BfR warnt vor Blei in Wildfleisch

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die meisten Splitter dürften in den Innereien verbleiben, wohl weniger im Muskelfleisch, zumindst der Einschußseite
 
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Super Artikel!

Wenn der Schreiberling nicht mal "das" und "dass" richtig anwenden kann und die Erkenntnis vom Dienstag(!), 29. September kommt, erklärt sich die Qualität die Meldung von selber.

Forget it!
Barry
 
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barry08 schrieb:
Super Artikel!

Wenn der Schreiberling nicht mal "das" und "dass" richtig anwenden kann und die Erkenntnis vom Dienstag(!), 29. September kommt, erklärt sich die Qualität die Meldung von selber.

Forget it!
Barry

leider löst Deine - grammatikalisch durchaus richtige - Anmerkung nicht das eigentliche Problem der Existenz dieser Presseinformation des BfR....
 
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Vorschlag für eine Bleikontaminationgefahrensabschätzung:

Einschussseite links:
Vorsicht bei: Leber, rechte Niere, Stamm-Muskulatur rechts

Einschussseite rechts:
Vorsicht bei: linke Niere, Stamm-Muskulatur links
 
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Auf der BFR Seite sind keine Schreibfehler.
Es gab vor einiger zeit eine Untersuchung für die mit der Büchse beschossene Wildkörper geröngt wurden. Dabei wurde ziemlich viel Blei detektiert. Mit gebondeten Geschossen müsste das aber doch auch weniger werden?
Kupfer/Messingsplitter sollte man übrigens auch nicht essen....das Leben ist und bleibt lebensgefährlich...
 
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OberförsterVS schrieb:
Auf der BFR Seite sind keine Schreibfehler.
Es gab vor einiger zeit eine Untersuchung für die mit der Büchse beschossene Wildkörper geröngt wurden. Dabei wurde ziemlich viel Blei detektiert. Mit gebondeten Geschossen müsste das aber doch auch weniger werden?
Kupfer/Messingsplitter sollte man übrigens auch nicht essen....das Leben ist und bleibt lebensgefährlich...

die Fehler finden sich auf der von skogman verlinkten Seite, nicht in der original-Pressemeldung des BfR;
und die von Dir richtigerweise angemerkten Feinheiten wird leider kein, durch das BfR "aufgeklärter" Verbraucher registrieren - zumal die "Wohl meinenden" Medien die ja schon im Original ziemlich schwachsinnige PM noch weiter auf eine einzige plakative Überschrift reduzieren...
 

tar

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OberförsterVS schrieb:
Mit gebondeten Geschossen müsste das aber doch auch weniger werden?

Das heißt ja erstmal nur, dass das Blei an den Mantelwänden hängen bleibt.
In der Mitte kann teilweise noch recht viel abgegeben werden, Norma gibt z.B. beim Accubond 73 % Restgewicht aus einer 30-06 auf Rotwild an.
 
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Das Deutschlandradio hat im Sinne des BfR am 23.9. den Sack dann zugemacht.

D-Radio: Wildbret ist gesundheitlich bedenklich!
Kinder unter sieben Jahren und Frauen mit Kinderwunsch sollen auf Wildfleisch und Wildfleischprodukte komplett verzichten!
Letzter Satz des Modertors war dann: Das BfR würde den Sachverhalt jetzt erstmal wissenschaftlich untersuchen (woher wissen die dann aber jetzt schon das Ergebnis?) !

Es wurde im Bericht Bezug genommen auf eine Schweizer Untersuchung in Jägerhaushalten. Der Pressesprecher des DJV hat, mehr oder minder wirksam aber eben ohne entsprechende Untersuchungen, dagegen gehalten.
Interessanter und erhellend fand ich die Einleitung. Wildbret sei ja sehr gesund. Man wisse halt als Käufer nur nicht, ob der dusselige Jäger vielleicht mit Bleimunition geschossen hat. Obwohl Blei ja gar nicht sein müsste.

