Bridgekameras - starker Zoom - Wild ansprechen!

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Ein ca 45 mm Objektiv entspricht etwa der 1-fachen Vergrößerung (daher stellt das damit gemachte Bild in etwa den vom normalen Sehen gewohnten Bildwinkel dar. (Daher hiessen die Dinger früher umgerechnet vom KB-Format auch "Normalobjektiv").
450 mm entspricht also knapp einer 10-fachen Vergrößerung, 1200 mm bei einem Objektiv unter 20.000 € entspricht allerdings einem unscharfen und verwackeltem Bild mit Farbsäumen das eher nach Drogenmissbrauch als nach Foto aussieht.

Das gilt nur für das Kleinbildformat,also einen chip in der Größe von 24 x 36 mm also FX Format. Grunsätzlich ist die Diaginale des Formats die Normalbrennweite. Ist der Chip kleiner, bsw DX, liegt due Normalbrennweite bei 30 mm. Ein 600er würde hier eine 20fache Vergrßerung bedeuten.
 
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1200 mm bei einem Objektiv unter 20.000 € entspricht allerdings einem unscharfen und verwackeltem Bild mit Farbsäumen das eher nach Drogenmissbrauch als nach Foto aussieht.

Ich bin jemand der von dem Wissen was du schreibst beeindruckt ist, selber kaum Ahnung hat.

Du kennst die Kamera ( 1200 ) und weist welche Fotos die macht?

Wenn ich auf youtube Canon PowerShot SX50

eingebe, kommt von ganz verschiedenen Leuten doch recht gute Fotos. Auch die ich selber gemacht habe, nicht viele, fand ich nicht schlecht.

Kann es sein, dass du dieser neuen Art von Kameras nicht magst, eventuell , weil sie den bisherigen Spezialisten einfach Subjekt sind?

Um von einen Kiebitz auf 100 Meter ein gutes Foto zu bekommen, war bis jetzt eine Ausrüstung von 4000 € notwendig, nun soll das mit 400 gehen :evil:

Noch habe ich nicht gekauft, bin sehr unsicher durch Dich geworden.
 
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kommt von ganz verschiedenen Leuten doch recht gute Fotos

Diese Bridgekameras haben eine 1 zoll Sensor und in dem Fall eine 12 MP Auflösung, die kann von der Bildqualität niemals mit einem größeren Sensor der Systemkameras oder gar Vollformat einer DSLR mithalten. Ausnahme bilden höchsten MFT Sensoren einiger weniger hersteller.

Wen das nicht stört, der kann kaufen.

Was die Sx 50 betrifft, es gibt bessere Kameras, aber auch viele schlechtere in der Preisklasse.
 
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8763

Guest
Ich bin jemand der von dem Wissen was du schreibst beeindruckt ist, selber kaum Ahnung hat.

Du kennst die Kamera ( 1200 ) und weist welche Fotos die macht?

Wenn ich auf youtube Canon PowerShot SX50

eingebe, kommt von ganz verschiedenen Leuten doch recht gute Fotos. Auch die ich selber gemacht habe, nicht viele, fand ich nicht schlecht.

Kann es sein, dass du dieser neuen Art von Kameras nicht magst, eventuell , weil sie den bisherigen Spezialisten einfach Subjekt sind?

Um von einen Kiebitz auf 100 Meter ein gutes Foto zu bekommen, war bis jetzt eine Ausrüstung von 4000 € notwendig, nun soll das mit 400 gehen :evil:

Noch habe ich nicht gekauft, bin sehr unsicher durch Dich geworden.

Claas, wenn Du noch ein bis zwei Wochen Geduld mit Deiner Kaufentscheidung hast, kann ich Dir vielleicht weiterhelfen.
Ich habe mir jetzt die Nikon P600 zugelegt und hoffe, in den nächsten Tagen und Wochen ein paar Bilder im Revier machen zu können. Diese stelle ich dann gerne hier ein.
Vielleicht hilft Dir das dann weiter!
 
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Deine Bilder im Rechner auf Monitorgröße sagen wenig bis nichts über die Bildqualität.

Du wirst wenn das Licht schlecht wird sehen warum es 1200mm Tele für 20000 € gibt und warum deine ganze Kamera nur 300 kostet
 
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Um von einen Kiebitz auf 100 Meter ein gutes Foto zu bekommen, war bis jetzt eine Ausrüstung von 4000 € notwendig, nun soll das mit 400 gehen

Das liegt an der Sensorgröße.

Kleiner Sensor geringe Brennweite des Objektivs scheinbar gleiche Vergrößerung wie großer Sensor und große Brennweite.

Bei dem CMOS Sensor der Canon reichen ca. 250 mm Brennweite um eine Vergrößerung wie Kleinbildformat mit 1200 mm.

Hinzu kommt, daß die Riesenoptiken mit hoher Lichtausbeute von um die Blende 4 wesentlich aufwendiger herzustellen also teurer sind als ein 250 mm Objektiv mit Blende 6.5.

