur Seite drücken dann gehts".

Ich dachte das ich das auch schon probiert hätte aber da er das innerhalb von 2 Sekunden geschafft hat dachte ich ich habs wohl doch nicht gemacht. Also Waffe zusammengebaut, geschossen, alles top. Am Ende habe ich zwei Pufferpatronen rein, schlag die ab, bau die Waffe auseinander und leg sie in den Koffer. Zu Hause wollt ich sie dann wieder nach der Büchsenmacherart zusammenbauen und es geht schon wieder nicht. Ich komm mir total blöd vor. Der hat sich das geschnappt, da einen Griff gemacht und der Stift war eingerastet... Ich hab echt keine Ahnung was und wie er das gemacht hat. Hat da nochmal jemand nen Tipp?

Vielen Dank schonmal.
 
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Hier im Video wird´s gemacht (ca. ab der 30. Sekunde):
http://www.youtube.com/watch?v=b3WUyW3H4Mk

Ansonsten steht es in der Beschreibung auch drin, allerdings nicht wirklich gut übersetzt.

Wenn du den Vorderschaft abnimmst, muss das mittlere Rechtck am Boden der Basküle etwas durch eine Feder nach vorne geschoben werden. Diese Bewegung schafft die Möglichkeit, die Waffe im gespannten oder entstpannten Zustand zu zerlegen, weil das mittlere Rechteck unter der Waffe nach vorne kommt, spannt es das Schlagstück nicht mehr. Deshalb ist die Waffe auch im entspannten Zustand wieder zu komplettieren.

Aber ich hätte den Büchsenmacher vor Ort ja mal gefragt, ob er es Dir zeigt, dann hättest Du das Problem jetzt nicht mehr...

Wo bleiben eigentlich die Fotos?! :31:


Gruß
centrino
 
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So, vielen Dank. Ich habe es inzwischen hinbekommen.

Wann werden eigentlich die Ejektorfedern gespannt? Bei der Blaserflinte werden die ja erst beim brechen gespannt, ist das immer so? Ansonsten sind die Federn bei Waffen die im Schrank stehen mit abgeschlagenen Schlagbolzen ja die ganze Zeit gespannt?!

Hier nun mal ein paar Fotos:

12376626td.jpg


12376627vr.jpg


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12376634hj.jpg


Schöne Grüße!
 
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Cooles Teil!

Habe eine 725 Sporter bisher, da muss auch nochmal was schönes im Kaliber 20 in meinen Schrank mit schönem Ölschaft, wie Du ihn hast...

Ich denke an die 525 in 20 mit englischem Schaft, oder so...

Auch wenn andere diese Waffe als billige Maschinenfertigung abtun, ich find sie trotzdem gelungener und schöner als manchen hochpreisigen englischen und uralten Scheiß...

Viel Spaß mit dem Ding!


Gruß
Centrino
 
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Iltis99 schrieb:
Jagdpassion schrieb:
Hallo Iltis99,

du schmeisst nun ziemlich viel in einen Topf.

Grundsätzlich reden wir hier über ein Zoli GC im Preis unter 2.000€ und sollten diese dann auch mit entsprechenden anderen Flinten Vergleichen.

Funktionstechnik ist hier ein Blitzsystem auf einem Schlossblech. Beretta und Browning System sind ähnlich. Bei der Columbus lassen die Schlosse sich mittels aufdrehen einer Schraube entnehmen. Sicherlich ist hier die Schlossentnahme nicht so toll gelöst wie bei Perazzi oder Famars Excalibur. Die kosten aber auch gut das dreifache.

Offenes System: ? Wo soll hier etwas offen sein und Schmutz rein kommen? Etwa oben neben der Scheibe?

Vorderschaftbeschlag: Müsste man nun mal direkt vergleichen welcher Hersteller diesen wie fertigt und dann sich die Frage stellen, ob dieses Teil so aufwendig und auch kostenintenisv gefertigt werden muss. Kennst du konkret einen Fall wo dieses teil aufgrund von Verschleiss oder Bruch getauscht werden musste?

