<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hürsch:
...Vielleicht hat das auch damit zu tun, dass aus den Staatsforsten vielleicht die Sauen rauskommen, aber nicht allzuviel Informationen...<HR></BLOCKQUOTE>
Die Sauen kommen da selten freiwillig raus, die werden i. d. R. mit Futter rausgelockt. Scheint ein sehr beliebter Sport von privaten Jagdnachbarn zu sein, weil ein aus Staatsforsten herausgelocktes Tier nach seiner Erlegung unvergleichlich großen Jubel auslöst!
Die Informationen kommen aber aus dem Staatswald viel reichlicher und ehrlicher als aus Pachtrevieren. Völlig logisch, hat mit beamteter Aufrichtigkeit und Buchführung zu tun!
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hürsch:
...aber ich habe keine Ahnung wie sich z.B. bei dir oder beim Stöbi die Sauenstrecken und die übrigen Strecken nach Jagdart zusammensetzen... <HR></BLOCKQUOTE>
Kein Geheimnis:
Bei mir im Kernrevier (935 ha) 61 Sauen, davon 55 bei zwei Bewegungsjagden (die 2. heute bei herrlichstem Winterwetter, 11 Frischlinge+2 Rehe nur im kleineren Kollegenkreis als Jahresabschluss-Quickie). Sechs Sauen sind von Jagdgästen während Einzeljagd-Intervallen bei Zufallsbgegnungen erlegt worden. Natürlich nur bei gutem Tageslicht!
Von den 81 Rehen sind nur 12 bei Bewegungsjagden, der Rest in drei Einzeljagdintervallen (Mai, Juli, Sept./Okt.) erlegt worden. Da unsere Gemeinschaftsjagden auf Hochwild ausgerichtet sind, ist dieses geringe Ergebnis zu erwarten und auch akzeptabel. Für erfolgreiches Rehdrücken müssten die Stände ganz anders angelegt sein.
Die Trophäenträger sind bei Rehwild zu 90%, bei Rotwild zu 100% für Gäste vorgesehen.
Das bis nach der Drückjagd im Okt. nicht erlegte weibliche Wild muss dann der Förster noch schnell in seiner knappen Freizeit erlegen!
Na, wenn das kein guter Informationsfluss war! Jetzt bist Du dran!
btw.: um 61 Sauen an der Kirrung zu schießen, müsste man bei unseren angepassten Beständen schon seinen ersten Wohnsitz im Walde haben. Jedenfalls sind die kirrenden Nachbarn weit unter 6 Stck./100 ha! - dafür haben sie mit ihren Störungen das Rotwild erfolgreich zum Schälen in die Dickungen verbannt! :-(