Diese Methode mit 20 % Aufwand 80 % Erfolg zu haben, zieht sich durch die ganzen Ansaaten, sei es an Wegrändern, Rückegassen oder als Nachsaat. Irgendwo so ein bisschen aufkratzen.....schön wäre es......
Die angestammte Vegetation wird immer die Nase vorne haben, auch wenn ihre Wurzeln mal zerhackt werden. Der Löwenzahn könnte es schaffen, beim Rest muss man wie hier irgendjemand beschrieben hat zumindst oberflächlich aufreißen.
Dann sollte man wissen was man säht. Wildblumen sind teuer, meist ist Phazelia dabei in den Mischungen (Bienenweide) und Inkarnatklee, dazu Buchweizen und vielleicht ein paar Arten der Präriegesellschaft , die aber nicht ausdauernd sind.
Klatschmohn und Kornblume sind Arten der Segetalflora, die sind im nächsten Jahr wieder verschwunden. Wenn dann ein Maulwurf mal wieder aktiv sein darf dann kommen diese Pflanzen wieder, sie brauchen das Vergraben und die Bodenbearbeitung.
Gänseblümchen kostet im Ankauf ich denke 1.600 Euro das Kilo.
Also der Traum von einer üppig blühenden Blumenwiese wird meist immer nur ein Traum bleiben. Im Beet bei Vollumbruch und Neueinsaat sieht das natürlich toll aus.
Aber der Samenverkauf ist ein gutes Geschäft, weil der Durchschnittsdeutsche ja nur drei Arten kennt, wobei Hanf dabei ist.
Ist der Boden nährstoffreich dauert es ewig bis sich eine Ausmagerug einstellt. Die meisten Arten vertragen nur max. einen Schnitt im Jahr.
Versuche irgendwo Dost/Majoran aufzutreiben. Wächst wild, kriegt man auch im Baumarkt. Das Zeug wächst büschelweise, ist vermehrungsfreudig und robust.Wie die meisten Kräuter aber lichtbedürftig. Hummeln,Bienen zu Hunderten da,wenn's blüht. Abgeblüht einfach zurückschneiden. Mit hoher Vegetation käme er aber nicht gut klar. Vielleicht also randständig anfangs. Später findest ihn überall, wo es ihm passt. Immer eine Freude, auch zu Fleisch!
Soll ich schauen ob auf der Fläche noch was steht? Gegen Portokosten, darf natürlich nicht so weit ausgetrieben haben. Aber 20 kg sind schnell beisammen...