In meinem Bereich werden überwiegen Vorstehhunde geführt und jagdlich ausgebildet. Nur wenige dieser Hunde haben jagdliche Prüfungen absolviert. Einige dieser Hundeführer belächeln mich (der Beagle geht wieder mit seinem Hundeführer spazieren) und meinen als „Experten“, dass mit Stachelhalsband und TeleTac die Probleme bezüglich Leinenführigkeit und Gehorsam, insbesondere der Ab(Rück)ruf des Hundes, in den Griff zu bekommen seien.
Diese Mittel lehne ich für die Erziehung und Führung (auch jagdlich) meines Hundes ab.
Ohne Wildberührung (Fährte und/oder Sicht) klappt vieles. Auch die Leinenführigkeit im Stangenwald werden wir vielleicht auch noch zufriedenstellend schaffen. Das Ablegen klappt ebenfalls schon gut. Aber bei Wildkontakt! Dann macht es im Beagle-Kopf Klick. Führer, Pfiff, den Hampelmann machen und und und ….bringen dann bezüglich Rückruf keinen Erfolg. Kein Abbruchsignal bewirkt Aufmerksamkeit seitens des Beagles in Richtung meiner Person -an 30 m Schleppleine diverse Male geübt; keine Spur, kein Wild in Sicht oder Nase, nur dann klappts ohne Widerwillen.
Bei einem solchen erfolglosen Abruf kehrt mein Beagle-Hündin nach circa 2 h bei einer Laufleistung von circa 10 km innerhalb eines maximalen Abstands von bisher nur circa 2 km zu dem Ort zurück, wo sie geschnallt wurde –Waldgelände, kein Sichtkontakt, Daten über Tracker-System.
Bei der kommenden Schussfestigkeits- und Spurlautprüfung (Anlagenprüfung im März) wird meine Beagle-Hündin keine Probleme bei der Schussfestigkeit haben. Bei der Spurlautprüfung wird sie eine Hasenspur spurlaut verfolgen. Ist die Witterung verflogen, wird sie voraussichtlich zunächst in einem für den Führer nicht erreichbaren Abstand kreisen, dann in die Quersuche gehen, sich eine neue Spur suchen und voraussichtlich „nur“ den Prüfungsbereich „bogenrein“ bejagen. Einige Hasen (Rehe …) werden dann spur– und/oder sichtlaut verfolgt. Nach circa 2 h wird sie erschöpft und, wegen wohl artgerechter Auslastung, super gelaunt aber müde zu mir zurückkehren. Sie wird sich dann auch leicht von mir abrufen lassen -sie kommt dann freiwillig!
Ich bin dann nur gespannt, ob der Prüfungskandidat für diese Leistung noch Punkte und ein Bestanden erhält???! Weiter hoffe ich, dass wir nicht die ersten Kandidaten sind und das Feld und die Umgebung somit für die folgenden abräumen.
Ein Brackenführer, dem ich diese Probleme und Bedenken kürzlich schilderte, sagte mir folgendes:
Ich hätte einen hervorragenden Stöberhund und solle meinen Beagle möglichst gefahrlos viel frei laufen lassen. Wirkliche jagdliche Erfahrungen seien natürlich auch wichtig. TeleTac und andere "AUA"-Ausbildungsmittel würden das Wesen einer Bracke brechen und den Jagdtrieb nehmen. Das mit dem Rückruf sollte ich nicht so tragisch nehmen und dem Beagle und mir eben mehr Zeit gönnen.
Eine Bracke bestimme das Ende einer Jagd und nicht ein Jagdleiter bzw. Prüfer. Wer das nicht akzeptieren und mit folgenden Umständen nicht leben kann, der darf sich keine Bracke sondern möge sich einen „Zirkushund“ leisten.
Wie seht ihr aktiven Brackenführer meine Situation, wie klappt bei euch Leinenführigkeit sowie Gehorsam und wie habt ihr den Abruf trainiert?
