BDB und DJV fordern wissensbasierte Entscheidung zu Jagdmuni

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Re: BDB und DJV fordern wissensbasierte Entscheidung zu Jagd

Hürsch schrieb:
Ad1. Dann hoffe ich für dich, dass dir dein nächstes Schrottatomkraftwerk nicht um die Ohren fliegt bevor es abgeschaltet wird.

Siehst Du, das ist der Unterschied zwischen Ideologen wie Dir und verantwortungsbewußten Menschen wie mir:

DU wünscht mir etwas schlechtes, weil Du es nicht ertragen kannst, daß ich nicht bereit bin, Deinen ideologischen Müll zu glauben.

ICH hingegen hoffe, daß Du irgendwann aus Deinem ideologischen Sumpf wieder herausfindest.

Hürsch schrieb:
Ad2. Die is nach dem Gespräch schnurstracks zum Gemüsestand, der Appettit auf dein bleiverseuchtes "Naturprodukt" ist ihr scheinbar vergangen, auch wenn es in ihrem Alter schon relativ wurscht gewesen wäre.

Eben: Da ich der netten alten Dame erklärt hätte, was für einen Müll Du von Dir gibst (ich hätte es natürlich etwas eleganter ausgedrückt), hätte sie keine Notwendigkeit mehr gesehen, auf das leckere und gesunde Wildbret zu verzichten.

Rolf2
 
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Re: BDB und DJV fordern wissensbasierte Entscheidung zu Jagd

Rolf2 schrieb:
Hürsch schrieb:
Ad1. Dann hoffe ich für dich, dass dir dein nächstes Schrottatomkraftwerk nicht um die Ohren fliegt bevor es abgeschaltet wird.

Siehst Du, das ist der Unterschied zwischen Ideologen wie Dir und verantwortungsbewußten Menschen wie mir:

DU wünscht mir etwas schlechtes, weil Du es nicht ertragen kannst, daß ich nicht bereit bin, Deinen ideologischen Müll zu glauben.

ICH hingegen hoffe, daß Du irgendwann aus Deinem ideologischen Sumpf wieder herausfindest.

Rolf2

Das mit dem sinnverstehenden Lesen scheint heutzutage ein Problem zu sein. Wie klar ersichtlich habe ich dir genau das Gegenteil nämlich was Gutes gewünscht.

Die Argumentation der Bleifreaks ist ja an Unintelligenz nicht zu übertreffen: "Blei ist per se unschädlich, aber die "Alternativ"-materialien wie Kupfer in seinen Legierungen, Zinn und Weicheisen müssen jetzt unbedingt auf ihre Toxizität untersucht werden."

Da wird die kleine Tatsache übersehen, dass die Verbleier schon immer nicht nur mit Blei das edle Wildpret gewürzt, sondern als Mantelmaterialien diese in einem weit höheren Ausmaß eintragen als die bleifreien Alternativen ( ausgenommen die ganz wenigen und ohnehin am absteigenden Ast befindlichen Zerleger ).

Wären aus diesem Grund die Bleifreien bedenklich sind es die Bleispritzer in einem weit höheren Ausmaß.
 
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Re: BDB und DJV fordern wissensbasierte Entscheidung zu Jagd

Kannst noch so viel mit deinem Tarnnick agitieren, sollte ein Bleiverbot tatsächlich kommen: Das Impala wirds sicher nicht bei mir. Und bei vielen Anderen auch nicht.
 
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Re: BDB und DJV fordern wissensbasierte Entscheidung zu Jagd

Hürsch schrieb:
Rolf2 schrieb:
[quote="Hürsch":2m79lu9b]Ad1. Dann hoffe ich für dich, dass dir dein nächstes Schrottatomkraftwerk nicht um die Ohren fliegt bevor es abgeschaltet wird.

Siehst Du, das ist der Unterschied zwischen Ideologen wie Dir und verantwortungsbewußten Menschen wie mir:

DU wünscht mir etwas schlechtes, weil Du es nicht ertragen kannst, daß ich nicht bereit bin, Deinen ideologischen Müll zu glauben.

ICH hingegen hoffe, daß Du irgendwann aus Deinem ideologischen Sumpf wieder herausfindest.

Rolf2

Das mit dem sinnverstehenden Lesen scheint heutzutage ein Problem zu sein. Wie klar ersichtlich habe ich dir genau das Gegenteil nämlich was Gutes gewünscht.

