Bilder aus dem Revier ...

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14 Jun 2021
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Nur mal so als Anmerkung zur „Straße in der Nähe“, lasst die dort stehen. Die kennen sich damit aus. Wird das Stück erlegt zieht ein anderes nach, dass sich damit weniger auskennt und ist noch schneller Opfer des Straßenverkehrs…
 
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Nur mal so als Anmerkung zur „Straße in der Nähe“, lasst die dort stehen. Die kennen sich damit aus. Wird das Stück erlegt zieht ein anderes nach, dass sich damit weniger auskennt und ist noch schneller Opfer des Straßenverkehrs…
Das halte ich für nicht richtig.

Woher sollen die Stücke die Gefahr kennen?
Die wenigsten Wildtiere erleben mehrere Unfälle - meist ist beim ersten Schluss.
 
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14 Jun 2021
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Ich glaube da auch nicht mehr dran... wenn man auch starke Ricken und mehrjährige Böcke auf der Straße enden sieht..
Natürlich bleibt das nicht aus, aber prozentual wird es weniger. Ist das normale Anpassungsverhalten von Wildtieren im urbanen Raum. Dazu gab es einige Studien.
Am Ende muss man die Grundgesamtheit betrachten, es gibt viel befahrene Straßen und wenig befahrene etc. Das hat alles Einfluss auf das Lernverhalten…
Die reine Argumentation Straße = Abschuß halte ich für unsinnig.
 
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Nur mal so als Anmerkung zur „Straße in der Nähe“, lasst die dort stehen. Die kennen sich damit aus. Wird das Stück erlegt zieht ein anderes nach, dass sich damit weniger auskennt und ist noch schneller Opfer des Straßenverkehrs…
Das ist eine These, die bzgl. der Nachbesetzung ihre Richtigkeit hat. Aber sie stimmt nicht im Frühjahr von wegen „die kennen sich aus“.
Ich habe immer auch versucht etwas weiter innen auszudünnen, um die Sogwirkung von der Straße weg zur Reviermitte zu bekommen.Geholfen hat es zwar ein wenig, aber nur bedingt, weil die Einstände in Strassennähe weniger von Publikumsverkehr gestört und deshalb gerne angenommen werden und Zuzug bekommen.

In den beiden Revieren, die ich in den letzten 30 Jahren bejagt habe, lagen die im Frühjahr immer auf der Straße, auch wenn sie dort nicht bejagt wurden. Da jagt einer den anderen über die Straße. Ein wenig Revierstreitigkeiten und das Hirn setzt aus, da geht’s den Böcken wie den Menschen.
Und gerade diese Woche habe ich wieder einen beim übernächsten Nachbar eingesammelt: Wald links der Straße, Wiese rechts und der Schülerlotse hat Feierabend.
 
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Ich fahre das ganze Jahr täglich die Kreisstraße durchs Revier abends nach dem Ansitz und morgens vor dem Ansitz im Dunklen ca. 2 km durch dichten Wald. Wenn ich wollte, könnte ich alle 2 Tage dabei Wild „erlegen“. Und ja, es gibt Sauen und Rehe, die bei Annäherung flüchten, es gibt aber genau so Viele, die mitten auf der Straße stehen bleiben und erst flüchten, wenn ich anhalte und das Licht lösche. Von Lerneffekt sehe ich da leider Nix.
 
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Am Mittwoch war ich mit einem Revierleiter zur Holzübernahme unterwegs, als es plötzlich direkt neben dem Auto gefiept hatte. Nach kurzem Suchen lag direkt neben dem Weg in einer Rückegasse ein ganz frisches Kitz. Noch nicht mal die Lauscher waren aufgestellt. Da geht einem schon das Herz auf.
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Am Donnerstag Abend hat’s zwischen dem Regen mal aufgemacht und es gab noch herrliche Stunden.
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Nachdem es seit Tagen hier im südlichen BaWü nur noch regnet, wird’s so langsam etwas zu feucht. Einige Orte sind jetzt schon mit dem üblichen Hochwasser gesegnet.
Immerhin wird jetzt mal die Karre von unten sauber.
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