Holz: ist sicherlich immer ein Naturprodukt und individuell verschieden. Aus Einzelfälle ein Pauschalurteil zu fällen wäre nicht seriös. Du schreibst dass die Zoli bis zur Übergabe an den Kunden Spannungsrisse bekommen. Der Aussage nach gehe ich davon aus dass du Waffenhändler bist und deine Erfahrung gemacht hast, welche ich dir hier sichlerlich nicht absprechen möchte. Wie oft kam das dann bei dir im Geschäft vor und was hast du dann gemacht? Sind die fälle alt oder aktuell? Was verkaufst du dann derzeit in der Preisklasse am liebsten?

Verschlussnachdichten: erfolgt über Pivotelemte. Dies lassen sich tauschen. Dto. Browning, Mirko, Beretta. Sehe hier keine unterschied im Aufwand und der Verschluss macht für mich einen konstruktionsbedingten stabileren Eindruck wie beispielsweise Beretta.

Kauf von Flinten sollte natürlich immer bei guten Licht erfolgen. Beweisen muss sich das Gerät aber dann draußen im Feld.

Mit Zoli wurde bei der WM in Skeet (Damen) Bronze geholt. Auch im internationalen Parcourbereich wurden schon einige gute Ergebnisse erzielt. Speziell in USA und England. Lässt sich sicherlich auf der Zoli Website nachlesen.
Dieser kleinen Firma vorzuwerfen Sie würde sich wenn dann in die Szene einkaufen, halte ich schlichtweg für lächerlich und unsachlich. Beretta, Browning, Perazzi steht hier sicherlich ein ganz anderes Budget zur Verfügung. Kannst du sagen welcher Schütze was bekommt bzw. welche firmen am meisten zahlen?
Wäre wirklich mal interessant. Ich sehe was Sponsoring angeht die großen Firmen klar im Vorteil und kann das von dir in die Waagschale geworfenen Argument nicht nachvollziehen.

Interessant sich hier mit dir auszutauschen. Für mich wäre aktuell die Zoli GC nach wie vor der Favorit in der Preisklasse.

Paragon: hier habe ich von einen Schützen mitbekommen, dass er ständig Probleme mit den Ejektoren hatte. Will nun aber sicherlich aufgrund eines Einzelfalles die Flinte schlecht machen.Der recht globige Systemkasten wäre mir aber für eine „Universalflinte“ (Jagd & Stand) zu globig.
Warum hat sich die Flinte nicht bis heute durchgesetzt?

Gruß
Jagdpassion

Generell

Nein, ich bin kein Händler , auch wenn ich das hier scheinbar täglich wiederholen muß. Ich lebe nicht von dem Konsumzirkus der Flintenbranche und habe genügend Distanz und eigene Erfahrung , mir ein eigenes Urteil bilden zu können. Meist durch eigene besessene Waffen und/oder sehr intensiver Beschäftigung mit Testobjekten.

Um Kunden in Kauflaune zu bringen, liest man überall fast durchgehend positive Teste über alles mögliche. Niemand will seine gewerblichen Anzeigenkunden durch Bad-News vergraulen, denn diese bringen einen Großteil der Verlagseinnahmen. Schon mal aufgefallen ? Nur bei Randgruppenprodukten , deren Hersteller sowieso nie Werbung schalten, ist man mutiger und ehrlicher.

Schau Dir die ganz großen Blätter an wie die Computerbild , PC Welt usw. Was dort getestet wird, wird hart nach PLUS und MINUS bewertet und man schreckt auch nicht vor den Brachenführern zurück. Im Special Interest Bereich sieht das ganz anders aus: entziehen die Gewerbekunden den Anzeigenetat aufgrund objektiver Berichterstattung , kann ein Verlag zumachen. Fin

Deiner Darstellung entnehme ich, daß Du gern das weiterbetest, was Dir andere vorgebetet haben , aber da bist Du in bester Gesellschaft. Das ist nicht bös gemeint, alle wollen mitreden.


Völlig unabhängig davon meine Meinung zu den Zolis , weil DU das Gespräch auf Zoli gebracht hast in diesem Thread

Die Zolis wurden vom Fachhandel angepriesen als die "Perazzi des kleinen Mannes". Wer sich das wohl ausgedacht hatte, was alle so uniform weiter gebetet hatten ? Qualität kostet Geld, das sollte jeder wissen. Wenn zwei Hersteller in gleichen Land vergleichbare Produkte herstellen , wobei ganz klar ist der das Vorbild war , das andere Produkt aber nur 25% vom "Original" kostet , wie will man das denn ernsthaft erklären ?