Also man kann damit schöne Bilder machen. Fotoverrückte haben andere Ansprüche.
 
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8763

Guest
Deine Bilder im Rechner auf Monitorgröße sagen wenig bis nichts über die Bildqualität.

Du wirst wenn das Licht schlecht wird sehen warum es 1200mm Tele für 20000 € gibt und warum deine ganze Kamera nur 300 kostet

Cast, Wer will denn hier einen Vergleich ziehen zur Profi-Klasse! Siehe noch mal die Ausgangsfrage, wenn überhaupt schon geschehen!
Niemand hier wird so blöd sein zu glauben, dass eine 400Euro Digi-Kamera mit einem 20000 Euro Objektiv mithalten kann.
 
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Na siehste geht doch.

Nö, vergleichen wird niemand, wenn er weiss worauf er sich einlässt.

DAS klingt anders.

Um von einen Kiebitz auf 100 Meter ein gutes Foto zu bekommen, war bis jetzt eine Ausrüstung von 4000 € notwendig, nun soll das mit 400 gehen

Im übrigen vergleichst du selbst mit deiner D200 und das wird das Problem sein.

Die Entwicklung ist weiter als eine APS-C Kamera mit 10 MP. Da hält die neue Bridge noch mit.
 
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8763

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Fex

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Das Bild macht immer noch das Objektiv. Die Kamera verarbeitet es nur ;-). Die Leistungsfähigkeit der System- und Bridgekameras ist enorm, der Flaschenhals ist hier in der Regel die Optik - die allerdings genügt normalen Ansprüchen durchaus. Wer natürlich das Optimum heruasholen will, kommt um SLR mit einem entsprechenden Objektiv nicht vorbei. Die Standardbrennweite für Wildlife-Fotografen ist ein 500 oder 600mm mit Anfangsblende 4, Kostenpunkt runde 10.000 Euros.
 
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Ohne Sensor kein Bild.

Neben dem Objektiv kannst du nun mal aus einem Sensor der halb so groß ist wie ein Vollformat nicht das herausholen was eben das Vollformat kann.

Darüberhinaus kannst mit JPEG nicht das Optimum aus den Bildern rausholen. Da braucht es eben RAW.

Wem das alles egal ist, der kann mit der Kompakten glücklich werden.
 
A

anonym

Guest
Das Bild macht immer noch das Objektiv. .
Schön wär's!
Ich habe das eine oder andere Objektiv, leider haben die noch nie ein Bild gemacht.
Manch Fotograf wäre wohl schon froh, wenn man die Objektive alleine losschicken könnte und in der Zeit etwas anderes erledigen.
Das Bild macht immer noch der Fotografierende, ein Bild besteht neben der meist scharfen Abbildung des Objektes ja im Wesentlichen aus Aufteilung, Aussage, Gestaltung.
Genügend hochprämierte FotografInnen produzieren mit 20 € Lomas tolle Bilder. umgekehrt gilt der englische Merkspruch "A fool with a tool is still al fool".

Für die Ausgangsfrage in diesem Faden gilt meiner Meinung nach:
Eine aktuelle Bridgekamera kann tolle Bilder auch im Telebereich machen. Die Vorstellung, hiermit unter jagdlichen Bedingungen (weniger Licht als im Studio!) auf größere Entfernung technisch überzeugende Abbildungen auch bei 100 % Ansicht am Bildschirm zu produzieren wird durch unvermeidliche Abbildungsfehler (Farbsäume, Abfall der Schärfe am Bildrand, Beugungen und Aberationen aller Art, Iso-Rauschen usw.) jedoch regelmässig enttäuscht werden. Die Nachteile der bei Telebridgekameras üblichen kleinesten Blendenzahl von in der Regel 6,5 oder größer kann man weder wegbearbeiten noch wegdiskutieren.
Für ein "Belegfoto" ist man mit einer Bridgekamera aber ebenso gut gerüstet wie für schöne Erinnerungsfotos.
Für den "jagdlichen Gebrauch" ist eine Bridgekamera sicherlich weit besser geeignet als eine sperrige (D)SLR-Ausrüstung.
Die mitgenommene kleine, leichte Kamera liefert regelmässig tollere Bilder als die nicht mitgenommene sperrige und schwere Hightechkombination!

Ich persönlich liebäugle momentan mit den Kauf dieses Geräts:
http://www.chip.de/artikel/Canon-PowerShot_SX50_HS-Digitalkamera-Test_58692602.html
Der immense Dynamikumfang hat mich bei von Freunden damit gemachten Aufnahmen begeistert.
Man muß sich halt die Grenzen dieser Technik bewußt machen, das erspart spätere Enttäuschung
 
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Schön wär's!
Ich habe das eine oder andere Objektiv, leider haben die noch nie ein Bild gemacht.
Manch Fotograf wäre wohl schon froh, wenn man die Objektive alleine losschicken könnte und in der Zeit etwas anderes erledigen.
Das Bild macht immer noch der Fotografierende, ein Bild besteht neben der meist scharfen Abbildung des Objektes ja im Wesentlichen aus Aufteilung, Aussage, Gestaltung.
Genügend hochprämierte FotografInnen produzieren mit 20 € Lomas tolle Bilder. umgekehrt gilt der englische Merkspruch "A fool with a tool is still al fool".

