bleifrei in 308.Win

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Habe mich heute mal schlau gemacht also das fertig geladene HDB von Skadi in 123gr hat 3919 bar und das 150gr hat 3878 bar der max druck liegt ja bei 4150 bar denk ich also liegen beide drunter!!
aber weil die 4150 ja maximal ist ist dann 3800-3900 bar schon grenzwertig oder normal oder gut drunter-so gut kenn ich mich da leider net aus um das beurteilen zu können-aber ich bin sich das es hier genung foristen gibt die das gut können.;-)
würde mich da sehr über eine antwort freuen
 
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Horrido,

irgendwie scheinst du dich ja irgendwie gegen das Barnes TTsx zu streuben, aber bis jetzt haben hier alle nur gut berichtet, zumindest in diesem Thread.

Ich jage selbst das Barnes TTSX 150 gr. in der .308 win und bin auch sehr zufrieden. Vor allem im Vergleich zu anderen Bleifreien.
Die Wildbretentwertung ist extrem gering und die Präzision ist sehr gut. Muss aber dazu sagen, dass meine Geschosse Molybdän beschichtet sind. Was nochmal spürbar was ausgemacht hat bei mir.
Nur gelegentlich etwas längere Fluchten bei Lungen- oder Herzschuss sind der Fall. Aber damit meine ich bis Fluchten bis 100 m. Meist sind sie deutlich kleiner (bis etwa 40 m).

Kann dieses Geschoss trotzdem nur empfehlen!!

Waidmannsheil
 
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ja das stimmt schon irgendwie-irgendwie sagt es mir net so zu Barnes TTSX obwohl ich es noch nicht verwendet habe:)mmh ja ich hatte auch immer lange tot fluchten bei besten treffern Herz/Lunge auch teilweise mal 150-180m gut mit hund kein großes problem aber gefällt mir nicht-weiß auch nicht wie sich das auswirkt wenn man so ein geschoss auf ner drückjagd benutz und das wild sowieso etwas unter adrenalin steht!!!
Was ich auch weng bescheiden finde man sagt oft das bleifrei zu hohe Gasdrücke hat-gut klar weil es halt viel V braucht um gut zu wirken aber faktor sicherheit Jäger/schütze ist mir auch wichtig.
ich bin auf der suche nach nen wirklich guten wahl zu richtigen Muni für mich-es eilt ja net aber ich hätte gerne eine bessere möglichkeit.
Ich Etweder bleib i beim HDB und versuche das 123gr oder RWS evo green-brenneke tug-oder vielleicht doch das barnes TTSX ich komm da irgendwie net so weiter wie ich es mir vorstelle.oder sogar das MJG lockt mich irgendwie
wichtig
-aüsserst präzise
-sehr gute augenblickswirkung
-wildbret schonend
-bleifrei
-gute Pirschzeichen
-eigene sicherheit (max. spitzengasdrücke!!)
 
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Gelöschtes Mitglied 3213

Guest
Hallo Platin,

Deine Bedenken in allen Ehren. Das Thema "Spitzengasdruck" ist in der Regel keines. Die Waffen sind auf Dauerbetrieb mit den 4150bar ausgelegt. Punkt. Und dann kommen die Sicherheitsreserven dazu.
Sicherlich: eine Munition, die bei Normbedingungen schon am Limit ist, kann / wird unter extremen Bedingungen noch das eine oder andere an Druck oben draufpacken.
Gewissheit hast Du aber immer nur, wenn Du die Dinger messen läßt. Man kann sie auch temperieren lassen, um z.B. den Einfluß bei hohen Temperaturen in Afrika zu ermitteln. Ein Freund von mir hat das nach einer unlustigen Erfahrung in Afrika seither immer machen lassen. 60°C! Damit war er immer auf der sicheren Seite.
Eine moderne (Qualitäts)Waffe hat (sehr) ausreichend Reserven. Gewerblich hergestellte Munition sollte in der Regel unbedenklich verschossen werden können, gleich, von welchem Hersteller. Bei den Amerikanern ist wegen des Produkthaftungsgesetzes eher noch davon auszugehen, dass die sich absolut im grünen Bereich der Arbeitsdrücke aufhalten. Du kannst Dir vorstellen, dass die da drüben etwas mehr Munition als hier verkaufen, und würde da einem was passieren, bräche die Hölle los. Die Ami-billigrepetierer sind sicherlich nicht ganz mit der Qualität europäischer Waffen gleichzusetzen, insbesondere in Bezug auf Haltbarkeit. Dazu gibt es beeindruckende Testvideos aus Schweden, so eine Art "Stiftung Warentest".
Das Barnes habe ich selbst in 30-06 geführt ==> perfekt, auch mit Fabrikmunition, und nun nur noch in 308==> ohne Wenn und Aber, selbst geladen! Vom Gewicht reichen mir die 130grns Geschosse völlig aus. Auf Reh und Sau bisher nur gute Erfahrungen.
Ein guter Bekannter und Schweißhundeführer nutzt das TTSX in der 9,3x62 zur vollen Zufriedenheit. Ein anderer Weidgenosse in der 375H&H, 30-06 und was weiß ich noch für Kaliber. Er hat eine gewisse Auswahl :lol:
Seine bessere Hälfte nutzt das HDB im UHR 444 Marlin. Im Großen und Ganzen auch zufrieden.

