Beste Marderfangeinrichtung?

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Mit welcher einrichtung habt ihr am meisten Marder gefangen? Ich fange mit Fangbunkern aus Holz mit jeweils zwei Eingängen von beiden Seiten. Doch was ist nach eurer Meinung die beste einrichtung?
 
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Die beste Einrichtung war das ohne Bunker am Stammfuss einer Fichte gestellte Eiabzugseisen, nur ein paar Fichtenreiser drumherum gesteckt. Ging schnell, kein großer Aufwand und hocheffektiv. Verkehrssicherungspflicht, Gesetzgebung und UVV haben dies leider beendet.
 
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Wie Blaser, offen an geschützter Stelle hingestellt, Warnschilder und gut wars. Leider vorbei.

Nehme jetzt Heuballen, 3 Stück und baue ein Dreieck, kannste nicht in die Falle reingreifen und sehr natürliche Materialien. Wenns Heu angegammelt ist verliert es auch schnell das Interesse von Neugierigen. Oben eine Holzplatte mit Maurerschnur zur Zwangsauslösung, diese mit kleinem Schloß gesichert, das die Falle beim kontrollieren nicht jedesmal auslöst.

Ei beködert. 3 Eier in ein "Nest" gelegt, davon 1 aufgeschlagen und über die Falle, zum Überdecken der Eigenwiterung, laufen lassen.

Dieses "Heunest" wird auch gerne von Mäusen angenommen, daher guckt auch mal der Fuchs zum bummeln vorbei. Wenn der nicht in die Falle soll, einfach die Ballen zusammenrücken und den Eingang verengen.
 
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Auch bei mir. Eiabzugeisen im leicht gestauten Gebirgsbach, 2 Spursteine links u. rechts, Köder abgezogener Hasenkopf.
Viele Marder, kein einziger Fehlfang.
Leider auch vorbei, weniger wegen Gesetz, zu viele Touristen im Wald.

Franz
 
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An Thorsten Schmidt:

hast du vielleicht ein foto von deiner Fangmethode? Hört sich sehr gut an! nur verstehen tuhe ich sie noch nicht ganz. Fängst du mit eiabzugseisen oder lebend? und was meinst du mit zwangsauslösung?

[ 11. Januar 2006: Beitrag editiert von: Björn ]
 
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Er meint mit dem Eiabzugseisen, ein Fangbunker aus drei Beuballen. Zwangsauslösung bedeutet, der Köderteller ist mit einer Schnur mit dem Deckel, hier die Palette, verbunden. Wenn jemand die Palette anhebt, wird das Eisen ausgelöst und niemand verletzt.
 
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Wenn ich mir die Ganze Fangbunkergeschichte anschaue warum dann nicht gleich eine Kastenfalle ? Aber aus Holz muß sie sein die Drahtfallen fangen nicht so gut . Der vorsteil des Eisens " Transportabel schnell aufzustellen ist durch den gesetzliche Fangbunker zunichte . Und wenn ein Kind an der Kastenfalle rumspielt ist das ohne Folgen. Der alte Fuchs geht aber fast nie in eine Kastenfalle Marder sind aber dusseliger.
 
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Hallo Björn, sorry lese es erst jetzt.

Für Fuchs gut:
Läßt dir von einem Bauern einen Rundballen anliefern, legst den auf die platte Seite und höhlst diesen innen aus und machst einen Eingang. Platte wie zuvor oben drauf. Abstützen des Fangbunkers mit Rundhölzern oder Fichtenstämmen. Da hast Du über Jahre hinweg deine Fangstation. Hin und wieder einmal etwas Heu nachgelegt, versteht sich.


In die Nähe dieses Ballens verbringst Du das heruasgenommene Heu und baust dir eine Mäuseburg. Dort kommen dann immer wieder kleine Reste vom Aufbruch und alles mögliche hinein. Dieses dient nicht als Kirrung, sondern rein der "Mäusezucht". Was meinst Du, was da Fuchs und auch Sau vorbeibummeln. Hast Du Sauen im Revier, dann muß die Burg logischerweise sehr stabil sein.

Willst Du gleichzeitig Sauen und Fuchs schießen, dann diese Anlage zwischen Hochsitz und Mond platzieren.

Probier es einmal aus.

Gruß.
 
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ah danke blaserr93! das hört sich nicht schlecht an! werde ich für nächste fangsaisom sicherlich mal ausprobieren! Und man kann ja auch mal einen Schwanenhals für fuchs reinstellen!
 
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16 Jan 2006
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Thorsten Schmidt:
Dieses dient nicht als Kirrung, sondern rein der "Mäusezucht".
Probier es einmal aus.

Gruß.
<HR></BLOCKQUOTE>

Und außerdem kann man so die Eulen in strengen Wintern bestens fütten!!!!
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Fuchsfänger:
Wenn ich mir die Ganze Fangbunkergeschichte anschaue warum dann nicht gleich eine Kastenfalle ? Aber aus Holz muß sie sein die Drahtfallen fangen nicht so gut . <HR></BLOCKQUOTE>

Wir legen in die Drahtfallen ein Brett in der Größe des Kastenbodens, speziell marder gehen nicht über draht.
 
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Im Forum Haarwild unter "Marderfalle" habe ich einen gerade einen Fangbunker beschrieben der erstens der UVV entspricht und mit dem ich zweitens in dieser Saision bereits 19 Marder gefangen habe.
 
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Hallo fuchsü

meiner Meinung nach dürft Die Falle zumindest in in Nds aufgrund des zu kleinen
Fangraumes nicht zugelassen sein.
Wh Dirk
 
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@ fuchsü mach nicht immer nur Werbung für deine HP
Den von mir geschriebenen Bunker kann man Problemlos umsetzen!Und für den dem der Bau des Bunkers zu kompliziert ist der sollte lieber keine Fallen stellen!
 
K

kaa

Guest
wir haben unser gesellschaftsrevier (3200ha) mit betonprügelfallen ausgestattet. sind einfach herzustellen, witterungsbeständig und zuverlässig. aus sicherheitsgründen haben wir die fallen umfriedet und natürlich entsprechend gekennzeichnet.
geködert wird mit eiern (eins links vom auslösestock und eins rechts) und gelegentlich getreide reingestreut, damit sich auch die mäuse dort aufhalten -> verursacht zwar gelegentlich einen mausfang, ist aber kein problem.
die derzeitige strecke in diesem jagdjahr:
27 marder
11 iltise
3 füchse

mitentscheidend ist natürlich, wie bei jeder falle, die auswahl des standortes.

weidmannsheil
kaa
 

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