Schau Dir bei den Zolis die Spannstangenführungen an, genauer die Toleranzen. schau Dir, wie unnötig dick und voluminös das herausnehmbare Schloß ist , wie dick der Rahmen und wie dünn in dem Bereich nur noch das Holz. Zum herausnehmen muß man immer den passenden Schlüssel irgendwo haben, es ist noch nicht einmal z.B. unter einer abnehmbaren Schaftkappe ein Plätzchen, um den mitzuführen. Dafür kann man den leicht verlieren. Schraube zu locker = unsichere Abzugsfunktion, Schraube zu fest : dito , Schraube zu fest, alles verspannt sich und der kleine Inbuskopf vernudelt. Es gibt nur eine Schloßposition nach unterschiedlichen Spannzuständen, wo das Schloss entnommen und wieder eingeführt werden darf.

Warum überhaupt das Schloß herausnehmen ? Bei Schraubenfederschlagfedern unsinnig siehe Perazzi , die das nur bei 2Schenkelfedern anbieten oder weil der Kunde es unbedingt wünscht. Bei der Paragon, weil es eine Jagdabzugsgruppe und zwei unterschiedliche Sportabzugsgruppen gab, eine davon ohne Umschaltung. Manche hatte daher je eine Abzugsgruppe für die Jagd und eine hochsensibele für den Sport. Ich auch , für jede Paragon :26:

Zoli hat sich das als Marketinggimmik einfallen lassen, um darüber etwas vom Image der guten P. Flinten abzubetteln. Ursprünglich gab es diese Zoli nur mit fester nicht herausnehmbarer Abzugsgruppe , diese wurde dann nachgeschoben wie das längsverstellbare Abzugszüngel. Erst als Option einer werksseitig (!!!) sehr langen Optionsliste , die in Deutschland vom Importeur nie angeboten worden ist um den Kunden nicht unnötig zu verwirren. Später in Serie , um die Lagerlogistik schlanker zu halten.

Der Vorderschaftbeschlag ist weicher Aluguß. Probier es selbst aus, wie schnell der bricht wenn mal der Vorderschaft vom Tisch fällt oder Riefen bekommt, wenn viel geschossen wird ohne permanente Reinigung und Fettung.

Manche Schäfte stehen an Metallübergängen links/rechts ungleichmäßig vor , haben Risse oder zeigen Wellen im Gegenlicht. Wenn die Metallteile gegossen oder CNC gefräst alle maßhaltig sind, die Holzteile ebenfalls maßkonform die Kopierfräsen verlassen , beide im Werk montiert werden und bei der Endkontrolle unauffällig sind, sind die Gründe klar.

Packt ein Händler die Waffe viele Monate später für den Kunden aus oder schaut ein Kunde bei Übergabe genauer hin , kann man sehen und auch nachmessen, was nicht mehr aktuell so ist wie es das Werk verlassen hatte. Selbst erlebt mehr als 10x , eine 20er Columbus war krumm wie eine Banane . So derbe verzogen glücklicherweise oder zufällig sogar in die richtige Richtung, daß der Händler dem Käufer das als "deutliche Schränkung" aufquatschen wollte, die man jederzeit im Ölbad passend machen könnte. Schulterbreite wie King-Kong , Kopf wie eine Kinderpuppe, das hätte gepasst :18:

Warum suchen viele Individualisten "das Besondere", was andere nicht haben ? Kauf Dir was Dich glücklich macht, aber für 2000€ gibt es erstklassige Beretta-Browning-Mirokus nagelneu: durchentwickelt , fast unkaputtbar und mit hohem Wiederverkaufswert.

Kauf Dir heute eine nagelneue Columbus für 2500 € , eine Kronos für 3500 € oder Ambassador für 10.000 € , geh 3x schiessen und versuche die dann Deinem Händler sofort gegen bar wieder zurück zu verkaufen. Die Preisverluste bei den großen Markenflinten werden groß sein, die Zoli wirst Du kaum wieder los.

Ich verstehe Deine Probleme, über was diskutieren zu wollen, was Du aber selbst nicht kennst und Dich daher auf das Hören-Sagen anderer zwangsweise verlassen mußt. Deren Kompetenz kannst Du aber auch nicht prüfen, nur blind auf deren Gesabbele oder Posting vertrauen.

