Bisam-"Jagd" mit der Falle

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ruedemann:
Conibear in NRW verboten.<HR></BLOCKQUOTE>

Doch nur auf jagdbares Wild.
 
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Bisam ist äußerst schmackhaft (selbst schon gegessen; genauso zubereiten wie Hase oder Kaninchen)

Mach einen Bisamfängerlehrgang und setz Dich mit Deiner zuständigen Verwaltungsstelle in Verbindung und spreche den Fang ab, dann kannst Du spezielle Bisamfallen kaufen und diese wie oben beschrieben stellen.

Beifänge gab es, allerdings nur Wanderratten (was ich nicht als tragisch empfand).

Ach übrigens sind Bisam keine Ratten, das ist lediglich umgangssprachlich so.

Gruß

Manuel
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von mato:

Ach übrigens sind Bisam keine Ratten, das ist lediglich umgangssprachlich so.

Gruß

Manuel
<HR></BLOCKQUOTE>

im Fernseh sagten sie mal das er genetisch näher mit dem Kaninchen verwandt sei als der Hase mit dem Kaninchen. Geört aber zur Familie der Wühlmäuse. Wie das???
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:
Weil er eine Wühlmaus ist und nicht zu den Hasenartigen gehört.<HR></BLOCKQUOTE>

Pumbas Frage: "Wie ist das Wetter heute?"

blasers Antwort: "Ende März ist Ostern."

Fazit: "Thema verfehlt, setzen!"
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von TheClou:
Pumbas Frage: "Wie ist das Wetter heute?"

blasers Antwort: "Ende März ist Ostern."

Fazit: "Thema verfehlt, setzen!"
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<HR></BLOCKQUOTE>

Der Bisam (Ondrata zibethicus) ist ein ursprünglich ausschließlich in Nordamerika beheimatetes Nagetier, dass sich ausgehend von Böhmen (heute: Tschechien) und später Frankreich über fast ganz Europa und Asien ausgebreitet und als neue Art (Neozoon) etabliert hat. Obwohl häufig auch als Bisamratte bezeichnet, handelt es sich beim Bisam keineswegs um eine Ratte, vielmehr gehört er zu den Wühlmäusen. In Nordamerika gibt es noch 14 weitere Subspecies.

Die Nagetiere (Rodentia) stellen die größte Ordnung der Säugetiere dar. Sie sind mit mehr als 1700 Arten weltweit verbreitet und haben eine Vielzahl von verschiedenen Lebensräumen besiedelt. Ihre Körpergröße variiert von etwa 5 Zentimetern bei der Afrikanische Zwergmaus bis etwa 130 Zentimetern beim Wasserschwein, die überwiegende Mehrzahl der Arten hat jedoch eine Körpergröße zwischen 8 und 35 Zentimetern.

Das wichtigste Merkmal der Nagetiere stellen die vergrößerten Schneidezahn im Ober- und im Unterkiefer dar. Diese sind lang und wurzellos und haben das Potential, lebenslang zu wachsen. Hinter diesen Nagezahnn folgt eine große Lücke (Diastema) bis zu den Backenzahnn, die Eckzahn fehlen vollständig. Das Gebiss ist mit ausgesprochen starken Kaumuskeln versehen, wobei besonders der Musculus masseter eine wichtige Rolle spielt. Durch die typische Anordnung dieser Muskulatur erhalten alle Nager eine recht ähnliche Kopfform. Auch die Körperform der Tiere ist weitestgehend einheitlich bis auf wenige Ausnahmen, die in speziellen Lebensräumen leben und entsprechende Anpassungen aufweisen (Sprungbeine, Grabbeine, Gleitflächen etc.)

Ordnung Nagetiere
* Unterordnung Hörnchenverwandte (Sciuromorpha)
** Stummelschwanzhörnchen (Aplodontidae)
** Hörnchen (Sciuridae), u. a. mit den Eichhörnchen (Sciura) und Murmeltieren (Marmota)
** Biber (Castoridae)
* Unterordnung Stachelschweinverwandte (Hystricognatha)
** Überfamilie Meerschweinchenartige (Cavioidea)
*** Pakas (Agoutidae)
*** Pakaranas (Dinomyidae)
*** Meerschweinchen (Caviidae)
*** Riesennager (Hydrochoeridae)
** Überfamilie Trugrattenartige (Octodontoidea)
*** Trugratten (Octodontidae)
*** Stachelratten (Echimyidae)
*** Capromyidae
** Überfamilie Chinchillaartige (Chinchilloidea)
*** Chinchillas (Chinchillidae)
*** Chinchillaratten (Abrocomidae)
** (nicht zugeordnet)
*** Stachelschweine (Hystricidae)
*** Baumstachler (Erethizontidae)
*** Felsenratten (Petromuridae)
*** Rohrratten (Thryonomyidae)
*** Sandgräber (Bathyergidae) mit dem Nacktmull (Heterocephalus glaber)
* Unterordnung Dornschwanzhörnchenartige (Anumaluromorpha)
** Springhasen (Pedetidae)
** Dornschwanzhörnchen (Anomaluridae)
* Unterordnung Kammfingerartige (Sciuravida)
** Kammfinger (Ctenodactylidae)
* Unterordnung Mäuseverwandte (Myomorpha)
** Bilche (Myoxidae) mit dem Siebenschläfer und der Haselmaus
** Taschennager (Geomyidae) mit den Kängururatten (Dipodomys)
** Springmäuse (Dipodidae)
** Langschwanzmäuse (Muridae) mit den Hamstern (Cricetinae) und Rennmäusen (Gerbillinae), den Ratten und der Hausmaus

Die Hasenartigen (Lagomorpha) sind eine zur Gruppe der Euarchontoglires gezählte Ordnung der Höheren Säugetiere. Sie werden heutzutage nicht mehr in die Nagetiere eingegliedert, deren stammesgeschichtliche Schwestergruppe sie aber bilden. Ausgangspunkt war Albert E. Wood (1957) mit den in dem Artikel What, if anything, is a rabbit? dargelegten Theorien.

