Deutschland Begehungsschein Inhalt….

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Hallo, was würdet Ihr als Pächter in einen Begehungsschein aufnehmen?

Beispielsweise:

Meldung per WhatsApp wer rausgeht und wohin mit ca. Uhrzeit…..

Freigaben, Anzahl, Alter, Geschlecht….

Abgegebene Schüsse melden, getroffen, Nachsuche erforderlich….

Besondere Vorkommnisse……

Was hab ich wo gesehen?





Oder , oder oder….





Was gibt es da für Meinungen?
 
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Es sollte auf ein DIN A 4 Blatt passen!
Was drauf stehen sollte, ist was man nicht darf!
Kurz und bündig was ich darf.
Dazu brauch es einen zweizeiler!
Mehr nicht.
Auf meinem steht, dass ich keine Hunde und Katzen schießen darf, aber Vorfälle und Sichtungen, dem Beständer umgehend melden muss!
Was er mir frei gegeben hat, steht nicht auf dem Zettel.
Also ob 1 bis x Stücke....
Auch nicht wie man sich abspricht.
Ich denke aus eigenem Interesse und Vorallem der Sicherheit, spricht man sich ab.
Ob telefonisch oder per WhatsApp....

Anzahl der Schüsse oder sowas 🙈
Wenn sowas drauf stünde, würde ich die entscheidende Vertrauensfrage stellen!
Auch steht nicht drauf, dass ich Schlüssel für die jagdliche Einrichtungen erhalten habe, geschweige vom Jagdhaus.
Zum einen ist es einleuchtend und zum anderen wieder die Vertrauensfrage!
....
Das mit dem Wiederruf steht dauf
 
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Hä??? Rechtsquelle bitte!
Konkret Hessen in dem Fall:

4) Eine Jagderlaubnis nach Abs. 2 Satz 1, die unentgeltlich mit einer Gültigkeit von länger als zwölf Monaten erteilt wird, ist der Jagdbehörde anzuzeigen. Die Jagdbehörde kann die Jagderlaubnis untersagen, wenn die nach § 6 Abs. 1 oder § 11zulässige Personenzahl überschritten wird. Werden unentgeltliche Jagderlaubnisse an Ortsansässige oder an Jagdausübende aus Nachbargemeinden erteilt, kann für jede unentgeltliche eine weitere unentgeltliche Jagderlaubnis erteilt werden.
 
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Es sollte auf ein DIN A 4 Blatt passen!
Was drauf stehen sollte, ist was man nicht darf!
Kurz und bündig was ich darf.
Dazu brauch es einen zweizeiler!
Mehr nicht.
Auf meinem steht, dass ich keine Hunde und Katzen schießen darf, aber Vorfälle und Sichtungen, dem Beständer umgehend melden muss!
Was er mir frei gegeben hat, steht nicht auf dem Zettel.
Also ob 1 bis x Stücke....
Auch nicht wie man sich abspricht.
Ich denke aus eigenem Interesse und Vorallem der Sicherheit, spricht man sich ab.
Ob telefonisch oder per WhatsApp....

Anzahl der Schüsse oder sowas 🙈
Wenn sowas drauf stünde, würde ich die entscheidende Vertrauensfrage stellen!
Auch steht nicht drauf, dass ich Schlüssel für die jagdliche Einrichtungen erhalten habe, geschweige vom Jagdhaus.
Zum einen ist es einleuchtend und zum anderen wieder die Vertrauensfrage!
....
Das mit dem Wiederruf steht dauf
Ja Din A4 bin ich auch dabei. Aber mündliche Absprachen sind sicher wichtig, aber Grundsätzlichkeiten machen vielleicht auch schriftlich Sinn….?
 
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30 Jan 2016
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Wir befristen BGS grundsätzlich auf ein Jahr, keine automatische Verlängerung. Das erspart Dauerstreit.

Ebenfalls vermerken wir darauf, dass die UVV Belehrung gemacht wurde (was wir auch machen). Das ist aus Gründen der Haftung sehr relevant.

Alles andere haben wir mittlerweile sein gelassen. Es gibt gemeinsame Treffen, bei denen wir jagdlich relevantes regeln und dann gilt für uns der Handschlag.

Wir kommunizieren aber sehr deutlich, dass wenn sicherheitsrelevante Verstöße passieren, kündigen wir den BGS sofort. Dann fällt einmal das Wort Unzuverlässigkeit und jeder Rechtsstreit wird vermieden.
 
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17 Jul 2008
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Konkret Hessen in dem Fall:

4) Eine Jagderlaubnis nach Abs. 2 Satz 1, die unentgeltlich mit einer Gültigkeit von länger als zwölf Monaten erteilt wird, ist der Jagdbehörde anzuzeigen. Die Jagdbehörde kann die Jagderlaubnis untersagen, wenn die nach § 6 Abs. 1 oder § 11zulässige Personenzahl überschritten wird. Werden unentgeltliche Jagderlaubnisse an Ortsansässige oder an Jagdausübende aus Nachbargemeinden erteilt, kann für jede unentgeltliche eine weitere unentgeltliche Jagderlaubnis erteilt werden.

Danke! Dann würde ich nur darum bitten, im Raumbezug "Hessen" einzutragen, statt "Deutschland", zumal die Regelungen zu BGS Länder spezifisch sind.

P.s. der BGS an sich ist nur die schriftliche Dokumentation der Jagderlaubnis gegenüber kontrollberechtigten Dritten. Deswegen gehören da nur die gesetzlich notwendigen Angaben rein

Details gehören in einen privatrechtlichen Vertrag
 
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Ja Din A4 bin ich auch dabei. Aber mündliche Absprachen sind sicher wichtig, aber Grundsätzlichkeiten machen vielleicht auch schriftlich Sinn….?
Ja, heute muss man bei manchen seltsamen Kostgängern, wohl leider auch noch die Rückseite beschreiben.
Ich hatte von 1986 an 14 Jahre einen BGS in Größe des Jagdscheins.
Da stand Revier, Beständer und das Jahr für die Gültigkeit und Absprache mit mir drauf, 🤔
Im jetzigen Revier ist mein Vorgänger rausgeflogen, weil er sich nicht an Absprachen gehalten hat.
Mündlich ist wohl heute nicht mehr bei jedem bindend!
Dabei könnte es so einfach sein.
Wer die Musi bezahlt, bestimmt was gespielt wird!
Was nicht bedeutet, dass man zu allem,
ja sagen muss!
 
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Ja leider ist das so. Es gibt immer mehr die nur zu gerne aus der Reihe tanzen. Und so gewisse Dinge sollten glasklar sein. Und nicht nur mal irgendwann gesagt…..

Absprachen rund um einen BGS sind wie ein Ehevertrag, wenn und solange die Partner gut miteinander auskommen, braucht's einen solchen nicht. Wenn's nicht (mehr) passt, kann er nicht umfangreich genug sein.
 

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