Beleuchtung einer Jagdhütte ohne Strom !

A

anonym

Guest
Die Gasdeckenleuchten wie von cast beschrieben sind schon toll.
Die Gasflaschen schleppen dazu dann weniger, wenn man mit dem Auto bis an die Hütte kann ists aber wurscht.

Im Campingbereich gibts glaub ich aber auch schon jede Menge an LED-Lampen fürs Zelt usw.
Solange man drauf achtet dass immer brauchbare Akkus und Ersatzakkus da sind ist das wohl das Einfachste. Und wo nix brennt kann auch nix schiefgehen.
Kerzen für den "Notfall" schaden bei keiner Lösung. :wink:
 
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Ein umfangreiches Angebot an Petroleumlampen und sonstiger nostalgischer Hüttenausrüstung gibt es auf der Seite" hytta.de".
 
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Wir haben eine ähnliche Problematik bei uns. Wir setzen dabei auf Kerzen, brauchen wir auch nur fürs Essen und spendet auch schon ein wenig Wärme bis der Ofen richtig läuft.

Wenn ich nachts raus muss, liegt meine Taschenlampe neben dem Bett.

Gruß BB
 
G

Gelöschtes Mitglied 5627

Guest
Servus,
bitte eines bedenken...
Ich kenne sog. Jagd-"Hütten", die mehr als großzügigens Ferienhaus zu sehen wären. Deren Bauweise mit guter Wärmedämmung, modernen Fenstern und windundurchlässigen Folien in der Dachkonstruktion haben unter den "Hütten" mehr Passiv-Haus-Charakter.
Wenn man in so einem Gebäude Brenngase über längere Zeit verbrennt, können sich gefährliche Konzentrationen an Verbrennungsprodukten ansammeln.
Auch bei Ausfall der Gasflamme und fortwährendem Austritt von Gas könnte eine Gefährdung eintreten.
Daher bitte zuerst die Luftdichtigkeit des Gebäudes bzw. der Räume bewerten und dann erst über Gas-Beleuchtung entscheiden.
Die Idee mit Solarpaneel/Akku/LED als Grundbeleuchtung finde ich für kleine und kleinste Jagdhütten ausreichend und praktikabel - zumal wenn man alleine drin verweilt.
Gaskartuschenlampen könnte ich mir als Notvariante vorstellen, aber eben mit den beschriebenen Vorsichtsüberlegungen.
Ist die Hütte ne Art Bretterverschlag, könnte man eher mit Gas arbeiten.

Bei nem Aggregat (Verbrennungsmotor mit Generator) wäre auch eine sog. KWK-Anlage denkbar (Kraft-Wärme-Kopplung). Dann kannst gleich Strom und Wärme erzeugen. Das geht dann alles schon in ne hohe Investition - und... des nächtens könnte im tiefen dunklen Wald so Mancher Geschmack an son teures Gerät finden :wink:
 
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Brombaer schrieb:
Richtig hell sind die Druckpetroleumlampen ("Petromax"). Die geben aber beim Brennen ein ständiges rauschendes Geräusch von sich

Diese Lampen sind sehr wartungsaufwändig und benötigen eine recht gute Einarbeitung in die Materie um sie einigermaßen störungsfrei am Laufen zu halten. Dennoch kann es hin und wieder zu Störungen kommen sie nicht ungefährlich sind (versehentlich auslaufendes Petroleum in Verbindung mit eine glühendheissen Lampe führt im Idealfall nur zu einer gewaltigen Rauchentwicklung) - all das mag im Aussenbereich vielleicht noch ganz lustig sein, aber in einer kleinen Jagdhütte aus Holz ist das im wahrsten Sinne brandgefährlich. Von der Gefahr durch Verbrennungsgase aus der Lampe und den "leichten" Petroleumgeruch den die Lampen meist verströmen mal ganz abgesehen.

Markus
 
K

Keilernarbe

Guest
vielen Dank für die vielen guten Anregungen. Ich werde mit den Teelichtern
beginnen und auch die Gaslampe wird für mich in frage kommen.
Noch mal vielen Dank für die guten Vorschläge.
 
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Hallo,

also wir haben bei unserer Hütte auch die Gasbeleuchtung, funktioniert ohne Probleme, die Gasflasche steht aussen in einem kleinen Kasten, die Reserveflasche daneben im Kasten.

Hat mE gegenüber elektr. Anlagen mit Akku den Vorteil immer einsatzbereit zu sein (vorausgesetzt man sorgt rechtzeitig für Gasnachschub).

Bei Akku und Fotovoltaikanlagen kann es schnell mal finster bleiben, wenn zB die Akkus wegen der niederen Temperaturen (die Hütte wird ja nur geheizt wenn wer da ist) schnell aufgeben oder die Anlage, wie bei uns in den Alpen, länger mit Schnee bedeckt ist.

Wir haben mit einer Abzweigung an derselben Leitung auch gleich den Gasherd angeschlossen.

Eine klass. Jagdhütte ist selten so dicht, dass es mit CO Probleme gibt, deshalb sollte man gerade Türen gar nicht allzudicht abzudichten.