Die Argumentation der Bleifreaks ist ja an Unintelligenz nicht zu übertreffen: "Blei ist per se unschädlich, aber die "Alternativ"-materialien wie Kupfer in seinen Legierungen, Zinn und Weicheisen müssen jetzt unbedingt auf ihre Toxizität untersucht werden."

Da wird die kleine Tatsache übersehen, dass die Verbleier schon immer nicht nur mit Blei das edle Wildpret gewürzt, sondern als Mantelmaterialien diese in einem weit höheren Ausmaß eintragen als die bleifreien Alternativen ( ausgenommen die ganz wenigen und ohnehin am absteigenden Ast befindlichen Zerleger ).

Wären aus diesem Grund die Bleifreien bedenklich sind es die Bleispritzer in einem weit höheren Ausmaß.[/quote:2m79lu9b]

Sag mal,lebt denn die alte Dame noch oder ist sie auch schon wie die vielen Anderen weltweit an Bleivergiftung durch Schrot und Geschoßsplitter gestorben ? Meines bescheidenen Wissens handelt es sich im vorliegenden Fall um Bleiverbindungen,die im menschlichen Körper keineswegs "aufgelöst " vorzufinden sind ,sondern schlichtweg mit brauner Masse entsorgt ,zu deutsch ausgeschi..en werden.Allerdings,da muß ich Dir Recht geben,ist der Adlermagen nicht homonoid.
 
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Gelöschtes Mitglied 9162

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Re: BDB und DJV fordern wissensbasierte Entscheidung zu Jagd

Hürsch schrieb:
Rolf2 schrieb:
[quote="Hürsch":pyx6s3y6]

Da wird die kleine Tatsache übersehen, dass die Verbleier schon immer nicht nur mit Blei das edle Wildpret gewürzt, sondern als Mantelmaterialien diese in einem weit höheren Ausmaß eintragen als die bleifreien Alternativen ( ausgenommen die ganz wenigen und ohnehin am absteigenden Ast befindlichen Zerleger ).
[/quote:pyx6s3y6]

Ach ja?

Dann wirf mal einen Blick über den Teich ins accuratereloading.com forum...


Da kopieren sie jetzt schon wie ein Neandertaler das MJG vom Lutz Möller...

Was mich dabei ein wenig wundert, ist das Übergehen der Kupferzeit- Gleich stoßen die AMis ins Messingzeitalter vor. Freilich, wenn man die Ausführungen der Arbeiten per Monitor bewerten würde... :34: Ein Versuch halt.


Wird dem Alchemisten der Tee knapp, oder warum schickt er seinen meinerseits hoch geschätzten Paladin erneut in die Schlacht?
 
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Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Re: BDB und DJV fordern wissensbasierte Entscheidung zu Jagd

Hürsch schrieb:
Ad1. Dann hoffe ich für dich, dass dir dein nächstes Schrottatomkraftwerk nicht um die Ohren fliegt bevor es abgeschaltet wird.

Siehst Du, das ist der Unterschied zwischen Ideologen wie Dir und verantwortungsbewußten Menschen wie mir:

DU wünscht mir etwas schlechtes, weil Du es nicht ertragen kannst, daß ich nicht bereit bin, Deinen ideologischen Müll zu glauben.

ICH hingegen hoffe, daß Du irgendwann aus Deinem ideologischen Sumpf wieder herausfindest.

Rolf2[/quote]

Das mit dem sinnverstehenden Lesen scheint heutzutage ein Problem zu sein. Wie klar ersichtlich habe ich dir genau das Gegenteil nämlich was Gutes gewünscht.

Die Argumentation der Bleifreaks ist ja an Unintelligenz nicht zu übertreffen: "Blei ist per se unschädlich, aber die "Alternativ"-materialien wie Kupfer in seinen Legierungen, Zinn und Weicheisen müssen jetzt unbedingt auf ihre Toxizität untersucht werden."

Da wird die kleine Tatsache übersehen, dass die Verbleier schon immer nicht nur mit Blei das edle Wildpret gewürzt, sondern als Mantelmaterialien diese in einem weit höheren Ausmaß eintragen als die bleifreien Alternativen ( ausgenommen die ganz wenigen und ohnehin am absteigenden Ast befindlichen Zerleger ).

