Berufswahl ???

[Jugendjagdschein]

Mir hat ein Professor geraten, etwas mit Chemie zu studieren. Alternative Rohstoffe sind die Zukunft in Deutschland. Den Traum Forstwirtschaft zu studieren, musste ich auch schon begraben. Da muss man einfach so realistisch sein, dass man, zumindest in Deutschland, nur wenige Berufschancen hat. Wenn man bereit ist auch im Ausland zu arbeiten, ist das eine andere Sache. Ich habe mich jetzt dazu entschlossen, irgendwas mit Biologie oder Tiermedizin zu studieren. Muss aber auch noch ein Jahr Zivi machen. In der Zeit kann ich mir das dann noch einmal alles genau überlegen.

Wenn du unbedingt was mit Forst machen möchtest, wäre vielleicht eine Ausbildung als Waldarbeiter noch interessant.

Gruß,

[ 28. April 2006: Beitrag editiert von: Jugendjagdschein ]

 

[cast]

Ziemlich traurig das Ganze, denn es kann dir niemand sagen was ist, wenn du fertig ausgebildet bist.
Aber ein Forstwirtschaftstudium ist wahrscheinlich genauso aussichtslos wie eine Lehre zum Berufsjäger.
Ingenieurstudiengänge werden wahrscheinlich immer gebraucht, abgesehen mal vom Bauing, aber Maschinenbau und Wirtschaftsing, Umwelttechnik verbunden mit Chemie läuft auch in Zukunft.
Arbeitsbereiche im Energiebereich, also Elektroing mit Witschaftskompetenz gepaart sollte Zukunft haben.
Zu guter Letzt vielleicht sogar noch Lehrer. Alle wollen ja mehr Geld für Bildung ausgeben.

 

[Grenadiere]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jugendjagdschein:

Wenn du unbedingt was mit Forst machen möchtest, wäre vielleicht eine Ausbildung als Waldarbeiter noch interessant.

Gruß,
Jugendjagdschein ][/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Grüß Dich! Kannst vergessen. Polen, Ungarn, Tschechen, Bosniaken zu Dumpingpreisen bei Schlägerunternehmen. Selber verhungerst.

Grenadiere

 

[xperte]

Bleib ledig, werd Bäcker, mach Dich selbständig und pachte Dir ein Revier.

 

[nebelung]

penis

 

[Amadeus]

Ich würde meinen Kindern vom "Arbeitgeber" Bundeswehr abraten. Das ist heutzutage einfach zu riskant.

Angeblich ist auch die Besoldung derart misserabel, dass ein "Familienernährer" ohne "freiwillige" Auslandseinsätze nurmehr schwer über die Runden kommt.

Ansonsten, eine Ausbildung ist eine Ausbildung und später ist alles anders.

WH
Amadeus

 

[Froderik]

Ein Lehramtsstudium ist sicherlich eine Perspektive mit Chancen. Allerdings solltest Du auf die Fächerkombination achten. Das ist übrigens ganz einfach: Je unbeliebter bzw. schwieriger ein Fach, desto besser die Chancen.

Froderik

 

[Pigeon]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jugendjagdschein:
Mir hat ein Professor geraten, etwas mit Chemie zu studieren. Alternative Rohstoffe sind die Zukunft in Deutschland. Den Traum Forstwirtschaft zu studieren, musste ich auch schon begraben. Da muss man einfach so realistisch sein, dass man, zumindest in Deutschland, nur wenige Berufschancen hat. Wenn man bereit ist auch im Ausland zu arbeiten, ist das eine andere Sache. Ich habe mich jetzt dazu entschlossen, irgendwas mit Biologie oder Tiermedizin zu studieren. Muss aber auch noch ein Jahr Zivi machen. In der Zeit kann ich mir das dann noch einmal alles genau überlegen.

Wenn du unbedingt was mit Forst machen möchtest, wäre vielleicht eine Ausbildung als Waldarbeiter noch interessant.

Gruß,

[ 28. April 2006: Beitrag editiert von: Jugendjagdschein ]<HR></BLOCKQUOTE>

Ehhh Waldarbeiter anstatt Förster - naja, das sind ja dann mal tolle Tips...

@froderik: Nicht böse gemeint, aber was soll man denn deiner meinung nach studieren oder erlernen: Kannst Du auch darauf ne Jobgarantie geben, die in 5, 10 oder 30 Jahren noch Bestand hat? Dein Worte klingen wie die meiner Lehrer, die von der Realität in der Industrie und vor allem vom Jobmarkt null Ahnung haben und hatten: Schließlich brauchten sie das als Beamte ja auch nicht mehr...

Sorry, ist nicht böse gemeint!

Auch wenn die Chance sehr gering ist, lohnt es sich, seinem Traumjob nachzugehen, denn nur wer das macht, was ihm auch Spaß macht kann Leistung bringen und was bewegen. Ne Garantie kann Dir eh niemand geben, egal ob Du dies oder jenes machst...

[ 01. Mai 2006: Beitrag editiert von: Pigeon ]

 

[torfstecher]

Hallo Abiturienten,
ein Vorschlag an alle, die sich für Natur etc. interessieren:
wie wäre es mit "Umweltwissenschaften" Link
Da werden die verschiedensten Bereiche verknüpft, tätig sind die Absolventen zB. bei der Planung von Wildtierkorridoren bei der Planung von neuen Strassen, Eisenbahnlinien, Wohngebieten und in weiteren Bereichen mehr.