WH vom Wolf

WH vom Wolf
 
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Juhu !! Mein Jagdhaus ist zwar alt aber klasse. Ich koche mit Gas und habe 3 Truma-Gasleuchten an der Decke. Aber trotzdem hätte ich gerne Strom. Was meint Ihr, was macht Sinn ? Benzin/Diesel ? Wenn es auch noch auf meinen Heckträger paßt, unmso besser ( also nicht zu groß und zu schwer ) Kaffeemaschine, Eierkocher, Heckenschere und was man sonst so im Wald braucht hätte ich gerne elektrisch betrieben. Obwohl mein Mann sowas von dagegen ist...
Komfort ist doch keine Schande, oder ? :roll:
 
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Und wer soll dann den Stromerzeuger hin- und hertragen, wenn er auf den Heckträger passen soll?
Strom zum Eierkochen für die Kaffeemaschine und zum Heckeschneiden? :?
Das geht alles stromlos viel praktischer! Lediglich zum Staubsaugen braucht man Strom auf der Hütte. Aber das bitte auch nicht jeden Tag!

Dann viele mir noch ein, dass man gelegentlich für den Bau von Reviereinrichtungen den Stromerzeuger brauchen könnte. Aber ich wollte die Krachlatte nicht für jede Kaffeetasse anwerfen wollen.

Wir haben ein kleinen tragbaren Generator mit Benzinmotor. Der liefert etwa 2500 W.
 
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elbueno schrieb:
Servus,
bitte eines bedenken...
Ich kenne sog. Jagd-"Hütten", die mehr als großzügigens Ferienhaus zu sehen wären. Deren Bauweise mit guter Wärmedämmung, modernen Fenstern und windundurchlässigen Folien in der Dachkonstruktion haben unter den "Hütten" mehr Passiv-Haus-Charakter.
Wenn man in so einem Gebäude Brenngase über längere Zeit verbrennt, können sich gefährliche Konzentrationen an Verbrennungsprodukten ansammeln.
Auch bei Ausfall der Gasflamme und fortwährendem Austritt von Gas könnte eine Gefährdung eintreten.
Daher bitte zuerst die Luftdichtigkeit des Gebäudes bzw. der Räume bewerten und dann erst über Gas-Beleuchtung entscheiden.
Die Idee mit Solarpaneel/Akku/LED als Grundbeleuchtung finde ich für kleine und kleinste Jagdhütten ausreichend und praktikabel - zumal wenn man alleine drin verweilt.
Gaskartuschenlampen könnte ich mir als Notvariante vorstellen, aber eben mit den beschriebenen Vorsichtsüberlegungen.
Ist die Hütte ne Art Bretterverschlag, könnte man eher mit Gas arbeiten.

Bei nem Aggregat (Verbrennungsmotor mit Generator) wäre auch eine sog. KWK-Anlage denkbar (Kraft-Wärme-Kopplung). Dann kannst gleich Strom und Wärme erzeugen. Das geht dann alles schon in ne hohe Investition - und... des nächtens könnte im tiefen dunklen Wald so Mancher Geschmack an son teures Gerät finden :wink:

Leopold_Wittmaier_Huette%201480%20m.jpg


sooo klein ist diese alpenvereinshütte gar nicht und die kommt auch mit einer solaranlage aus. gut, sie ist zwar nur am wochenende belegt dafür läuft aber der strom über einen stromwandler und in der hütte ist normaler 220 v betrieb. auch wenn sie mal ein paar tage länger hintereinander bewirtschaftet wird reicht der strom. also soooo falsch kann solar nicht sein.
 
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Bei einer JAGDHÜTTE Heckenschneiden mit einer elektrischen Heckenschere :shock:
Geht´s eigentlich noch spiessiger ? :roll:
 
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der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
...sooo klein ist diese alpenvereinshütte gar nicht und die kommt auch mit einer solaranlage aus. gut, sie ist zwar nur am wochenende belegt dafür läuft aber der strom über einen stromwandler und in der hütte ist normaler 220 v betrieb. auch wenn sie mal ein paar tage länger hintereinander bewirtschaftet wird reicht der strom. also soooo falsch kann solar nicht sein.
Ist bei vielen Wandervereinshütten genau so geregelt und zumindest für Licht vollkommen ausreichend. Ich war schon auf einer Skihütte im Berner Oberland und selbst da - im Winter - gings. Man musste allerdings den Kollektor regelmäßig vom Schnee befreien.
Also solar ist nicht falsch - selbst wenn das hier entgegen jeglicher Naturbeobachtungserfahrung* manchmal etwas anders - und weltanschauungsmäßiger gesehen wird.

Gruß Brombaer

*in meiner Hütte lege ich einen schwarzen Plastiksack Zisternenwasser aufs Dach vom Holzschuppen - und schon kann ich abends duschen.
 
A

anonym

Guest
spezialist schrieb:
Bei einer JAGDHÜTTE Heckenschneiden mit einer elektrischen Heckenschere :shock:
Geht´s eigentlich noch spiessiger ? :roll:

Jop,

elektrisch betriebener Laubsauger :roll:

Nein, kein Scherz!
 
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Ithaqua schrieb:
spezialist schrieb:
Bei einer JAGDHÜTTE Heckenschneiden mit einer elektrischen Heckenschere :shock:
Geht´s eigentlich noch spiessiger ? :roll:

Jop,

elektrisch betriebener Laubsauger :roll:

Nein, kein Scherz!

Ja ,es geht noch besser.Elektrische reise Trockenhaube von Mitropa,für die Minni Plee des Jagdherrn. :lol:
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
spezialist schrieb:
Bei einer JAGDHÜTTE Heckenschneiden mit einer elektrischen Heckenschere :shock:
Geht´s eigentlich noch spiessiger ? :roll:

HAst Recht, dafür nehme ich immer die Stihl 021 :D
 

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