Ich bin grundsätzlich sehr skeptisch, was die Sache mit Brettern im Betonrohr anbelangt. Meine Erfahrung ist, dass der erfahrene Fuchs sehr sehr vorsichtig ist und von kleinsten Dingen im Rohr, kleinsten Veränderungen und vor allem von Fremdmaterial jeglicher Form, und sei es nur ein Auslösedraht, abgeschreckt wird.
Deshalb kann ich das, was Rotfuchs und Falkenterzel beitrugen, nur unterschreiben.
Ob eine Firma viel oder wenig verkauft, ist kein Indiz, zumindest nicht vollumfänglich für Fangquoten. Das ist wie mit vielen neuen Dingen au f der Jagd. Bspw. Seminaren. Habe soeben gelesen, dass ein bekannter Jäger mit zig Jahren Erfahrung an einem basic-Seminar, das ich wg OT nicht nennen möchte, "mit vollem Erfolg" teilgenommen hat. Kindergarten hoch zehn. Manchen Idi..en kann man eben alles verkaufen, wenn die Verpackung und das Bauchpinseln passen. Und so ist es mit Fuchsfallen auch.
Wenn ich sehe, was der Schnitt an Schalenwild erlegt (und wie geil alle darauf wären), wie viele der neuen Vorzeige-Jäger Raubwild (von Raubzeug reden wir mal lieber nicht) laufen lassen, dann weiß ich doch ganz genau, dass die aller-allerwenigsten von Fallen auch nur einen Hauch von Ahnung haben. Fehlende Zeit, Geiz, mangelndes Können, mangelnder Wille sich dies anzueignen, Ekel, kein Erkennen der Notwendigkeit und Hemmungen, Katzen und Jungfüchse zu töten, sind es, was die Masse treibt.
Meine Meinung ist: Wenn sich in Einschubfallen oder gar Plastikrohren mit Bretterwippe derart gut Füchse fangen, dann ist der Bestand exorbitant hoch und nicht bis wenig bejagt. Wir betrieben scharfe Raubwild- und Raubzeugbejagung. Doch einen Fuchs in einer unserer Fallen (große Kastenfallen aus Beton, etc.) war nicht ... nur im Schwanenhals im Wasser. WBRF gab es damals noch nicht, die würde ich heute als das non-plus-ultra bezeichnen, wenn ich sie mit meinen Erfahrungen abgleiche. Der Rest, Fuchsis Basteleien und der ganze Kram - sorry, jede Minute und jeder Cent wäre mir hierfür zu schade.
Wenn das Revier passt, was Voraussetzung ist, dann nur eine WBRF, vielleicht auch in modifizierter Form.