Ich bitte um Antworten nur von Jägern, die Bracken im Stöbereinsatz und/oder in der Nachsuche aktiv führen und/oder Ausbilden bzw. Anlage-, Stöber- und/oder Nachsucheprüfungen für diese Jagdhundarten abnehmen.
Diese Mittel lehne ich für die Erziehung und Führung (auch jagdlich) meines Hundes ab.
Ohne Wildberührung (Fährte und/oder Sicht) klappt vieles. Auch die Leinenführigkeit im Stangenwald werden wir vielleicht auch noch zufriedenstellend schaffen. Das Ablegen klappt ebenfalls schon gut. Aber bei Wildkontakt! Dann macht es im Beagle-Kopf Klick. Führer, Pfiff, den Hampelmann machen und und und ….bringen dann bezüglich Rückruf keinen Erfolg. Kein Abbruchsignal bewirkt Aufmerksamkeit seitens des Beagles in Richtung meiner Person -an 30 m Schleppleine diverse Male geübt; keine Spur, kein Wild in Sicht oder Nase, nur dann klappts ohne Widerwillen.
Bei einem solchen erfolglosen Abruf kehrt mein Beagle-Hündin nach circa 2 h bei einer Laufleistung von circa 10 km innerhalb eines maximalen Abstands von bisher nur circa 2 km zu dem Ort zurück, wo sie geschnallt wurde –Waldgelände, kein Sichtkontakt, Daten über Tracker-System.
Bei der kommenden Schussfestigkeits- und Spurlautprüfung (Anlagenprüfung im März) wird meine Beagle-Hündin keine Probleme bei der Schussfestigkeit haben. Bei der Spurlautprüfung wird sie eine Hasenspur spurlaut verfolgen. Ist die Witterung verflogen, wird sie voraussichtlich zunächst in einem für den Führer nicht erreichbaren Abstand kreisen, dann in die Quersuche gehen, sich eine neue Spur suchen und voraussichtlich „nur“ den Prüfungsbereich „bogenrein“ bejagen. Einige Hasen (Rehe …) werden dann spur– und/oder sichtlaut verfolgt. Nach circa 2 h wird sie erschöpft und, wegen wohl artgerechter Auslastung, super gelaunt aber müde zu mir zurückkehren. Sie wird sich dann auch leicht von mir abrufen lassen -sie kommt dann freiwillig!
Ich bin dann nur gespannt, ob der Prüfungskandidat für diese Leistung noch Punkte und ein Bestanden erhält???! Weiter hoffe ich, dass wir nicht die ersten Kandidaten sind und das Feld und die Umgebung somit für die folgenden abräumen.
Ein Brackenführer, dem ich diese Probleme und Bedenken kürzlich schilderte, sagte mir folgendes:
Ich hätte einen hervorragenden Stöberhund und solle meinen Beagle möglichst gefahrlos viel frei laufen lassen. Wirkliche jagdliche Erfahrungen seien natürlich auch wichtig. TeleTac und andere "AUA"-Ausbildungsmittel würden das Wesen einer Bracke brechen und den Jagdtrieb nehmen. Das mit dem Rückruf sollte ich nicht so tragisch nehmen und dem Beagle und mir eben mehr Zeit gönnen.
Eine Bracke bestimme das Ende einer Jagd und nicht ein Jagdleiter bzw. Prüfer. Wer das nicht akzeptieren und mit folgenden Umständen nicht leben kann, der darf sich keine Bracke sondern möge sich einen „Zirkushund“ leisten.
Wie seht ihr aktiven Brackenführer meine Situation, wie klappt bei euch Leinenführigkeit sowie Gehorsam und wie habt ihr den Abruf trainiert?
Ich bitte um Antworten nur von Jägern, die Bracken im Stöbereinsatz und/oder in der Nachsuche aktiv führen und/oder Ausbilden bzw. Anlage-, Stöber- und/oder Nachsucheprüfungen für diese Jagdhundarten abnehmen.