Zwischenzeitlich hat sich ja nun die Mehrheit für eine 2PS-Säge eines Markenherstellers ausgesprochen (cave: McCulloch, Partner usw. sind häufig baugleich mit kleinen Typen eines Schwedischen Herstellers :26: ).
Zu den Markenherstellern gehören außerdem auch z.B. Shindaiwa, Efco, Hitachi, Jonsered (=Husqvarna) usw..
Jetzt will der thread-starter aber eine "allround"-Säge, mit der man auch Stammholz ablängen, oder mal ein Bäumchen fällen kann.
Und dann sind wir wohl eher bei 3-4PS. Wenn man nur
eine Säge anschaffen will, dann gehts wohl nicht ohne Kompromisse.
Und da der durchschnittliche Jäger die Säge bei Leibe nicht täglich benutzt, ist das ja auch absolut kein Problem!
Für den thread-starter ist es vielleicht folgendes ein zweckdienlicher Hinweis:
Besitze eine Husqvarna 346XP auf welcher meist eine .325"/35cm-Garnitur montiert ist.
Für Revierarbeiten überlege ich mir nun eine kleine, günstige 2PS-Säge anzuschaffen.
Weil: Die Husqv 346 ist im Revier mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Unnötig hohe Leistung/Kettengeschwindigkeit, zu heftige Kette (Vollmeisel),
zu hohes Kampfgewicht) und last but not least: zu teuer um damit Weidentriebe auf den Stock zu setzen und vergammelte "Eisen-haltige" Hochsitze klein zu machen. :21:
@ Andre v. d. Ederauen
Edit: Es soll Motorsägenhersteller geben, die keine Garantie auf Sägen geben, die mit Gemisch betankt wurden!
Mag ja sein. Soll ja auch einen schwäbischen Hersteller geben, der bei auftretenden Kolbenfressern sich reglmäßig mit der Diagnose "Falschbetankung" aus der Verantwortung sti(e)hlt.
Derlei unseriöse Geschäftspraktiken sollte man meiner Ansicht nach nicht unterstützen. Es ist eine Binsenweisheit, daß Kolbenklemmer/-fresser auch bei Verwendung von Alkylat-Mischung auftreten können.
Was die Vergasereinstellung betrifft, sollte eine auf Gemisch eingestellte Maschine bei Umstellung auf Sonderkraftstoff etwas fetter eingestellt werden.
Anderenfalls kann es u.U. ein wenig mager werden (=>hohe Temperatur => instabiler Schmierfilm).
Umgekehrt laufen werksseitig auf Alkylat eingestellte Vergaser bei Betrieb mit Otto-Kraftstoffgemisch etwas zu fett, was zu einer verstärkten Verkokung von Kerze Brennraum, Auslass u. Schalldämpfer führen kann.
Bei korrekt eingestellten Vergasern, korrekter Mischung und Einhaltung kurzer Lagerzeiten ist Mischung mit Otto-Kraftstoffen keinen Deut "Motor-schädlicher", als Sonderkraftstoff.
Es ist zu hoffen, daß der Hinweis auf unseriöse Gewährleistungs-Abschmetterungen nicht dazu dienen sollte eine solche "Motorschädlichkeit" zu suggerieren!