Für die Ausgangsfrage in diesem Faden gilt meiner Meinung nach:
Eine aktuelle Bridgekamera kann tolle Bilder auch im Telebereich machen. Die Vorstellung, hiermit unter jagdlichen Bedingungen (weniger Licht als im Studio!) auf größere Entfernung technisch überzeugende Abbildungen auch bei 100 % Ansicht am Bildschirm zu produzieren wird durch unvermeidliche Abbildungsfehler (Farbsäume, Abfall der Schärfe am Bildrand, Beugungen und Aberationen aller Art, Iso-Rauschen usw.) jedoch regelmässig enttäuscht werden. Die Nachteile der bei Telebridgekameras üblichen kleinesten Blendenzahl von in der Regel 6,4 oder größer kann man weder wegbearbeiten noch wegdiskutieren.
Für ein "Belegfoto" ist man mit einer Bridgekamera aber ebenso gut gerüstet wie für schöne Erinnerungsfotos.
Für den "jagdlichen Gebrauch" ist eine Bridgekamera sicherlich weit besser geeignet als eine sperrige (D)SLR-Ausrüstung.
Die mitgenommene kleine, leichte Kamera liefert regelmässig tollere Bilder als die nicht mitgenommene sperrige und schwere Hightechkombination!


Du sprichst ein großes Wort gelassen aus!
Besser kann man es nicht zusammenfassen ....


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Ich (ehemals Spiegelreflex-Hobbyfotograf und Camcorder-Mitschlepper...) habe mir vor ein paar Jahren die SONY DSC HX 1 zugelegt, also eine Bridgekamera mit (elektron.) Sucher und schon etwas größerem Sensor. Bin sehr zufrieden mit dieser Kamera. Ordentliche Bild- und, wenn man es braucht, auch Videoqualität. Meist ausreichender Zoom. Kompakt, nicht schwer, alles dabei. Sie begleitet mich auf Radtouren, in den Urlaub, ab und zu jagdlich, auf Familienfeiern, überall.

Mittlerweile gibt es (der Bereich ist schnelllebig) deren Nach-nach-Nachfolgerin, die Sony DSC HX 400. Die hat - siehe Threadthema - nun ein 50 faches Zoom, und das entspricht einem Kleinbildformat-Brennweitenbereich von 24 bis 1.200 mm (!).
Das könnte doch eine Option sein.
 
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Schön wär's!
Ich habe das eine oder andere Objektiv, leider haben die noch nie ein Bild gemacht.
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Das Bild macht immer noch der Fotografierende, ein Bild besteht neben der meist scharfen Abbildung des Objektes ja im Wesentlichen aus Aufteilung, Aussage, Gestaltung.
Genügend hochprämierte FotografInnen produzieren mit 20 € Lomas tolle Bilder. umgekehrt gilt der englische Merkspruch "A fool with a tool is still al fool".

Für die Ausgangsfrage in diesem Faden gilt meiner Meinung nach:
Eine aktuelle Bridgekamera kann tolle Bilder auch im Telebereich machen. Die Vorstellung, hiermit unter jagdlichen Bedingungen (weniger Licht als im Studio!) auf größere Entfernung technisch überzeugende Abbildungen auch bei 100 % Ansicht am Bildschirm zu produzieren wird durch unvermeidliche Abbildungsfehler (Farbsäume, Abfall der Schärfe am Bildrand, Beugungen und Aberationen aller Art, Iso-Rauschen usw.) jedoch regelmässig enttäuscht werden. Die Nachteile der bei Telebridgekameras üblichen kleinesten Blendenzahl von in der Regel 6,5 oder größer kann man weder wegbearbeiten noch wegdiskutieren.
Für ein "Belegfoto" ist man mit einer Bridgekamera aber ebenso gut gerüstet wie für schöne Erinnerungsfotos.
Für den "jagdlichen Gebrauch" ist eine Bridgekamera sicherlich weit besser geeignet als eine sperrige (D)SLR-Ausrüstung.
Die mitgenommene kleine, leichte Kamera liefert regelmässig tollere Bilder als die nicht mitgenommene sperrige und schwere Hightechkombination!

Ich persönlich liebäugle momentan mit den Kauf dieses Geräts:
http://www.chip.de/artikel/Canon-PowerShot_SX50_HS-Digitalkamera-Test_58692602.html
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Man muß sich halt die Grenzen dieser Technik bewußt machen, das erspart spätere Enttäuschung

:thumbup::thumbup::thumbup:
 

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