Interessant ist ja doch auch, dass sich Gedanken über Gasdrücke bei der Jagdmunition gemacht, gleichzeitig aber auch oft bei preisgünstiger Surplusmunition zum Übungsschießen zugegriffen wird. Vieles davon ist für Maschinenwaffen ausgelegt, und die haben wirklich Dampf. Aber sie sind eben billig :roll:
Eine Marke, die ich (!) z.B. niemals mehr schießen würde, sind Bestände aus der Hirtenberger Herstellung. Sicher, gibts nicht mehr, aber Restbestände liegen immernoch irgendwo rum. Da hätte und habe ich massive Bedenken. Alles, was ich davon bisher verschossen habe, kam mit sehr platten Zündern aus der Kammer. Weiß nicht, wie die CIP erreicht haben....weder bei Militär, noch bei Zivilpatronen.
Opfere 36 Euro, laß die Dich interessierende Sorte im Beschußamt prüfen, und Du hast Gewißheit. Das ist weniger, als ein Päckchen von den "guten" RWS kostet, und DU(!) bist beruhigt.
Nochmals zum Barnes: es ist eines der besten bleifreien Geschosse, da es sicher anspricht und ausgezeichnet wirkt, und in der Regel keine Splitter abgibt. Barnes hat wohl mit Abstand die meiste Erfahrung auf dem Gebiet, du die Konstruktion ist seit Jahrzehnten auf alles Wild hervorragend bewährt. Von dem, was sich auf dem Markt tummelt, ist das sicherlich die Alternative, bei der es die wenigsten Bedenken geben sollte.
WmH,
K95fuxx
 
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Eine Marke, die ich (!) z.B. niemals mehr schießen würde, sind Bestände aus der Hirtenberger Herstellung. Sicher, gibts nicht mehr, aber Restbestände liegen immernoch irgendwo rum. Da hätte und habe ich massive Bedenken. Alles, was ich davon bisher verschossen habe, kam mit sehr platten Zündern aus der Kammer. Weiß nicht, wie die CIP erreicht haben....weder bei Militär, noch bei Zivilpatronen.

Es sollte sich schon herumgesprochen haben, dass Hirtenberger ein sehr "weiches" Zündhütchen eigener Produktion verwendete. Deshalb sind platte Hütchen bei Hirtenberger - Munition kein sicheres Zeichen für Überdruck ! Ich bin/war nie ein Follower dieser Sorte - allerdings wegen seiner Hülsenqualität - aber man sollte die Fakten akzeptieren : Mir sind keine Unfälle ,die durch den Gebrauch dieser Marke verursacht wurden , bekannt. Und das können die wenigsten Großserien - Hersteller von sich behaupten .....

WTO
 
G

Gelöschtes Mitglied 3213

Guest
Tobisch, mag sein.
Ich habe 308er auf dem Schießstand verschossen, die derart stramm waren, dass ich da nach 1, 2 Patronen dankend abgelehnt habe.
Weiterhin 223 mit ähnlichem Ergebnis, auch Kurzwaffenpatronen. Da kann das ZH auch weich sein, die direkte Antwort an die Schulter bzw. in der Hand sind zumindest Indikatoren dafür, ob es vielleicht etwas mehr als üblich ist/war.
Bei den von mir verwendeten Patronen hatte ich jedesmal den Eindruck, mir hauts die Waffe um die Ohren.:no:
VG,
K95fuxx
 
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Gasdrücke um die 3900 Bar sind absolut OK, deswegen musst Di Dir keine Sorgen machen.

