Beretta 96

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Ich hab mich wärend des Trips in die USA, auf dem ich mich gerade befinde, in diese Pistole einfach verliebt. Eigentlich wollte ich mir aber das Kaliber .357 SIG zulegen. Gibt es irgend eine Moeglichkeit, dieses Kaliber in die Beretta einzubauen oder reichen die angebotenen Kaliber bei richtiger Laborierungsauswahl zur not auch aus (bis SW von 30-40kg)?
Danke schon mal!

[ 28. August 2006: Beitrag editiert von: nur.30 ]
 
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du weißt aber schon, daß
a) die beretta-92-serie urspr nicht für 40 konstruiert war
b) ihr schwenkriegel-system nach heutigen maßstäben eher als veraltet und wenig belastbar gelten muß
c) der verschluß (mit seinen gestaltungsbedingten schwachstellen seitlich und vorne) ein gußteil ist?

für 357 und 40 wärest du mit der 8000, die für diese starken kaliber konzipiert wurde und gegenüber der 92serie einige konstruktive vorteile bietet, besser beraten.
auch in 9x19 würde ich sie gegenüber der 92 vorziehen (es gibt sie übrigens z.zt. in diesem kaliber noch bei frankonia für 699,- euro; 9x19 kann man für den genannten jagdlichen zweck nehmen, etliche polizisten tun dies schließlich auch in gewissen situationen
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)
 
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Und wenn man die 9x19 wiederlädt, ist dort durchaus auch einiges rauszuholen.
Für den Fangschuß oder als BackUp sollte das reichen und als Keilerstopper, eignet sich die Sig auch nicht mehr. Jedenfalls nicht so viel mehr, als daß es sich dafür lohnen würde, eine Beretta umzubauen (einen gewissen Unterschied gibts ja schon).
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@maxdax: Ich habe aber eigentlich wirklich die Beretta 96 gemeint (so wahr sie zumindest in dem Jagdkaufhaus (
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) bezeichnet.
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DJT

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Hi nur.30

die Beretta 96 ist die Beretta 92 nur mit Kaliber .40 anstelle von 9x19

Ansonsten würd ich dieses unterfangen bleiben lassen.

Die 92 er und damit auch die 96 sind nicht wirklich für starke Beanstruchungen ausgelegt. (also ne .357 Sig daraus verschießen)

Falls Du ordentliche Infos zu dem Projekt bekommen willst:

Stell das in http://foren.waffen-online.de/index.php? mal zur Diskussion.

Mehr Beretta spezifisches Wissen bekommst Du in DE nicht...

WMH
DJT
 
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Wenn die 96er direkt für die 40S&W gedacht ist, könnte es durch einfachen Laufwechsel gehen.
Es sei denn, sie eignet sich nicht für normale, starke 40er Munition. (<ist leider bei einigen 40ern so, wo "40S&W" draufsteht)
Denn die 40er hat wiedergeladen, zw 850 und 900Joule im zulässigen Druck.
Wenn die Beretta bei dem Rückstoß läuft und mit dem Druck keine Probleme hat, sollte die 357Sig auch keines darstellen.
Wobei ich dann aber lieber bei der 40er bleiben würde. Zumal es da auch schon Übungsmunition für knapp 10€ gibt, wenn man mal nicht zum selber laden kommt.
Für die 357Sig gibt es sowas nicht (nur teuer).
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PS. Aber wie DJT schon schrieb, finden sich bei Waffen-Online auch sicherlich Spezialisten für sowas, die dazu was sagen können.

[ 12. August 2006: Beitrag editiert von: Wäller Basaltkopp ]
 
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Ist zwischen der .40S&W und der 9mm jagdpraktisch ein großer Unterschied zu sehen oder ist es für Fangschüsse ziemlich egal, welches Kaliber man nimmt?
 
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Ich würde die 40er für besser halten, da aus ihr mehr herauszuholen ist und sie einen um 28% größeren Querschnitt hat.
Aber auch die 9mmPara kann mehr, als man ihr immer zutraut.
Natürlich beide wiedergeladen, da die meiste Fabrikmunition weit unter dem Limit geladen ist. (Vorsicht aber bei der 40er, da nicht jede Waffe die Patrone in all ihren Möglichkeiten nach CIP verkraftet. )

Mancher mag das anders sehen.
Und so riesig ist der Unterschied wohl auch nicht. Denn direkte "Saustopper" sind beide nicht.
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Ach ja, weiß irgendjemand, ob es die neue Beretta 90two in .de schon gibt, und wenn ja, wie viel man dafür anlegen muss??? Und noch ne Frage: Darf man so ein Laserzielgerät, wie hier gezeigt eigentlich bei uns besitzen?

Mit fragendem Gruß
nur.30
 

DJT

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von nur.30:
Ach ja, weiß irgendjemand, ob es die neue Beretta 90two in .de schon gibt, und wenn ja, wie viel man dafür anlegen muss??? Und noch ne Frage: Darf man so ein Laserzielgerät, wie hier gezeigt eigentlich bei uns besitzen?

Mit fragendem Gruß
nur.30
<HR></BLOCKQUOTE>


Fankonia müsste sie im Katalog haben...
ups revidiere meine Meinung und behaupte das Gegentum... es war die Px4 die ich bei Frankonia gesehen hab...


und die Frage mit dem Laser war nicht ernst gemeint, oder???