Wären aus diesem Grund die Bleifreien bedenklich sind es die Bleispritzer in einem weit höheren Ausmaß.[/quote]

Sag mal,lebt denn die alte Dame noch oder ist sie auch schon wie die vielen Anderen weltweit an Bleivergiftung durch Schrot und Geschoßsplitter gestorben ? Meines bescheidenen Wissens handelt es sich im vorliegenden Fall um Bleiverbindungen,die im menschlichen Körper keineswegs "aufgelöst " vorzufinden sind ,sondern schlichtweg mit brauner Masse entsorgt ,zu deutsch ausgeschi..en werden.Allerdings,da muß ich Dir Recht geben,ist der Adlermagen nicht homonoid.[/quote]


Viel schlimmer noch!

Es fehlt der BEweis, an welchem Blei (oder an welcher Bleiverbindung) die ADler genau starben(m.M. nach an Blei aus Auspüffen oder Schloten, deren Verbindungen nicht nur von Adlern(am Ender der Nahrungskette wie Menschen))! starben.

Vor kurzem lief eine Dokumentation zu dem Thema Blei bei Vérhandlungen über die Todesstrafe, mit dem Ergebnis, das einige Todesstrafen wohl zu Unrecht verhängt worden sind, weil bei der ballistischen Analyse das Blei falsch zugeordnet worden war!(Es ging wohl um die zwar zutreffende Chargierung, doch um die verfehlte Beurteilung der Zugehörigkeit der Chargen zu verschiedenen Bleierzen).
 
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Re: BDB und DJV fordern wissensbasierte Entscheidung zu Jagd

Das peinlichste an diesem Kasperletheater ist der Umstand, dass die Jagdfunktionäre mit ihren "Fragen" zugeben, dass sie von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.
Je detaillierter die Untersuchungen werden, desto grösser wird auch das Risiko überzogener Regelungen, z.B. ein Verbot von bleihaltiger Munition auch für die Jagd auf Raubwild.
Dümmer kann man sich wirklich kaum anstellen.

Wenn man ein überzogenes Totalverbot vermeiden wollte, könnte man z.B. so vorgehen (es funktioniert aber nur in der Kombination) :

1.) Die Verbände empfehlen die Verwendung von bleifreier Munition bei der Jagd auf freiwilliger Basis überall dort, wo dies im Ermessen der verantwortlichen Jäger sinnvoll ist.
2.) Es wird ein Positiv-Label "Bleifrei erlegtes Wild" eingeführt, die Rechte dafür müssten bei den Jagdverbänden liegen.

Damit wäre der Druck aus dem Kessel, denn der Verbraucher hat durchaus ein Gespür dafür, wo der sinnvolle Verbraucherschutz aufhört und wo Schikane und Diffamierung anfangen.

Es ist wirklich armselig, wie dilettantisch und hilflos "unsere" Verbände auf diesem Gebiet agieren.
Wenn wir das Heft nicht aktiv in der Hand behalten, läuft alles auf ein baldiges Totalverbot hinaus.

Nur zum Vergleich : Blei wurde bereits sogar im Lötzinn für Elektronikplatinen verboten, obwohl damit nun wirklich kein Verbraucher direkt in Kontakt kommt. Wie naiv muss man sein um zu glauben, das Zeug würde auf Dauer einfach so in Lebensmittel erlaubt bleiben, obwohl es vermeidbar ist ?
 
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anonym

Guest
Re: BDB und DJV fordern wissensbasierte Entscheidung zu Jagd

spezialist schrieb:
Wenn man ein überzogenes Totalverbot vermeiden wollte, könnte man z.B. so vorgehen (es funktioniert aber nur in der Kombination) :

1.) Die Verbände empfehlen die Verwendung von bleifreier Munition bei der Jagd auf freiwilliger Basis überall dort, wo dies im Ermessen der verantwortlichen Jäger sinnvoll ist.
2.) Es wird ein Positiv-Label "Bleifrei erlegtes Wild" eingeführt, die Rechte dafür müssten bei den Jagdverbänden liegen.

Der typisch deutsche, vorauseilende Gehorsam!

Unfug bleibt Unfug und es macht überhaupt keinen Sinn, Unfug in vorauseilendem Gehorsam sich selbst aufzuerlegen!

spezialist schrieb:
Damit wäre der Druck aus dem Kessel,
Quatsch!

Damit würden die Jäger lediglich zugeben, daß sie selbst auch an diesen Unfug glauben!

spezialist schrieb:
denn der Verbraucher hat durchaus ein Gespür dafür, wo der sinnvolle Verbraucherschutz aufhört und wo Schikane und Diffamierung anfangen.

