<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Alaskatom:
@Grenadiere & Hürsch: Das Kaliber .222 ist mir wirklich erinnerlich, weil sonst wäre es, wie schon erwähnt, für den Jäger nicht gut ausgegangen. Ich glaube auch, daß die Entfernung geringer als 100m war, denn auf 100m, doch in einiger Aufregung und dann noch genau das Haupt treffen...? John Wayne lebt bekanntlich nicht mehr!
Ob in Ö schon 2 Problembären abgeschossen worden sind, weiß ich nicht, habe aber nicht bewusst etwas gehört.
In dieser aufgeheizten Stimmung möchte ich aber den Bären nicht abschiessen müssen, denn dann ist man gleich wieder ein "Petzimörder".
Zweifelsfrei steht aber fest, daß Menschenleben immer bevorgehen, wenn das auch viele Tierschützer nicht wahr haben wollen und leider auch danach handeln (siehe Mord in NL an dem Künstler).
Weihei, at<HR></BLOCKQUOTE>
Hi Folks,
stimmt, zwei Petze wurden zu Bärenschinken verwandelt.
Ohne viel Aufhebens übrigens, was für den Verstand der Verantwortlichen spricht.
Siehe hier:
"Problembär "Nurmi" kostete Sympathie
Über die Bären Anfang der Neunziger habe sich ja noch jeder gefreut. "Doch dann kam ,Nurmi` und wendete das Blatt", erinnert Hartmut Gossow an das Jahr 1994: Der berühmte "Problembär" - und vermutlich ein weiterer Artgenosse - konnte seine Tatzen nicht von Schafherden und Bienenstöcken lassen. Die Sympathie war dahin, zwei Bären wurden illegal abgeschossen. Mit den Überfällen war zwar Schluss, viele Anrainer trauen der Ruhe aber bis heute nicht.
Darum befasst sich Laass in seinem Bären-Managementplan nicht nur mit den Tieren, sondern auch mit den Menschen: "Biologen sind auch als Soziologen gefragt." Drei Bärenanwälte, zwei Biologen und ein Förster "scannen" ständig die Grenzgebiete zwischen Bärenhabitaten und Dörfern ab und sammeln Hinweise aus der Bevölkerung, ob und wann Bären gesichtet wurden. Ein "Problembär" würde dann von der "Eingreiftruppe", bestehend aus Jägern, Veterninärmedizinern und Biologen vertrieben, im ärgsten Fall "beseitigt". Allerdings könnte ein solcher Eingriff Folgen haben: Die Entwicklung der kleinen Bärenpopulation würde von einem Tier deutlich beeinflusst.
Bär: Ausrottung und Rückkehr
1842 wurde der letzte heimische Bär erlegt, in der Nähe des Zellerrains (bei Mariazell), die Bevölkerung feierte den Schützen.
1972 war wieder einer da, der "Ötscherbär" war aus Slowenien eingewandert. Nun wurde er gefeiert, die Stimmung hatte sich gewandelt, das Konfliktpotenzial war geringer geworden: Die Bevölkerungsdichte in den Kalkalpen hat sich halbiert, die Zahl der Nutztiere ist auf ein Drittel gesunken. Trotzdem kam es zu Problemen, zwei Bären wurden abgeschossen."
That´s all.
Bärenbeseitigung ist relativ unproblematisch, wenn der Wille dazu da ist.
Er muss nur genug Schaden anrichten und die Bevölkerung Angst bekommen, dann läuft die Schiene in Richtung Schädlingsbeseitigung.
Von Jagd kann ohnehin nicht mehr gesprochen werden, weil es nichts anderes ist, als ein Verfolgen der meist besenderter Bären mit Hightech.
Bären zu tolerieren ist ohnehin reine Augenauswischerei, die Biotope sind zu klein und früher oder später sind die Konflikte vorprogammiert.
Die alten Wanderwege sind zerschnitten und die paar Bären genetisch durch hochgradige Inzucht miteinander verwandt.
Ich würde mich nicht viel aufregen, das Problem erledigt sich in Bälde selber, auch ohne jägerische Nachhilfe.
Beste Grüsse
Varminter