Vielleicht will ich Dir ja auch nur :17: einen Bären :14: aufbinden ?

Jeder, ich wiederhole jeder sollte seine eigenen Erfahrungen machen. Leider fehlt vielen die nötige objektive Distanz zum eigenen Objekt, wenn man sich typische Forums-Fetisch-Postings anschaut: jeder hat die tollste Frau, die besten Kinder , den besten Hund, die beste Flinte sowieso und die schnellste Armbanduhr :26:





Hallo Iltis99,

auch wenn es nicht gerade zu dem Faden passt, möchte ich noch auf ein paar Anmerkungen von dir eingehen.

„Deiner Darstellung entnehme ich, daß Du gern das weiterbetest, was Dir andere vorgebetet haben , aber da bist Du in bester Gesellschaft. Das ist nicht bös gemeint, alle wollen mitreden.“
Mein Bruder schiesst seit vielen Jahren ein Columbus. Somit weiß ich schon in etwa von was ich rede und hätte ich nur rein theoretisches Wissen über Flinten oder Hersteller würde ich hier nicht schreiben. Und gerade aufrgrund der hier gemachten sehr guten Erfahrung halte ich die günstigere Zoli GC Expert derzeit für die beste Wahl in der Preisklasse unter 2.000€. Die von dir hier aufgeführten „Qualtitätsmängel“ konnte ich an seiner Zoli und auch an anderen nicht nachvollziehen. Hast du jemals eine Zoli Columbus oder GC geführt oder wo genau kommen deine Erfahrung her? Hoffe du betreibst hier kein Bashing.

Gerne mache ich mir auch noch die Mühe um auf ein paar von dir erwähnten Punkte einzugehen:

Perazzi bei Zoli als Vorbild:
Halte ich für ein geeignetes Vorbild. Und auch besser als die von dir favorisierte Paragon. Die ja zudem hier: viewtopic.php?t=74767
Im Forum auch nicht all zu gut weg kam.

Vorderschaftschnäpper:
Hier habe ich mal mit dem Magneten geprüft. Zoli und Beretta nimmt sich überhaupt nichts. Sprich der Hebel an sich ist bei beiden aus Stahl. Drum rum ist bei Beretta auch Alu.
Und scheint ja zu funktionieren. So what?


Schloss herausnehmen.
Ja wenn man nicht möchte, lässt man es halt drin. Aber man könnte. Z.B. zum Reinigen.
Und klar ist es in diesem Fall ohne Schlüssel nicht möglich. Ist ähnlich beim R93.
Herausnehmen ist bei einem Vorgehen wie in der Bed.-Anl. beschrieben überhaupt kein Problem.
Bei welcher Flinte in der Preisklasse kommst du einfacher / besser an die Schlosse ran?

„Zoli hat sich das als Marketinggimmik einfallen lassen, um darüber etwas vom Image der guten P. Flinten abzubetteln. Ursprünglich gab es diese Zoli nur mit fester nicht herausnehmbarer Abzugsgruppe , diese wurde dann nachgeschoben wie das längsverstellbare Abzugszüngel. Erst als Option einer werksseitig (!!!) sehr langen Optionsliste , die in Deutschland vom Importeur nie angeboten worden ist um den Kunden nicht unnötig zu verwirren. Später in Serie , um die Lagerlogistik schlanker zu halten.“
Stimmt so nicht. Die Zoli Kronos gab es von Anfang an mit längverstellbaren Abzugszüngel. Siehe auch alte Frankonia Kataloge. Marketinggimmik oder praktischer Mehrwert, möge der Nutzer entscheiden. Die Optionsliste gab es schon zu Beginn der Kronos- bzw. Columbus-Linie.

Verarbeitung Holz & Metall.
Wie du hier die Flinte runter machst, lässt sich beim reinen betrachten der Waffe überhaupt nicht nachvollziehen. Die von mir verglichenen Zoli-Passungen sind mindestens so gut wie bei meiner GTS.

Zu guter letzt ist es mit Flinten so wie bereits von dir erwähnt. Jeder macht am besten seinen eigenen Vergleich. Qualität und Funktion ist Grundvoraussetzung / Schaft und Balance muss passen

WH
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