Echt?

Bisher ist mir das aber noch nicht aufgefallen!

Zeig mir doch einmal ein Beispiel im "Verbraucherschutz", wo die Deutschen NICHT nach Schikane und Diffamierung gebrüllt haben.

spezialist schrieb:
Es ist wirklich armselig, wie dilettantisch und hilflos "unsere" Verbände auf diesem Gebiet agieren.

Hier hast Du allerdings recht: Diesem Bleifrei-Unfug sollten die Verbände mit wesentlich mehr Entschlossenheit entgegentreten!

Rolf2
 
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Re: BDB und DJV fordern wissensbasierte Entscheidung zu Jagd

admin schrieb:
... Für die Studie „Lebensmittelsicherheit von jagdlich gewonnenem Wildbret“ (LEMISI) werden die Proben derzeit genommen, wissenschaftliche Erkenntnisse liegen noch nicht vor....

Es wäre interessant zu erfahren, mit welchen ungefähren Auftreffgeschwindigkeiten und welchen Geschoßkonstruktionen die zum Vergleich notwendigen verbleiten Stücke erlegt wurden / werden. Es macht nachweislich einen großen Unterschied, ob ein Reh auf 50m Entfernung mit einem 265grs Interlock aus einer .444Marlin* oder einem 45grs TM von S&B aus einer 5,6 x 50 erlegt wurde. Obwohl Erstgenanntes deutlich über 5x soviel Blei enthält, gibt Letzteres aufgrund seiner weitaus höheren Geschoßgeschwindigkeit dennoch mehr davon ans Wildbret ab.

Hürsch schrieb:
...Bleifreie Alternativen!?
Auch hier haben wir das selbe Problem wie bei den Alternativen für Schrot: eine geringe Reichweite (nicht weiter als 150 m!), schlechtere Tötungswirkung und vor allem auch die Abprallgefahr. (...) Wegen der vermehrten Gefahr der Abpraller ist es auf jeden Fall Kugelfang unerlässlich.

Bei 150m ist Schluß will mir dieser Text weismachen? Da habe ich in meiner jagdl. Praxis aber schon mehrfach den Gegenbeweis erbracht! Zudem interessiert das doch 95% der Jäger nicht, da bei denen bei 70m Schluß ist (bzw. sein sollte). Wie hübsch, ein Kugelfang ist unerlässlich bei Verwendung von bleifreien Geschossen! Na gut zu wissen, ich dachte die reichen nur bis 150m :20: ...

*) kann auch mit 11,5g TIG aus der 7x57R ersetzt werden (Vo um 700m/s), dann sind es halt nur noch knapp 4x soviel Blei
 
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Re: BDB und DJV fordern wissensbasierte Entscheidung zu Jagd

Michel schrieb:
Bei 150m ist Schluß will mir dieser Text weismachen? Da habe ich in meiner jagdl. Praxis aber schon mehrfach den Gegenbeweis erbracht!
Ich melde hiermit ein auf genau 300 Meter mit der 7x64 und dem Barnes TSX 150 grs. erlegtes Rehkitz (kann in der "Studie" gerne berücksichtigt werden) :21:
 
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Re: BDB und DJV fordern wissensbasierte Entscheidung zu Jagd

spezialist schrieb:
...
Nur zum Vergleich : Blei wurde bereits sogar im Lötzinn für Elektronikplatinen ... verboten

Nicht nur dort, sondern in allen elektrischen und elektronischen Geräten, und zwar seit 2002 u.a. durch DIR 2002/96/EG und DIR 2002/95/EG, umzusetzen in nationales Recht bis Ende 2004 (und falls nicht rechtzeitig umgesetzt, unmittelbar in allen EG-Staaten geltendes Recht.

Angesichts dessen bin ich mir sicher, dass ein Verbot bleihaltiger Geschosse kommen wird.

Dein Vorschlag könnte das vielleicht hinauszögern. M.E. aber nicht für lange, vielleicht 5-10 Jahre. Und zum Vergleich: der Widerstand gegen das Glühbirnenverbot ist deutlich ausgeprägter als das die paar Verbandshanseln für Jagdgeschosse organisieren könnten. Und was hats gebracht? Abgesehen davon, dass die LED-Leuchten-Technologie gute Fortschritte macht und als tragbare Alternative wenigstens den Leuchtröhrenunsinn ablösen kann, genau nichts!