Zum Thema Lehramt:
als (leid)gepfüfter Referendar empfehle ich jedem Interessenten, sich das gut zu überlegen und schon am Anfang oder vor dem Studium Praktika in einer Schule zu machen!
Klar, die Fächer sollte man nicht nur nach dem "in welchen Fächern werden Lehrer gesucht"-Faktor entscheiden, aber sich auch mit daran orientieren.
Zudem ist die Einstellungssituation von Bu-Land zu Bu-Land verschieden: Sachsen hat zu viele, BaWü zu wenig Lehrer, zumindest an den Berufsschulen.
CU
Torf

Tippfehleredit

[ 01. Mai 2006: Beitrag editiert von: torfstecher ]

 

[Froderik]

@Pigeon & Co.: Ich bin Berufsschullehrer. Ich lebe nicht in Wolkenkuckuckshausen. Vor meinem Studium habe ich meinen Wehrdienst abgeleistet und eine praktische Ausbildung hinter mich gebracht. Ich habe nach meinem Studium einige Jahre in einem ganz anderen Berufsfeld gearbeitet. Ich denke schon, mir ein Bild über den gegenwärtigen Arbeitsmarkt machen zu können.

Ach ja, eine Jobgarantie wird Dir keiner geben können. Aber trotzdem gibt es Arbeitsfelder, in denen die Perspektive auf Beschäftigung größer ist als in anderen Bereichen. Wer das nicht hören will, der ist selber Schuld.

F.

[ 01. Mai 2006: Beitrag editiert von: Froderik ]

 

[anonym]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von xperte:
Bleib ledig, werd Bäcker, mach Dich selbständig und pachte Dir ein Revier.<HR></BLOCKQUOTE>

als Alternative ginge auch Metzger.

Die Frage war aber nach einer kaufm.
Ausbildung. Von der Verkehrsakademie
Hamburg werden die Abgänger noch vor
dem Abschluß shanghait.

 

[nikon]

Ich hätte noch eine Lehrstelle für einen Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik zu vergeben - kurz gesagt Elektriker

Waren bisher leider sehr wenig gescheite Bewerber dabei, ist wirklich traurig... Auf der einen Seite stellt die Ausbildung hohe Anforderungen im schulischen Bereich, aber auf der anderen Seite mögen sich die geeigneten Bewerber nicht mehr gern die Finger staubig machen...

Gruß
Nikon

 

[Mikkel]

An der ETH kannst du ziemlich alles studieren, klasse Reputation. Abraten würde ich dir von allen "grünen" Berufen, außer du hast völlig einen an der Waffel. Machen zwar Spaß, aber.... . Lass bloß die Finger von Forst, Garten- und Landschaftsbau, Landespflege, Biologie usw. Würde auch zu einem interdisziplinären und/oder technischen Studiengang raten (wenn es dir liegt)Umwelttechnik etc. Oder zu klassischen, grundständigen Ingenieur-Studiengängen (Masch-Bau, E-Technik). Ach so, Schiffbauer werden gesucht. Oder so was hier

[ 02. Mai 2006: Beitrag editiert von: Mikkel ]

 

[Wäller Basaltkopp]

So reichlich sind die Jobs im Umweltbereich auch nicht gesät. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Sehr oft wird ein vorhandener Mitarbeiter, zu Lehrgängen für eine Zusatzqualifikation geschickt.
Denn oft genug ist es zu teuer, extra jemanden für diesen Bereich einzustellen.
Es redet zwar jeder darüber, aber nur, solange es kein Geld kostet.

 

[Pigeon]

@froderik: Ich wollte Dich persönlich weder angreifen noch verletzen - sorry, aber jemanden egal von was abzuraten, nur weil es in einer bestimmten Branche gerade nicht besonders läuft ist m.E. absolut verkehrt. Derjenige der das trotz schlechten Aussichten machen will muß sich jedoch vergegenwärtigen, daß er mit größter Chance zwar das erlernen, aber hinterher was anderes macht. Das ist auch nicht verkehrt und m.E. immer noch besser, als gleich was anderes zu studieren "nur weil da die Jobaaussichten besser sind"...

Und wenn hier von Alternativen Energien gesprochen wird: ja, wir brauchen Sie, aber wO wachsen diese Biostoffe: Entweder auf dem Feld oder im Wald: Evtl. die Wiedergeburt des Försterberufs oder des Landwirts (Ihr seht, ich habe noch Hoffnung...) in neuen Perspektiven - allerdings mit verändertem Berufsbild...?! Wer weiß?

Noch n Tipp wenn Du nicht weißt, was Du machen sollst: Mach ne kleine Weltreise - das hilft vielen bei der Entscheidungsfindung & macht nebenbei noch Spaß. Du wirst sehen (v.a. Ozeanien, Asien) - Du bist nicht der einzige der so handelt. Das erweitert den Bildungshorizont ungemein, kommt bei späteren Arbeitgeber besser an als gedacht und investiere lieber jetzt n Halbes Jahr an Zeit als daß Du später rausfindest, daß es noch was besseres gegeben hätte...