Barfen mit "Rehwildeintopf"

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anonym

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Bei uns wurde letzte Woche ein Rehbock Opfer eines GLS Sprinters. Für den menschlichen Verzehr ungeeignet habe ich ihn zerwirkt und alles was nicht mit Blutergüssen übersät war ausgelöst. Das Ganze soll erst durch den Wolf und dann zusammen mit Gemüse (Erbsen und Möhren, Kartoffelstücken) als quasi Eintopf für den Hund (Brandlbracke, 10,5 Monate alt) hergerichtet werden. Das Ganze aber nicht als Dauerlösung sondern erstmal testweise und wenn er es verträgt brech ich das ab. Sollte es sich bewähren überlege ich nach und nach dann komplett auf Barfen umzustellen.

Bisher hat er nur Trockenfutter(Wolfsblut) und hin und wieder eine Kleinigkeit was beim Essen übrig geblieben ist bekommen.

Jetzt möchte ich ihn mit dem Eintopf alle 2-3 Tage Abends füttern, quasi als Highlight. Was sagen die Experten?
Gibt es Tipps was ich noch hinzufügen könnte?
Oder doch lieber lassen und wie gewohnt füttern?

Andere Frage noch, er bekommt jetzt ca 390 Gramm Futter auf 3 Mahlzeiten verteilt. Wie groß sollte dann die Barf Portion sein? Ebenfalls 130 Gramm?

Bewegt wird der Hund morgens bevor ich an die Arbeit fahre, in der Mittagspause kurze Runde zum Lösen und Abends dann eine große Runde.
 
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Würde das ganze in Gläser einmachen oder in Tüten einfrieren. Dann brauchst du es nur noch kurz warm machen bei Bedarf. Frieren immer die Herzen ein oder bereiten Sie direkt zu um Sie anschließend wie vorher beschriebe zu lagern. Die Hunde fahren voll drauf ab. Denke mit Möhren/Erbsen dabei wird das genau so sein:thumbup:
 

z/7

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In dem Alter kannst auf 2 Mahlzeiten runter.

Wenn er bisher nix rohes bekommen hat, erstmal testen. Manche Hunde vertragens nicht. Probier es morgens, sonst hast die Schweinerei in der Nacht.

Rohes Gemüse fein reiben. Hunde fressen auch gern fermentiertes Gemüse. Allseits bekannt ist das Sauerkraut, geht aber auch mit anderen Gemüsen. Wichtig ist, Öl dazuzugeben. Ohne das sind bestimmte Vitamine vom Körper nicht zu verwerten.

Zum Mischen kann man auch Haferflocken nehmen. Wenn man keine Zeit/Lust zum Kochen von Kartoffeln hat. Oder eingeweichtes altes Brot. Manche fressen auch gern trockne Brotkanten.

Über Mengen kann ich Dir nix sagen, ich fütter schon immer nach Gefühl.
 
A

anonym

Guest
Danke schonmal!

Roh soll er es allerdings nicht bekommen, ich werde es vorher kochen.
Mit der Anzahl der Mahlzeiten wollte ich es so belassen da es für mich auch praktisch ist und er es von Anfang an so kennt. So hat er jedesmal Phasen die er mit schlafen und verdauen verbringt während er zu Hause ist und ich arbeite. Hat sich in der Zeit bisher bewährt
 
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Hallo,
Bei mir hat noch keiner auf Anhieb die Umstellung "verkraftet". Durchfall war immer dabei.
Für die Menge gibt es Tabellen.
Bevor er ausgewachsen ist, würde ich nicht komplett umstellen, da du nicht so einfach alles abgedeckt bekommst.
Und das ein oder andere dazu lesen, schadet nicht..
Bei mir wurde auch leider nicht alles genommen, das muss man auch testen.