Teddy
edit: Jahreszahl ergänzt und korrigiert
 
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Re: BDB und DJV fordern wissensbasierte Entscheidung zu Jagd

solmspruefung schrieb:
Kannst noch so viel mit deinem Tarnnick agitieren, sollte ein Bleiverbot tatsächlich kommen: Das Impala wirds sicher nicht bei mir. Und bei vielen Anderen auch nicht.
Dito
...und eine Menge radial beschleunigter Luft und die sich überschlagende Wahrheit werd' ich immer und für jeden parat haben, der auf die blöde Idee kommen könnte.
 
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Re: BDB und DJV fordern wissensbasierte Entscheidung zu Jagd

Safarischorsch schrieb:
Es fehlt der BEweis, an welchem Blei (oder an welcher Bleiverbindung) die ADler genau starben(m.M. nach an Blei aus Auspüffen oder Schloten, deren Verbindungen nicht nur von Adlern(am Ender der Nahrungskette wie Menschen))! starben.

Vor kurzem lief eine Dokumentation zu dem Thema Blei bei Vérhandlungen über die Todesstrafe, mit dem Ergebnis, das einige Todesstrafen wohl zu Unrecht verhängt worden sind, weil bei der ballistischen Analyse das Blei falsch zugeordnet worden war!(Es ging wohl um die zwar zutreffende Chargierung, doch um die verfehlte Beurteilung der Zugehörigkeit der Chargen zu verschiedenen Bleierzen).

Wenn du ohnehin zu Blei rekonvertiert bist, da scheinbar auch dir die Lust an den Möllerschen Umtrieben vergangen ist, dann musst es mit der Treue nicht gleich so wie die Nibelungen halten, deren Gschicht ja nicht so gut ausgegangen ist. Nimm das SAX, das is besser als das Original und gut is oder darfst du das nicht, weil sonst Onkel Lutze böse wird?
 
A

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Guest
Re: BDB und DJV fordern wissensbasierte Entscheidung zu Jagd

spezialist schrieb:
Wenn man ein überzogenes Totalverbot vermeiden wollte, könnte man z.B. so vorgehen (es funktioniert aber nur in der Kombination) :



Das Totalverbot wäre aber die angenehmere Variante -die Katastrophe dräut, wenn kein Bleiverbot kommt, weil sich die Jagahanseln so vehement dagegen wehren.

Dann kommt nämlich die verpflichtende toxikologische Untersuchung auf Blei-und sonstwas-Eintrag eines jeden Stücks Schalenwild auf Grenzwerte wie bei Haustierfleisch, was im Klartext heisst, dass jedes Stück zum Abdecker wandert, da niemand den Preis für diese Untersuchungen zahlen wird.

Dann is auch der Rucksack bzgl. des exits über bleifreie Munition zu, da dann auch die Bleifreien untersuchen lassen müssen.
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

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Re: BDB und DJV fordern wissensbasierte Entscheidung zu Jagd

In Spanien wandern jetzt mit Beginn der Montería-Saison wieder Tonnen Aufbrüche von mit bleihaltiger Munition geschossenem Wild auf die offenen Luderplätze wo sie von Greifvögeln und Geiern verschmaust werden. Das gleiche geschieht mit den kompletten schlecht geschossene Stücken, leider bleiben auch die meisten bei der Trophäenjagd erbeuteten Steinböcke, Hirsche und Gamsen bis auf die Häupter im Berg und werden ebenfalls von den Raubvögeln geatzt. Das kann man verurteilen, ist aber hier nicht das Thema.

Es müßte also wenn die hier zitierten Theorien stimmen auf der iberischen Halbinsel regelmäßig zu Massensterben von Raubvögeln kommen wegen der Aufnahme bleihaltiger Nahrung.

Tut es aber nicht. Sogar die spanischen Vogelschützer fordern die Beibehaltung dieser "Fütterungsmaßnahmen" entgegen dem erklärten Willen der EU-Bessermenschen in Brüssel, zum Schutz vor allem der Geierbestände.

Man fragt sich jetzt schon, ob die südlichen Vögel hier schon eine Bleiresistenz rausgemendelt haben im Gegensatz zu unseren sensiblen Adlern oder ob das nicht wieder ein von jagdfeindlichen Kreisen und interessierten Herstellern betriebener Hype ist.
 

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