Es folgt eine Systematik bis auf Gattungsebene mit den drei in Europa heimischen Arten, dem Feldhasen, dem Schneehasen und dem Wildkaninchen.

* Hasenartige (Ordnung)
**Echte Hasen (Leporidae) (Familie)
***Brachylagus (Gattung)
***Bunolagus (Gattung)
**** Buschmannhase (B. monticularis) (Art Afrika)
***Caprolagus (Gattung)
***Hasen (Lepus) (Gattung)
**** Feldhase (L. europaeus) (Art Europa)
**** Schneehase (L. timidus) (Art Europa)
**** Strauchhase (L. saxatilis) (Art Afrika)
**** Kaphase (L. capensis) (Art Afrika)
***Nesolagus (Gattung)
***Oryctolagus (Gattung)
****Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus) (Art Europa)
***Pentalagus (Gattung)
***Poelagus (Gattung)
***Pronolagus (Gattung)
**** Smith-Rothase (P. rupestris) (Art Afrika)
***Romerolagus (Gattung)
***Sylvilagus (Gattung)
**Pfeifhasen (Ochotonidae) (Familie)
***Pfeifhasen (Ochotona) (Gattung)

Ist das genug Systematik?

[ 05. April 2005: Beitrag editiert von: blaserr93 ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:
(...)Ist das genug Systematik?
<HR></BLOCKQUOTE>

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Zur Strafe werde ich mich bemühen, zumindest alle Mitglieder der Gruppe der Hasenartigen incl. ihrem lat. Namen auswendig zu lernen
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Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte: Die Ausgangsfrage von Pumba war doch, warum der Bisam (Ondrata zibethicus) dem Kaninchen (Oryctolagus cuniculus) näher steht als der Hase (Lepus europaeus), obwohl er nicht mal zu den Hasenartigen gehört?

Die bisherigen Ausführung eignen sich bestens, um diese Behauptung systematisch zu widerlegen...aber nicht, um sie zu ergründen.
Deshalb mein nicht ganz ernstgemeinter Einwurf über das Wetter und Ostern. Das war bitte nicht als persönlicher Angriff zu mißinterpretieren.

Mit aplodontischen Grüßen
 
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Blaser lässt langsam nach.
Er hat den Osterhasen vergessen. Ts.

[ 06. April 2005: Beitrag editiert von: Dergel ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Pumba:


im Fernseh sagten sie mal das er genetisch näher mit dem Kaninchen verwandt sei als der Hase mit dem Kaninchen. Geört aber zur Familie der Wühlmäuse. Wie das???
icon_confused.gif
<HR></BLOCKQUOTE>

ein typischer fall von denkste.
der kanichenverwandte ist myocastor coypus.

ich hab´s ja eigentlich nicht so mit dem "lateinischen", aber bei dem wort "nutria" kommt mir, seid ich in diesem forum lese, regelmäßig das kotzen.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von kabe:


ein typischer fall von denkste.
der kanichenverwandte ist myocastor coypus.

.
<HR></BLOCKQUOTE>

Diese Gattung muß unser blaserr93 bei seiner Aufstellung wohl vergessen haben.
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Ich bitte um eine Grafik die das verwandtschaftliche Verhältnis aller genannten Spezies von der Ordnung der Säugetiere an bis auf die Rassen herunter in deutsch und latein, wenn möglich mit Bild, veranschaulicht.
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Hallo,
ich kann mich Pumba anschließen. Bisam-Schlagfalle mit 1/4 Apfel beködert fängt am besten. Von den Conibears halte ich nix. Ein Fangbunker ist m E. nicht notwendig, wohl aber eine ordentliche Verblendung; ohne die hatte ich schon einmal ein Teichhuhn in der Falle. Interessanter Nebeneffekt bei der Fallenjagd ist, dass man erstmal alle Ratten im Umkreis wegfängt, bevor man den ersten Bisam fängt. Ein netter Nebeneffekt zur Hege von Enten & Co.
Der Balg ist das ganze Jahr über zu verwerten. Den Kern essen, habe ich mich bislang nicht getraut, denn da gabs mal Warnungen bezügl. Bandwürmern mit denen nicht zu spaßen sei(?)

Viel Erfolg und Gruß,
Jörg

Viele
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jaoger:


Moi Doublet!


Ben jij een Fryske beroeps- bisamjager?


vr.gr.

Joager
<HR></BLOCKQUOTE>

Nee hoor hoewel het een erg leuk beroep is.

Grusse aus Holland

Doublet
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jörg aus KA:
... Von den Conibears halte ich nix. Ein Fangbunker ist m E. nicht notwendig, wohl aber eine ordentliche Verblendung; ...<HR></BLOCKQUOTE>

Danke für die vielen Tipps. Ich habe trotzdem eine Conibear-Falle im Fangbunker über einem Teichablauf aufgestellt.

Innerhalb von drei Nächten hatte ich zwei Bisam, deren Bälge jetzt aufgespannt trocknen.

Z.Z. werden nur die Äpfel angenagt ohne das die falle auslöst (Mäuse?). Ich schätze, ich habe die Bisam in meinem Teich ausgerottet.

Fazit: Fangjagd ist spannend!

"Der-bald-mit-einer-Bisamkappe-geht" Gatsby
 
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Für eine Mütze mit Ohrenklappen brauchst du sechs Bälge, möglichst gleicher Farbschattierung.
 

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