Zeitliche Parallelitäten mit dem kürzlich veröffentlichten ballistischen Gutachten zur angeblich sicheren Verwendbarkeit bleifreier Munition, sind selbstredend rein zufällig. Selbst dann, wenn hier der Gutachter ebenfalls aus dem Schweizer Lager kam und die Kritik an der für nicht Wissenschafter irreführenden Sprachwahl, die zu einer verharmlosenden Sicht auf bleifreie Projektile führte, nicht verstummen wollte. Der entsprechende Artikel in der WuH war allerdings sehr sublim abgefasst.

Dabei hat die WuH schon einmal über die die Röntgenuntersuchungen einer TA Doktorandin an Drückjagdstrecken berichtet.
In diesem Artikel wurde aber auch eine Untersuchung zitiert, die in Jägerhaushalten (meine da wären Jäger vor allem in Kanada untersucht worden, die sich ihr Fleisch fast ausschließlich über die Jagd beschaffen) zwar ein messtechnisch nachweisbaren, erhöhten Bleispiegel belegten, aber eben keine gesundheitlichen Folgen des Selben. Im Gegenteil, diese Familien waren wohl fitter als die Durchschnittsbevölkerung.

Daher wohl jetzt der Schwenk hin zu gebärwilligen Frauen und Kindern.
Blei schlägt nämlich auf die Intelligenz, respektive deren Entwicklung.
Und so eine Mitteilung macht besonders gut Angst.
Und wenn man das Pferdchen dann so sattelt, sitzen bald selbst auch die ersten Jäger mit Angst um den Wildbretabsatz darauf und rufen mit nach bleifreien Maßnahmen. Selbst wenn dann immer noch keine belastbare Untersuchung vorliegt.
Eine weitere Nebenbemerkung im Radiobeitrag war, Blei sei eh in unserer Nahrung nicht zu umgehen, aber aus anderen Speisen und aus Getränken bekäme man es so schlecht raus, deswegen müsste man [beim Massenartikel Anm.d.Verf.] Wildbret jetzt handeln. Na dann guten Appetit beim auslöffeln dieser Suppe.
 
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Nach dem giftigen Bio-Sprossengemüse, (davor die gefährlichen Gurken und Tomaten),
wird nun eine neue Sau durchs Dorf getrieben.

Hoffentlich muss nicht ein SuperGau oder ein weltweiter Währungskollaps davon ablenken... :twisted:

Wenn ich bedenke, wie viele Katastrophen ich bereits überlebt habe,
müsste ich eigentlich schon lange tot sein....

Trotzdem noch ein WH
vom Barry!
 
G

Gelöschtes Mitglied 4317

Guest
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Herrlich sind ja auch schon diese BILD-artigen Umformulierungen wie z.B.

westline schrieb:
Auch das großzügige Entfernen des Fleischs um den Schusskanal reiche nicht aus, um eine Belastung zu vermeiden.

versus

Bundesinstitut für Risikobewertung schrieb:
Das großzügige Entfernen des Fleischs um den Schusskanal reicht als Maßnahme nicht immer aus, um hohe Kontaminationen mit Blei zu vermeiden.

Das ist wie mit dem Chantré...der Unterschied ist zwar nicht riesig.... :wink:
 
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Meine Anmerkung: Wer von Chemie ur einen Hauch von Ahnung hat läßt sich nicht irritieren.

Blei im Fleisch und eine meßbare Aufnahme sind zwei völlig verschiedene Dinge.

By the way: Ich esse nur Fleisch vom selbsterlegten Wild, mit Blei. Meine gemessenen Bleispiegel sind unter der Referenzgrenze.

Gruß WW
 
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WestWhite schrieb:
Meine Anmerkung: Wer von Chemie ur einen Hauch von Ahnung hat läßt sich nicht irritieren.

Blei im Fleisch und eine meßbare Aufnahme sind zwei völlig verschiedene Dinge.

By the way: Ich esse nur Fleisch vom selbsterlegten Wild, mit Blei. Meine gemessenen Bleispiegel sind unter der Referenzgrenze.

Gruß WW

Horrido W W, fundierte Argumente, die gerade von Menschen mit wenig Ahnung von Chemie nachvollzogen und möglichst noch weiter gegeben werden können, sind genau das, was wir JETZT BRAUCHEN.
Könntest Du solche beisteuern?
Nicht nur Herr Rheintanz, Pressesprecher des DJV, ist Dir sicher sehr dankbar!
 

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