Einer hat's geschrieben: Barnes, die mit Mo2S beschichtet sind - wo gibt's die?

Das Brenneke TAG müsste auch so eine Beschichtung haben, ist aber heftig teuer.
 
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ist das so eine beschichtung wie die HDB auch haben?oder was meint ihr?
 
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also viel rum geschaut und gehört-was ist das ende vom lied-ich bleib dann doch erst nochmal beim HDB in 150gr-konnte nichts besseres ausmachen!!!
 
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Ich habe nach und nach meine ganze Munition auf MJG umgestellt.
Ich bin von der Wirkung und vor allem der Treffgenauigkeit dieser Geschosse absolut überzeugt. Ich jage seit einem Jahr mit der Munition und hatte weder Nachsuchen noch lange Fluchten (max. 20m) oder Wildbretentwertung. Begonnen habe ich mit der 8x68S. Zuerst nutzte ich RWS Doppelkern, hatte allerdings erhebliche Wirkungen beim Schuß auf Rehwild oder Fuchs. Kitze und Füchse hat es geradezu zerlegt. Mit den MJG kann ich mit der 8x68S auf alles jagen ohne negative Wirkung zu haben. Bei Füchsen ist Ein- und Ausschuß kalibergroß, alle Füchse lagen im Feuer. Bei Rehwild ist der Ausschuß etwa doppelt kalibergroß. Sauen liegen in der Regel im Schuß.
Neuerdings habe ich mir noch eine .308Win mit 50cm Lauf zugelegt um auf engen Kanzeln besser zurecht zu kommen. der lange 8x68S Lauf stört da immer. Bisher habe ich damit nur Rehwild und Fuchs erlegt. Von der Wirkung sehe ich keinen Unterschied zur 8x68S. Meine .223 rüste ich gerade um habe damit aber noch kein Wild erlegt. Im Grunde braucht man die .223 bei den MJG nicht mehr. Hatte sie ursprünglich für Reh- und Raubwild angeschafft. Macht aber sicher dennoch Spaß.
Überdrücke bei der Mun. (ich lade selbst) konnte ich bisher nicht feststellen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3213

Guest
Hallo zusammen,

ich habe eine Serie mit 7 Patronen in 308 mit dem MJG ins Beschußamt Melrichstadt geschickt. Ich erwarte kommende Woche das Ergebnis von Druck und Geschwindigkeit.
Geladen wurde 43grns. R901 in fabrikneue Lapua Hülsen, Federal GM210 Zünder.
Hülsen auf 50,95mm, OAL 71,2. soweit noch aus dem Gedächtnis. die genaue Rezeptur folgt mit dem Ergebnis der Messung.
Der Wiederlader lädt auf eigene Verantwortung, etc, etc....

WmH,
K95fuxx
 
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Ich verlade für die .308, Norma 200, 2,79g. Dabei kommt es zu keiner Deformierung der Zündhütchen etc.. Trefferbild ist grandios.

Am WE habe ich die ersten Schüsse mit der selbst geladenen .223 gemacht. Auch hier bin ich absolut zufrieden.
Anhang anzeigen 8192
 
G

Gelöschtes Mitglied 3213

Guest
Hallo zusammen,
die Unterlagen sind vom BA zurück.
Ich muß das noch einscannen (vielleicht heute Abend).
In Kürze: Mittlerer Gasdruck 4079bar, mittlere Geschwindigkeit (V2) 963m/s.
Damit liegt das Kochrezept von Lutz Möller definitiv am oberen Ende. Meßergebnis: "Munition entspricht den Vorgaben".
Mein Chrony hat 960m/s gemessen, und ist damit ziemlich gut an den Werten des BA. Auch mal gut zu wissen.
VG,
K95fuxx
 
G

Gelöschtes Mitglied 3213

Guest
Hat ein bißchen gedauert, aber was lange dauert... :lol:





K95fuxx
 

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