BGS als rettungshund und als Schweisshund geht das!

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GESELL schrieb:
Mal angenommen jemand meldet den Hund zur HP. Nun fallen während einer Gesellschaftsjagd ausschließlich Todsuchen an. Ist man durchgefallen wenn man sich weigert eine Todsuche anzunehmen weil man gern einen ersten oder zweiten Preis hätte und woanders die HP machen möchte ?

So ein Verhalten würde doch die Moral des VH, KBGS untergraben. Es gibt doch keine Nachsuchen erster und zweiter Klasse.
Wenn man keine Hetze bekommt, hat man Pech gehabt. Es wird sich sicher niemand verweigern, eine Todsuche zu machen.
Beim BGS sieht das ganze etwas anders aus. Der Klub macht in der Regel Einzelprüfungen bei der HP. Sprich, wenn du eine Nachsuche auf einen Laufschuss hast, rufst du einen Richter vom KBGS oder VH an, besorgst dir einen "sachkundigen Begleiter" dazu und los geht es. Die BGS müssten also eigentlich reihenweise 1. Preise haben.
 
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solo schrieb:
GESELL schrieb:
Mal angenommen jemand meldet den Hund zur HP. Nun fallen während einer Gesellschaftsjagd ausschließlich Todsuchen an. Ist man durchgefallen wenn man sich weigert eine Todsuche anzunehmen weil man gern einen ersten oder zweiten Preis hätte und woanders die HP machen möchte ?

So ein Verhalten würde doch die Moral des VH, KBGS untergraben. Es gibt doch keine Nachsuchen erster und zweiter Klasse.
Wenn man keine Hetze bekommt, hat man Pech gehabt. Es wird sich sicher niemand verweigern, eine Todsuche zu machen.
Beim BGS sieht das ganze etwas anders aus. Der Klub macht in der Regel Einzelprüfungen bei der HP. Sprich, wenn du eine Nachsuche auf einen Laufschuss hast, rufst du einen Richter vom KBGS oder VH an, besorgst dir einen "sachkundigen Begleiter" dazu und los geht es. Die BGS müssten also eigentlich reihenweise 1. Preise haben.

Mal angenommen man würde wegen eines dritten Preises bei der HP im VH ins Saugatter gehen um nachträglich die Wildschärfe zu prüfen.
Welchen Einfluss hätte das auf eine Zuchtverwendung des Hundes ? Im Saugatter würde aus einem dritten Preis ja kein erster Preis, und eine ausgebuffte Gattersau würde ich als Angstgegner bezeichnen.
Spielen Preise im VH intern als Statussymbol eine Rolle, oder sieht man dies gelassen ? Ich erwarte keine Nabelschau sondern nur eine grobe Einschätzung.
 
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GESELL schrieb:
solo schrieb:
GESELL schrieb:
Mal angenommen jemand meldet den Hund zur HP. Nun fallen während einer Gesellschaftsjagd ausschließlich Todsuchen an. Ist man durchgefallen wenn man sich weigert eine Todsuche anzunehmen weil man gern einen ersten oder zweiten Preis hätte und woanders die HP machen möchte ?

So ein Verhalten würde doch die Moral des VH, KBGS untergraben. Es gibt doch keine Nachsuchen erster und zweiter Klasse.
Wenn man keine Hetze bekommt, hat man Pech gehabt. Es wird sich sicher niemand verweigern, eine Todsuche zu machen.
Beim BGS sieht das ganze etwas anders aus. Der Klub macht in der Regel Einzelprüfungen bei der HP. Sprich, wenn du eine Nachsuche auf einen Laufschuss hast, rufst du einen Richter vom KBGS oder VH an, besorgst dir einen "sachkundigen Begleiter" dazu und los geht es. Die BGS müssten also eigentlich reihenweise 1. Preise haben.

Mal angenommen man würde wegen eines dritten Preises bei der HP im VH ins Saugatter gehen um nachträglich die Wildschärfe zu prüfen.
Welchen Einfluss hätte das auf eine Zuchtverwendung des Hundes ? Im Saugatter würde aus einem dritten Preis ja kein erster Preis, und eine ausgebuffte Gattersau würde ich als Angstgegner bezeichnen.
Spielen Preise im VH intern als Statussymbol eine Rolle, oder sieht man dies gelassen ? Ich erwarte keine Nabelschau sondern nur eine grobe Einschätzung.
In der neuen Prüfungsordnung des VH ist bei der VP eine Pendelsau bzw. lebende Sau für einen Wesenstest vorgesehen. Also auch die Möglichkeit Saugatter besteht damit.
 
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solo schrieb:
In der neuen Prüfungsordnung des VH ist bei der VP eine Pendelsau bzw. lebende Sau für einen Wesenstest vorgesehen. Also auch die Möglichkeit Saugatter besteht damit.

Na da wird sich im Schwarzwald jetzt aber einer einen drauf klopfen... :roll:

Aber ich find's auch gut.
 
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solo schrieb:
GESELL schrieb:
solo schrieb:
GESELL schrieb:
Mal angenommen jemand meldet den Hund zur HP. Nun fallen während einer Gesellschaftsjagd ausschließlich Todsuchen an. Ist man durchgefallen wenn man sich weigert eine Todsuche anzunehmen weil man gern einen ersten oder zweiten Preis hätte und woanders die HP machen möchte ?

So ein Verhalten würde doch die Moral des VH, KBGS untergraben. Es gibt doch keine Nachsuchen erster und zweiter Klasse.
Wenn man keine Hetze bekommt, hat man Pech gehabt. Es wird sich sicher niemand verweigern, eine Todsuche zu machen.
Beim BGS sieht das ganze etwas anders aus. Der Klub macht in der Regel Einzelprüfungen bei der HP. Sprich, wenn du eine Nachsuche auf einen Laufschuss hast, rufst du einen Richter vom KBGS oder VH an, besorgst dir einen "sachkundigen Begleiter" dazu und los geht es. Die BGS müssten also eigentlich reihenweise 1. Preise haben.