Beste Grüße
Olli

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Bei uns wurde letzte Woche ein Rehbock Opfer eines GLS Sprinters. Für den menschlichen Verzehr ungeeignet habe ich ihn zerwirkt und alles was nicht mit Blutergüssen übersät war ausgelöst.....QUOTE]

Die Blutergüsse hätten deinen Hund nicht gestört.
Ansonsten wird er deinen Eintopf lieben.
 
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Fang mit ganz kleinen portionen an, damit er sich daran gewöhnen kann.

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Danke schonmal!

Roh soll er es allerdings nicht bekommen, ich werde es vorher kochen.
Mit der Anzahl der Mahlzeiten wollte ich es so belassen da es für mich auch praktisch ist und er es von Anfang an so kennt. So hat er jedesmal Phasen die er mit schlafen und verdauen verbringt während er zu Hause ist und ich arbeite. Hat sich in der Zeit bisher bewährt

du sprichst vom BARF und dann willst das fleisch kochen????? :roll::roll::roll:

mit kleinen mengen (roh)fleisch anfangen, sonst hast du, nachdem du bisher nur trocken gefüttert hast, jede menge arbeit mit den hinterlassenschaften deines hundes. möhren(karotten) schaben und dazugeben, haferflocken sind auch nicht schlecht, erdäpfel, reis und/oder nudeln liebt mein hund.

wenn du nicht roh füttern willst dann überbrüh das ganze nur und koch es nicht tot. frier es portionsweise ein und gib das gemüse erst nach dem auftauen dazu.
 
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Bisher hat er nur Trockenfutter(Wolfsblut) und hin und wieder eine Kleinigkeit was beim Essen übrig geblieben ist bekommen.

Jetzt möchte ich ihn mit dem Eintopf alle 2-3 Tage Abends füttern, quasi als Highlight.

Du hast den Hund mit nem hochwertigen Alleinfuttermittel groß bekommen und er verträgt es doch prima!
Dann kriegt er ja ab und zu seine Higlights...
Warum willste das ändern?!?! -> never change a running system.

Für Unsinnig halte ich das alle 2-3 Tage mal nen Eintopf zwischen durch.
Wenn schon BARFEN dann "richtig" (ob das Möglich ist führt hier zu weit).

Ich würde das Reh kochen und als Highlight ANSTATT Essensresten nehmen. Aber den Hund weiterhin 2x täglich mit Wolfsblut füttern.
 
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Hundefutter ist eine Glaubensfrage. Kann man diskutieren bis auf´s Messer und es genausogut bleiben lassen.
Meine Setterin hat eine mehr oder weniger chronische Magenschleimhautreizung.
MIt einer nach unten ausgetesteten Dosis von Omeprazol und Heilerde haben wir die Sache gut im Griff.
Futtertechnisch bin ich bei einer ganz ähnlichen Mixtur gelandet.

50% Hackfleisch und die andere Hälfte zu ungefähr gleichen Teilen aus groben Haferflocken, Möhren, Kartoffeln und Eiern.
Das ganze kommt in den Kutter bis es eine homogene Masse ist und wird dann im Ofen in einer großen Terrinenform langsam ausgebacken.
Die Eierschalen zerstoße ich fein und gebe sie mit dazu, dann hat die zuvielene Magensäure wenigstens was zu tun. Ein kräftiger Schuß Olivenöl kommt natürlich auch dran. Es gab mal einen Familienhund, eine Schnauzerin, die ist mit dieser Ernährung gesunde 19 Jahre alt geworden.

Setterin wiegt 23 Kilo und bekommt davon so etwa 550 Gramm am Tag, manchmal verlangt sie abends dann noch nach ein bissi TROFU.
 
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Hundefutter ist eine Glaubensfrage. Kann man diskutieren bis auf´s Messer und es genausogut bleiben lassen.
Meine Setterin hat eine mehr oder weniger chronische Magenschleimhautreizung.
MIt einer nach unten ausgetesteten Dosis von Omeprazol und Heilerde haben wir die Sache gut im Griff.
Futtertechnisch bin ich bei einer ganz ähnlichen Mixtur gelandet.

