Blaser R 8

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Hallo Foristen,

ein Freund von mir hat mich gebeten, diesn Beitrag zu veröffentlich und hofft auf viele Antworten.

Er ist Jungjäger und möchte nicht wie ich zunächst einmal mit einer älteren Büchse zur Jagd gehen sondern sofort investieren ;)

Er hat sich in den Kopf gesetzt, sich eine R 8 zu kaufen. Als Kaliber hat er 9,3 x 62 und einen Wechsellauf in 6,5 x 55 ins Auge gefasst. Den 9,3er Lauf würde er aufgrund des Rückstoßes in Semi Weight und Mündungsbremse und den 6,5er Lauf ganz normal bestellen. Ist dies grundsätzlich möglich?
Wie angenehm ist das schießen dann?

Ich hoffe, ihr helft ihm weiter..
 
G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Klar ist das möglich.

Ich würde ihm aber raten die Magna-Port )Mündungsbremse sein zu lassen und stattdessen einen Kickstopp im Hinterschaft zu montieren. In Kombination mit dem Semiweight Lauft schiesst sich das dann sehr moderat.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4585

Guest
Gute Idee. Zudem draucht er noch zwei Zielfernrohre plus Montage.
In 6,5 sollte kein Thema sein. Bei 9,3 kann es etwas heftig werden? Semi ist eine gute Idde...Kickstopp!! Besser keine MB alla Blaser.
Grüße
 
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Wieso ist dem nicht zu helfen?

Ich finde seine Überlegungen im Prinzip auch sehr gut! Die 9,3 zur Drückjagd und sonstigem Hochwild und die 6,5 als Hochwildtaugliche Rehwildbüchse.

Dazu 2 gute Zielfernrohre und er ist meiner Meinung nach bestens ausgestattet.

Die Idee mit dem Kickstopp ist ja schonmal gut, in Verbindung mit dem Semi Weight wird sie dann relativ angenehm zu schießen sein...
 
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Er soll mal eine 9,3x62 probeschießen. Dann läßt er sich entweder eine richtige Mündungsbremse dran bauen oder verzichtet drauf. Magna-Port kann er sich sparen.
 
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Ungefähr einen Monat ist bei mir ein brandneues Blaser R8 Professional 9,3x62 Semi-Weight, 58cm Lauf.....kein Magna-Port, kein Kickstop nötig.....Gute Muni kaufen, oder selbst wiederladen und die Waffe geniessen. Sehr moderates Rückstoss und überraschende Präzision*. (*das heisst 4 Schüsse auf 700m weites Gong 35x45cm, 3 Mal Treffer, die vierte ist wegen Wind und miserablen BC weggeflogen, Fabrikmuni Norma Jaktmatch 15,0g FMJ).
.....und die 6,5x55 SE ist auch eine gute Wahl dazu.
 
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Hat er schon eine Waffe?

Warum nicht die 9,3x62 für alles Wild ab Raubwild
und
WL in .222 fürn Stand und Raubwild/auch Rehwild möglich?
 
G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Sauerländer10 schrieb:
Nein, er hat noch keine Waffe.

Er hat Angst, beim Rehwild mit der 9,3 zu viel kaputt zu schießen..

Er sollte lieber Angst davor haben sich zu verzetteln. BRAUCHEN tut bei uns eine 9,3 kein Mensch. Das ist etwas für Leute, die sich das noch DAZU kaufen, nachdem sie mit einem etwas gemässigteren Kaliber ordentlich schiessen gelernrt haben.
Rate ihm zur .308 und gut iss. In 2 Jahren geht's dann weiter ... Dann kann er sich immer noch Wechselläufe, andere Waffen und eine 9,3 zulegen.
 
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Lone Rider schrieb:
[quote="Sauerländer10":19pef7fw]Nein, er hat noch keine Waffe.

Er hat Angst, beim Rehwild mit der 9,3 zu viel kaputt zu schießen..

Er sollte lieber Angst davor haben sich zu verzetteln. BRAUCHEN tut bei uns eine 9,3 kein Mensch. Das ist etwas für Leute, die sich das noch DAZU kaufen, nachdem sie mit einem etwas gemässigteren Kaliber ordentlich schiessen gelernrt haben.
Rate ihm zur .308 und gut iss. In 2 Jahren geht's dann weiter ... Dann kann er sich immer noch Wechselläufe, andere Waffen und eine 9,3 zulegen.[/quote:19pef7fw]


Das ist natürlich die noch elegantere Methode.

Die ich im Übrigen auch gewählt habe :wink:
 
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...ich denke die Frage kann man so auch gar nicht beantworten.

Es ist klar, daß der Rückstoß einer 9,3 höher ist als z.B. einer 6,5. Das alleine sagt aber in meinen Augen noch nicht viel aus, sondern es kommt hier viel mehr auf das subjektive Empfinden jedes Einzelnen an.
Ich schieße z.B. alles mit 8x68S und habe beim Schießen einen riesen Spaß. Der Rückstoß stört mich überhaupt nicht. Einem anderen Kumpel geht es genauso mit seiner 9,3. Andere Kumpels aber halten uns aufgrund des Rückstoßes für bekloppt, weil die es scheinbar nicht so gut haben können wie wir.
Ich würde zuerst mal eine Waffe in dem Kaliber schießen und schauen wie ich das vertragen kann und mir danach Gedanken machen ob ich beim Rehwild 300 Gramm mehr entwerte oder nicht und noch viel Kohle für nen Wechsellauf ausgebe.
Grundsätzlich sehe ich es aber auch so wie "Lone Rider" es ist vielleicht sinnvoller mit einem Kaliber der mittleren Leistungsklasse anzufangen und mit dem Schiessen gute Erfahrungen zu sammeln bevor man gleich das Mucken anfängt, weil man den Rückstoß nicht vertragen kann.

Gruß
scharssen
 
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man könnte es auch ein wenig vom Geld abhängig machen, da es m.E. fast egal ist, ob man mit 9.3 oder .308 oder 30.06 startet. Es handelt sich doch um Wechselläufe! Man kann je nach Gusto und Geldbeutel dazukaufen oder wieder auf den Markt werfen. Die R8 kann auf jeden fall viel Freude bereiten, egal wie der Einstieg nun lautet.
 

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