Blaser R8 schlägt nur unregelmässig ab?

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Die Zündhütchen der Hersteller haben unterschiedliche Härtegrade.
Die von Federal sind wohl härter, nutze ich selbst nicht.

Das Thema haben z.B. meine IPSC Kameraden die Open Divsision schießen, an den Waffen ist alles optimiert was nur geht, unter anderem auch der Abzug. Dazu werden leichte federn verwendet, diese reduzieren aber die Zündsicherheit.

Ich selbst hatte schon drei R8 Waffen, Kaliber von 6,5 bis 9,3, Mittelkaliber und Magnum.
Zündversager bislang keine. Bei einem bekannten wurde auch die Schlagfeder getauscht, seither hat er auch Ruhe.
 
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GMV

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Der Unterschied ist (bei vollständig geschlossener Waffe), dass der 98er mit dem Schlagbolzen eben "klatsch" und die Blaser (so wie viele moderne Repetierer auch...) eben "klick" macht. Und auch wenn die Intention bei der Konstruktion beim 98er durchaus das Treffen war, so lag doch der Fokus auf Zuverlässigkeit. Die R93/8 schlägt dagegen so hart wie nötig statt so hart wie möglich ab. Was der Präzision ja zuträglich ist. Im Extrembereich, wie z.B. Kälte, Pflegemittelreste, Abmaße am Rande der Toleranz und dann noch harte Zundhütchen sinkt die Zündwahrscheinlichkeit ab. Nicht umsonst gibt es für die Blaser andere Schlagfedern und für den 98er Titanschlagbolzen, um die eine zuverlässiger und die andere präziser zu machen.
 
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Dann nutze ich sogar die besonders harten... und nur die kommen in den Garten äääh die Büchse :LOL:

hatten wir hier schon mal,
 
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Ein bekannter von mir hatte mal ein Stück Dreck am Rand des Kammerkopf, so dass die Patrone nicht vollständig am Kammerkopf aufgelegen hat und es hin und wieder zum fehlerhaften Abschlagen gekommen ist.
 
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Ich hab jetzt nicht alles gelesen, mir sind ein paar Fälle bekannt (Neubeschuss nach Gewindeschneiden) wo R93 / R8 Probleme mit zu tief Geschnittenen Patronenlager hatten. Damit ist der Schlagbolzen dann das entscheidende 1/10 zu weit vom Zünder weg. Beim 98er wird die Patrone ja auch vom Auszieher gehalten. Somit (sollte) die da besser am Stoßboden anliegen.
 
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Hallo zusammen,

habe ebenfalls ein im Januar neu erworbenen R8 (im Kal. .03-06) mit diesem Problem. Von bisher 56 Schuss, fabrikneuer RWS HIT short rifle, sind bei 6 Schuss deutliche (und mittige) Abdrücke im Zündhütchen, ohne dass sich der Schuss löst.

Seit dem ersten Auftreten bin ich sensibilisiert, und kann ausschliessen, daß der Verschluss nicht ganz zu war. Auch hatte ich zunächst die Munition im Verdacht, und habe bewusst eine andere Charge verwendet, aber auch da das gleiche Problem.

Auch habe ich keine Verunreinigung des Verschluss oder ähnliches als Ursache ausmachen können. Verschluss und Verschlussführung auseinander genommen und sieht alles in Ordnung aus (keine Verschmutzungen, Öl oder Fett).

Ich habe Blaser bereits angeschrieben, und erwarte, daß ich den Verschluss samt Verschlussführung einschicke, um Feder(-härte) und/oder Austrittsdistanz des Schlagbolzens zu prüfen.

In der Zwischenzeit frage ich mich, ob es eher die Mechanik in der Verschlussführung seien könnte? Dort sitz ja meinem Verständnis nach die Feder. Jedoch der Bolzen der Verschlussführung schlägt nicht direkt aufs Zundhütchen, sondern auf einen Schlagbolzen im Verschluss, oder?

Wenn es "nur" die Federhärte in der Verschlussführung wäre, könnte man geneigt sein, mal nur die Verschlussführung ohne Verschluss zu tauschen.

Habt Ihr nach Prüfung durch Blaser dazu nähere Kenntnis?

Viele Grüße und WMH,
Jörg
Hier mal ein Update:

Ich hatte mittlerweile die Möglichkeit mit der Fa. Blaser zu telefonieren.
Es häufen sich die Fälle mit den Fehlzündungen bei den RWS Short Rifle (HIT und Evolution Green). Offensichtlich nutzt RWS für die schneller abbrennende Treibladung spezielle Zündhütchen, die die Probleme verursachen.

Das hätte ich nicht gedacht, als ich mich mit den teuren RWS für die vermeintlich sorglose Munition entschieden habe. Aber immerhin habe ich nun Gewissheit, dass es kein Problem nur meiner Waffe ist. Daher fällt es mir leichter nun schlicht auf ein anderes Fabrikat/Munition zu gehen. Eine härtere Schlagbolzenfeder nur für die RWS Munition steht nicht im Verhältnis zu den Nachtteilen der schwereren Handspannung.
 
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Ich hatte mal ein Klick-Erlebnis mit einer 98er Leihwaffe und der vom PH selbstgeladenen Munition. Ergebnis war dass das ZH falsch saß, zu weit drinnen.

Seitdem prüfe ich bei allen Patronen den Hülsenboden und die ZH-Tiefe.
 

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