Belohnung der Übungsfährte mit Schwarzwild- Aujeszky??!!

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Hallo! Am liebsten lege ich ans Ende der Übungsfährte (Fährtenschuh) das Haupt eines Stückes Schwarzwild. Für meinen Hund ist das die hochwertigste Belohnung. Dabei mache ich mir immer Sorgen, dass es doch mal zur Übertragung von Aujeszky kommen könnte... wie macht Ihr das???? Hat ja jemand ne gute Idee??
 

z/7

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Trotter. Der wesrntliche Übertragkngsweg sind Körpersekrete, Speichel etwa. Da bist mit dem Haupt definitiv dabei. Ich hab immer die Trotter genommen, am Strick und bissl Mäuschen-Fangen gespielt.
 
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Und was nimmst Du am „zweit liebsten“? Wenn‘s nix von ner Wutz ist, wäre es für mich die erste Wahl. Und ein grosses aufgetautes Stück Decke ist in meinen Augen und auch für meine zwei, die Krönung, weil ein kleines Spektal den Abschluss und die Belohnung bildet.
 
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die Wahrscheinlichkeit dass dein Hund bei Kontakt zu einem Schwarzwildschädel an AK erkrankt ist extrem gering.
Ich kenne Jäger die verfüttern auch zum Teil rohes Schwarzwild in Maßen an ihre Hunde, bis jetzt hat’s jeder überlebt.
 
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Man kann auch einfach den Teller vom Stück an die Reizangel binden und neben die Fährtenschuhe legen.

Macht dem Hund auch mehr Spaß als so en Haupt
 
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Wenn die Sauen aus Deinem oder Umliegenden Revieren stammen… Hast Du doch sowieso ein Problem..
 
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Naja, wenn die Sauen bei Euch schon die Aujezky haben, dann ist’s schlecht… wenn man sich das Zeug selber einschleppt, ist’s noch blöder.
 
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Naja, wenn die Sauen bei Euch schon die Aujezky haben, dann ist’s schlecht… wenn man sich das Zeug selber einschleppt, ist’s noch blöder.
Ich gehe davon aus, dass es überall Virusträger gibt. Von daher besteht überall ein (kleines) Restrisiko mit dem man schlicht leben muss. Ansonsten braucht man seinen Hund nicht zur Saujagd einzusetzen. Von der Gabe rohen Fleisches vom Schwarzwild würde ich aber generell absehen. Vorsicht ist sicher angebracht.
Wenn es einen trifft, ist es ganz sicher dramatisch.

wipi
 
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Ein paar Happen gibt es immer, es ist für mich ein überschaubares Risiko anhand der Statistiken.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich morgen im Auto auf dem Weg zur Arbeit ums Leben komme ist unwahrscheinlich höher, trotzdem setze ich mich jeden Tag rein.
 
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Die Foxeline auch, aber auch immer von hinten.
Hat beim Durchgehen mir öfters den "Arsch" gerettet, einmal wirklich im übertragenden Sinne.
Nur mittlerweile ist sie mit 12 in Rente und hält den Garten katzenfrei.


Gut finde ich, das unser VA bei der Trichinenprobe immer noch die Probenampullen für ASP und Aujezki mit gibt. Liegt dann in der Verantwortung des Erlegers diese auch zu befüllen.
 
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Für den jungen Hund, ders noch nicht so raus hat, ist das Fährtenende einer mit SchW-Schalen getretenen Fährte "naturgetreu" wichtig, unter anderem prägt man damit auf die Wildart - ich habe immer eine mittlere SchW Schwarte mit Kopf eingefroren für diesen Zweck. Die wird auch entsprechend drapiert auf Stubben oder sogar beweglich aufgehängt ("Pendelsau").
Er darf kurz zausen, aber nix fressen, logisch.

Wenn der Junghund mal die Riemenarbeit verinnerlicht hat, reichen auch mal die Schalen mit Schuh und eine Belohnung.
Auch unsere Gebrauchsprüfungen im Brackenlager werden mit Schwarte am Ende präpariert.

Ich habe mir über das vglw kleine Risiko Aujeszky keinen schweren Kopf gemacht bis jetzt -
im Jagdbetrieb kann man Kontakt mit schweißenden frischtoten Sauen kaum vermeiden, sonst muß man den Hund bei Mutti auf dem Sofa lassen.

Es könnte einem bei der Jagd auch mal der Himmel (oder ein Ast) auf den Kopf fallen...
 
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Da ich nicht so viele Köpfe einfrieren kann mache ich es anders.

Zu dem Paar Schalen friere ich jeweils einen Teller der Sau mit ein.
Die kann der Hund an der Reizangel ordentlich zauseln, das macht der Alten bei gelegentlichen Übungsfährten übrigens genauso viel Spaß.

Um das zu steigern gibt's dann die Schubkarren Sau mit kompletter Schwarte und Kopf, das aber nur als I Tüpfelchen im Laufe der Ausbildung zum rauskitzeln des Lauts beim Stellen
 

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