Mal angenommen man würde wegen eines dritten Preises bei der HP im VH ins Saugatter gehen um nachträglich die Wildschärfe zu prüfen.
Welchen Einfluss hätte das auf eine Zuchtverwendung des Hundes ? Im Saugatter würde aus einem dritten Preis ja kein erster Preis, und eine ausgebuffte Gattersau würde ich als Angstgegner bezeichnen.
Spielen Preise im VH intern als Statussymbol eine Rolle, oder sieht man dies gelassen ? Ich erwarte keine Nabelschau sondern nur eine grobe Einschätzung.
In der neuen Prüfungsordnung des VH ist bei der VP eine Pendelsau bzw. lebende Sau für einen Wesenstest vorgesehen. Also auch die Möglichkeit Saugatter besteht damit.

Danke für die Rückmeldungen. Ich kenne die neue PO nicht.
Gehe ich recht in der Annahme das eine "Penselsau" ein Sausack am Galgen ist ? Ein Schwartensack ? :roll:
 
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GESELL schrieb:
Danke für die Rückmeldungen. Ich kenne die neue PO nicht.
Woher auch, sie ist bisher auch nur VH-Mitgliedern (durchaus verständlich) bekannt.[quote:3l9pc9k5]Gehe ich recht in der Annahme das eine "Penselsau" ein Sausack am Galgen ist ? Ein Schwartensack ? :roll
[/quote:3l9pc9k5]
Nö, das ist schon eine komplette (tote) Sau. Aber mit der Option auf eine lebende. Also, bei der VP bei uns, wird der Test an einer echten, lebenden Sau gemacht.
 
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solo schrieb:
GESELL schrieb:
Danke für die Rückmeldungen. Ich kenne die neue PO nicht.
Woher auch, sie ist bisher auch nur VH-Mitgliedern (durchaus verständlich) bekannt.[quote:hydq4u4k]Gehe ich recht in der Annahme das eine "Penselsau" ein Sausack am Galgen ist ? Ein Schwartensack ? :roll
Nö, das ist schon eine komplette (tote) Sau. Aber mit der Option auf eine lebende. Also, bei der VP bei uns, wird der Test an einer echten, lebenden Sau gemacht.
[/quote:hydq4u4k]

Es sollte "Pendelsau" und nicht "Penselsau" heißen :wink:

Die Sau hängt im Gestell wie bei Anschussseminaren und es zieht jemand an einer Schnur und haucht ihr damit Leben ein ?
Meine Hunde hätte dieser Test nicht sonderlich beeindruckt. Die Terrier schon gar nicht. Aber das ist ja der Sinn von Wesenstesten.
 
A

anonym

Guest
@Krengel + Haubentaucher: ihr habt vor einiger Zeit geschrieben, dass Ihr Hunde (BGS/Teckel) parallel zur jagdlichen Führung auch zum Mantrailing ausbilden wollt. Wollte mal nachfragen, was daraus geworden ist.

Grüsse
Schnuffel
 
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Hi Schnuffel, mein Teckel ist nun 16 Wochen alt und geht schon feste mit mir zur Jagd (Ansitz) und mit meiner Frau zweimal wöchentlich ins Training der Hundestaffel. Jagdlich lasse ich mir (bzw. ihm) mit der ernsthaften Ausbildung noch Zeit bis Januar, den ersten Schuss meinerseits hat er aber schon mitbekommen und hat dann auch am geschossenen Reh schütteln dürfen - und die (gut sichtbare) Schweißfährte vom Anschuss bis zum Reh hat er - eigentlich gegen meinen Willen - völlig selbstständig mit tiefer Nase verfolgt. In der Staffel (und auch mit uns beim täglichen Spaziergang im Wald) machen wir schon seit längerem Personen-Suchspiele mit ihm, die er sehr freudig und eifrig mitmacht. Parallel gehen wir in die Hundeschule und üben feste Grundgehorsam.

Also bisher sieht alles sehr gut aus!

Und nebenbei: Auf einem Trailhundseminar vor wenigen Wochen wunderte sich der Ausbilder in seinem seinleitenden Vortrag, das noch keine Rettungshundestaffel auf die Idee gekommen wäre, einen Teckel als Mantrailer auszubilden - schliesslich würden sich die Hunde von Ihren Anlagen hervorragend dafür eignen. Da konnte dann der Staffelleiter meiner Frau ganz stolz berichten, das sie (als vermutlich einzige Staffel bisher) einen Teckel in der Ausbildung haben. 8)

Markus
 
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Und nebenbei: Auf einem Trailhundseminar vor wenigen Wochen wunderte sich der Ausbilder in seinem seinleitenden Vortrag, das noch keine Rettungshundestaffel auf die Idee gekommen wäre, einen Teckel als Mantrailer auszubilden - schliesslich würden sich die Hunde von Ihren Anlagen hervorragend dafür eignen. Da konnte dann der Staffelleiter meiner Frau ganz stolz berichten, das sie (als vermutlich einzige Staffen bisher) einen Teckel in der Ausbildung haben.
teckel, mit denen in rettungshundestaffeln mantrailing trainiert wird, kenn ich bisher noch keine. mag daran liegen, dass die rettungshundler in der regel mit dem hundematerial trailen, was eh schon vorhanden ist oder sich einen "lauf-/schweißhund" kaufen.
im hobby-mantrailing-bereich hatte ich schon einige teckel (nicht jagdlich geführt) als seminarteilnehmer. haben sich alle ganz gut gemacht ;-)

grüße
susanne
 

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