50% Hackfleisch und die andere Hälfte zu ungefähr gleichen Teilen aus groben Haferflocken, Möhren, Kartoffeln und Eiern.
Das ganze kommt in den Kutter bis es eine homogene Masse ist und wird dann im Ofen in einer großen Terrinenform langsam ausgebacken.
Die Eierschalen zerstoße ich fein und gebe sie mit dazu, dann hat die zuvielene Magensäure wenigstens was zu tun. Ein kräftiger Schuß Olivenöl kommt natürlich auch dran. Es gab mal einen Familienhund, eine Schnauzerin, die ist mit dieser Ernährung gesunde 19 Jahre alt geworden.

Setterin wiegt 23 Kilo und bekommt davon so etwa 550 Gramm am Tag, manchmal verlangt sie abends dann noch nach ein bissi TROFU.


von welchen rassen redest du????? :no::no::no:
 
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Ich verstehe den Sinn des Wolfens nicht. Mit den groben Brocken, die Du für den Fleischwolf ohnehin schneiden müsstest, kommt der Hund prima klar.

Mein Hund kriegt Wild(reste) immer mal aber ohne Regelmäßigkeit, verträgt es prima und liebt es.
Was eingefroren wird, kochen wir vorher kurz (warum eigentlich?), Läufe und so'n Kram haut er so weg.
 
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Ich verstehe den Sinn des Wolfens nicht. Mit den groben Brocken, die Du für den Fleischwolf ohnehin schneiden müsstest, kommt der Hund prima klar.

Mein Hund kriegt Wild(reste) immer mal aber ohne Regelmäßigkeit, verträgt es prima und liebt es.
Was eingefroren wird, kochen wir vorher kurz (warum eigentlich?), Läufe und so'n Kram haut er so weg.

Wir wolfen das Fleisch weil das Gemüse dann direkt im Cutter mit zerkleinert wird. Das Futter kommt dann als vollnahrung inkl Öl u Mineralmix in Därme.
Eintopf is ne gute Sache! Unsere stehen drauf. Wenn Gemüsesuppe übrig ist kommt die gerne übers Fleisch, wir kochen auch schonmal ne hühnersuppe für die Hunde (rohes Geflügel ist zu gefährlich- Salmonellen etc) oder aus Rind ne Suppe.
Also ich kann Suppen für'n Hund empfehlen, eigentlich egal wo draus die gekocht werden (Schwein verfüttern wir allerdings prinzipiell nicht).
 
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Ich verstehe den Sinn des Wolfens nicht. Mit den groben Brocken, die Du für den Fleischwolf ohnehin schneiden müsstest, kommt der Hund prima klar.

Mein Hund kriegt Wild(reste) immer mal aber ohne Regelmäßigkeit, verträgt es prima und liebt es.
Was eingefroren wird, kochen wir vorher kurz (warum eigentlich?), Läufe und so'n Kram haut er so weg.

meine hat heute als "frühstück" (hat hundl gestern am abend noch selbst "eingelagert") einen hasenkopf gehabt. komplett mit löffel und balg. hirn mag sie besonders. hase hatte gestern leider suizidive anwandlungen und hat die begegnung mit einem auto nicht überlebt. tja, jetzt endet er als hundefutter. die sprünge werden getrocknet und als "leckerbissen" später dem hund gegeben.
 
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von welchen rassen redest du????? :no::no::no:

nicht Rassen, sondern Rasse. :) Aber vllt. ist ein falscher Eindruck entstanden, das was ich das fabriziere geht von seiner Konsitenz in Richtung Naßfutter und das besteht noch zur Hälfte aus Gemüse und Haferflocklen. Das erklärt wohl die Menge. Setze es in Relation zu einer normalen 850ml Dose Naßfutter, dann paßt das schon. Welche Rasse haste noch gefragt, Setter. Genauer English Setter.
 

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