Bleifrei-Artikel in der LN

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Der Artikel ist ja grundsätzlich
in Ordnung, die Überschrift ist
aber völlig daneben.

Aus für giftige Jagdpatronen: In den Landesforsten nur bleifrei

Das ist ja gleich auf mehreren Ebenen daneben.

Die Redakteurin hat letztendlich nichts
begriffen und schadet mit dieser Polemik der sinnvollen Debatte massiv.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Hm, komisch. Ich bin mal gespannt wann die Angler ins Visier geraten. Wenn ich so überleg was ich schon so an Blei in Gewässern versenkt habe. Das in Gewicht vom Blei 1:1 in Gold umgetauscht und ich könnte beim derzeitigen Goldkurs auf Teilzeit gehen.
 
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Wo die Deutschen hinwollen, kommen die Norweger bereits her: http://www.Mitbewerber.de/bleiverbot-aenderungen-geplant :18:
 
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Forestgump schrieb:
Hm, komisch. Ich bin mal gespannt wann die Angler ins Visier geraten. Wenn ich so überleg was ich schon so an Blei in Gewässern versenkt habe. Das in Gewicht vom Blei 1:1 in Gold umgetauscht und ich könnte beim derzeitigen Goldkurs auf Teilzeit gehen.

Schon lange.
Was in Dänemark schon seit 10 Jahren verboten ist, wird EU-weit wohl ab 2015 verboten sein.
auch der traditionsbewußte Angler, der offenbar sehr stolz darauf ist, wieviel Blei er schon in den Flüssen versenkt hat, sollte mittlerweile davon gehört haben, daß es jede Menge Anbieter gibt, die bleifreie Gewichte und Pilker mit guten Eigenschaften anbieten.
Hakuma, Jenzi, Exori, Ferok GmbH, (Herstellung u. Vertrieb von Bleiersatzstoffen), YAD, usw.,usw
http://www.seilnacht.tuttlingen.com/Lexikon/82Blei.htm
 
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Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Vor 15 Jahren hat man sich die Gewichte noch selber aus blei gegossen, unterm Strich gebe ich Dir aber recht.
 
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Forestgump schrieb:
Vor 15 Jahren hat man sich die Gewichte noch selber aus blei gegossen, ...

:12: :12:
Wir haben als Buben auch aus benutzten Luftgewehrkugeln und gesammelten Auswuchtgewichten im Keller allerhand "Nützliches" wie z.B. Kugeln für die Zwille geköchelt.
Was dadurch aus mir geworden ist, kann man u.a. hier nachlesen...
(Obwohl das evtl. auch andere Gründe haben könnte, sagen jedenfalls fast alle meine Therapeuten)
 
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In der neuen Pi... besagt ein Artikel, dass der z.B. der Seeadler das Blei schon mit dem Fisch aufnimmt, da das Gewässer schon belastet ist. Ein Wissentschaftler fordert nun auf Komorane in jeweiligen Gebieten zu schießen, damit man diese dann auf Blei untersuchen kann.
Manche Haushalte haben ja auch Bleirohre als Wasserleitungen und leben immer noch. Seit wieviel Jahren wird schon mit Blei geschossen?

Nur weil man Seeadler gefunden hat die durch Blei gestorben sind, heißt dass noch lange nicht, das wir Jäger dran Schuld sind. Das ist jedenfalls meine Meinung und ich lass mich auch gerne von anderen überzeugen.
 
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Pfannenjäger schrieb:
Wo die Deutschen hinwollen, kommen die Norweger bereits her: http://www.Mitbewerber.de/bleiverbot-aenderungen-geplant :18:

Wie oft doch wird von unseren Systemveränderern auf unsere nördlichen Nachbarn verwiesen, wenn es beispielsweise um "fortschrittliche" Schul- und Familienpolitik geht. Wenn jedoch gemachte, offensichtlich negative Erfahrungen dort korrigiert werden, wird das von unseren "Fortschrittsparteien" ignoriert. Und gerade die mit besten Kontakten in den Norden ausgestatte "Dänenampel" bläst da natürlich ins gleiche Horn.

Ganz davon abgesehen, daß das erreichte Durchschnittsalter der Jägerschaft in Anbetracht der Giftigkeit von Blei überraschen muß, stellt sich für mich die Frage, nach dem wahren Grund der Verbotsdebatte. Der weitaus größte Teil der dokumentierten Todesursachen bei Greifen sind auf Windräder und Hochspannungsleitungen zurückzuführen ! Bei den wenigen auf Bleivergiftungen zurückzuführenden Todfunden, ist der Ursprung der Vergiftung zumindest bei einem Teil vollkommen offen.

Da stellt sich doch die berechtigte Frage, ob eine eventuell marginal verringerte Greifesterblichkeit tatsächlich damit zu rechtfertigen ist, das eine Vielzahl von Wildtieren unnötigen Qualen ausgesetzt werden. Aus eigenem Erleben und den Berichten von Jagdkameraden kann ich die mangelnde Tötungswirkung von Stahl etc. bei der Entenjagd nur bestätigen. Die Vorstellung zukünftig auch bei Treibjagden bzw. der Raubwildbejagung diese Schrotte einzusetzen, ist mir ein Graus. Erst kürzlich erlebte ich, wie ein Fuchs auf 30 Schritt die volle Garbe Stahl bekam und davon gekommen ist. Ich werde das ungute Gefühl nicht los, das anders als in Norwegen unsere "Freunde" auf diesem Weg den Schrottschuß längerfristig verbieten wollen, um Ihrem Ziel der Abschaffung der Jagd einen entscheidenden Schritt voranzukommen.

Daher wehret den Anfängen. Solange keine wirklichen, bezahlbaren Alternativen zum Blei vorhanden sind, kann man zumindest im Bereich des Flintenwesens analog der norwegischen Erkenntnisse nicht ansatzweise ein Verbot in Erwägung ziehen.

In diesem Sinne
eine erfolgreiche Niederwildsaison

Björn
 
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Hm, komisch. Ich bin mal gespannt wann die Angler ins Visier geraten. Wenn ich so überleg was ich schon so an Blei in Gewässern versenkt habe. Das in Gewicht vom Blei 1:1 in Gold umgetauscht und ich könnte beim derzeitigen Goldkurs auf Teilzeit gehen.

gestern am Rhein sind mir diese Gedanken auch gekommen als mir wieder mal ein Blei-Jig im Rhein fest hing.Mal davon abgesehen gibt es sicher größere Schweinerein die in und am Rhein passieren-> Stichwort Ciba Geigi, oder Shell .. um solch eine Diskusion aber garnicht in den sicher mitlesenden grünen Kreisen aufzurufen, zurück zum eigentlichen Thema.
 

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