Gruß und WMH
DJT

[ 28. August 2006: Beitrag editiert von: DJT ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von maxdax:
du weißt aber schon, daß
a) die beretta-92-serie urspr nicht für 40 konstruiert war
b) ihr schwenkriegel-system nach heutigen maßstäben eher als veraltet und wenig belastbar gelten muß
c) der verschluß (mit seinen gestaltungsbedingten schwachstellen seitlich und vorne) ein gußteil ist?

<HR></BLOCKQUOTE>

a) Stimmt, jedoch wurde die 40er mit einem veränderten gemeinsamen Rücklauf von Lauf und Verschluß ausgestattet und die Anzahl der bisher gebauten 96er zeigt, dass diese Waffe sehr Wohl mit dem höheren Gasdruck und stärkerem Rückstoß leben kann.

b) Es gibt wohl keine Pistole, die mehr Tests bei Behörden absolviert und bestanden hat als die Beretta. Ausserdem sorgt der Schwenriegelverschluß und die relativ geringe Masse desselben für ein angenehmeres Schußverhalten als bei mit abkippendem Lauf arbeitenden Pistolen.

c) Der Verschluß ist aus dem Vollen gefräst! Wer dem Standard-Verschluß nicht traut, kann ja immer noch zum Modell 96 Brigadier ausweichen, dort wurde der Bereich um die Ausfräsungen für den Schwenkriegel verstärkt und die Visierung (das Korn) für einfachere Modifizierung seitlich eingeschwalbt.

Es gibt sicherlich Waffen mit höherer maximaler Belastungsgrenze/Schußzahl, aber ist dies für den Normalnutzer wirklich interessant?

[ 28. August 2006: Beitrag editiert von: Mr. Shotgun ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mr. Shotgun:
[QB}
b) Es gibt wohl keine Pistole, die mehr Tests bei Behörden absolviert und bestanden hat als die Beretta. Ausserdem sorgt der Schwenriegelverschluß und die relativ geringe Masse desselben für ein angenehmeres Schußverhalten als bei mit abkippendem Lauf arbeitenden Pistolen.

c) Der Verschluß ist aus dem Vollen gefräst! Wer dem Standard-Verschluß nicht traut, kann ja immer noch zum Modell 96 Brigadier ausweichen, dort wurde der Bereich um die Ausfräsungen für den Schwenkriegel verstärkt und die Visierung (das Korn) für einfachere Modifizierung seitlich eingeschwalbt.
...
[ 28. August 2006: Beitrag editiert von: Mr. Shotgun ][/QB]<HR></BLOCKQUOTE>
Das mit den Tests ist so nicht richtig.

Bei der ersten Entscheidung die Waffe offiziell bei den US-Streitkräften einzuführen, gab es zwei Testsieger. Die Beretta, antstelle der anderen, zu wählen, hatte keine technischen Hintergründe.

Die Griffgeometrie ist mindestens so entscheidend für das Schußverhalten, wie die von Dir angesprochene Verschlusskinematik. Daher kompensiert sich hier der angesprochene Vorteil.

Die Brigadier wurde geschaffen, da es tatsächlich häufiger Risse im Schlitten an dieser Stelle gab.

@nur.30
Warum bleibst Du nicht bei .357 SIG und wählst eine andere Waffe?

Und hast Du Dich schon mit dem aktuellen Einfuhrmaßnahmen nach vermutlich Deutschland beschäftigt?
(Wäre angesichts der Fragen zu Visiereinrichtungen und anderen Dingen ganz hilfreich)

[ 29. August 2006: Beitrag editiert von: chance ]
 
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Wie ich mal gelesen habe, waren SigSauer und Beretta in der "Endausscheidung".
Beretta machte aber den günstigeren Preis.
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Stimmt, es gab zwei und nicht drei Sieger. (Beitrag ist editiert) Die Österreicher hatten aufgrund der Ausschreibungsbedingungen "nur" die STEYR GB mit im Rennen
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Ob die Kosten der ausschlaggebende Grund für die Wahl der Beretta M9 gewesen ist, mag' sein.
Man könnte auch die Stichworte "Stützpunkt(-optionen)" und "F-16 im Leasing" mit Italien in den Jahren der Beschaffungsentscheidung verbinden.

Da die vielen Tests angesprochen worden sind:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>
... item number five in a list of ten "bad" aspects of the Beretta was simply "Slide separations (*see commentary)."

That commentary noted:

...the Beretta M92 (was) built to U.S. Army specifications. One should understand that these specifications were:

1. Only the frame has a specified service life.
2. That service life is 5,000 rounds.
3. The slide is a disposable part.
4. 99% of the military pistols will fire only 80 rounds per year.
<HR></BLOCKQUOTE>
Quelle: http://www.thegunzone.com/m9-a.html

[ 29. August 2006: Beitrag editiert von: chance ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von chance:


@nur.30
1,Warum bleibst Du nicht bei .357 SIG und wählst eine andere Waffe?

2,Und hast Du Dich schon mit dem aktuellen Einfuhrmaßnahmen nach vermutlich Deutschland beschäftigt?
(Wäre angesichts der Fragen zu Visiereinrichtungen und anderen Dingen ganz hilfreich)
<HR></BLOCKQUOTE>


1; Es sind auch ästhetische Gründe. Die Sig Pistolen sehen, find ich, einfach schei*** aus und ich hab gern eine normale Sicherung. Entspannt kann man sie ja trotzdem Führen.

2; Ja, es geht um Deutschland. Nach DJT ist das mit dem Laser ja wohl so wie so nicht möglich,
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oder ist wenigstens der Besitz, oder die Benutzung auf dem Schießstand erlaubt?

Gruß
 

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